Ella POV
Die letzten Tage bei den Jungs vergingen wie im Flug. Nachdem es Harry wieder gut ging, er war noch ein bisschen angeschlagen aber nicht weiter schlimm, unternahmen wir noch einiges. Einmal zum Beispiel waren wir Eislaufen. Darauf bedacht, dass die Jungs nicht erkennt wurden. An einem anderen Tag waren wir nur zu Hause und haben abends selbst Pizza gemacht oder es zumindest versucht.
Außerdem hatte ich mit meinen Eltern telefoniert und sie gefragt, ob Louis uns besuchen kommen könnte. Sie waren sofort einverstanden und freuten sich schon ihn kennenzulernen. Er wird uns dann in der letzten Woche vor der Tour besuchen. Das heißt in fünf Wochen.
Nun saß ich mit Louis im Auto auf dem Weg zum Flughafen. Von den Jungs hatte ich mich schon in der Villa verabschiedet. Sie konnten nicht mitfahren, weil es sonst zu wahrscheinlich wäre, dass sie von Fans entdeckt werden und die mich dann sehen. Darauf würde jeder denken ich sei sonst wer und die wildesten Theorien würden aufgestellt werden.
Mittlerweile habe ich so einigermaßen verstanden wir das Leben der Fünf läuft. Und auch wie die Medien und Fans denken. Davor war mir bewusst, dass es schwer ist in der Öffentlichkeit zu stehen und immer beobachtet zu werden. Aber ich wusste nicht, dass es so extrem sein kann.
Louis fuhr auf einen Parkplatz. Nach langem Suchen fanden wir auch einen Parkplatz. Wir stiegen aus und Louis holte meinen Koffer aus dem Kofferraum und zog ihn dann auch. „Gentleman" kommentierte ich. Er schmunzelte. Es war wie, als ich vor zwei Wochen in der Villa angekommen war und er meinen Koffer für mich die Treppen hochtrug.
Damals hatte ich keine Ahnung. Ich hatte keine Ahnung wie viel Louis mir bedeuten würde. Wie viel mir auch die anderen Jungs bedeuten würden. Wie sehr ich sie und alles hier vermissen würde. Mir war bewusst, dass wir uns besser kennenlernen werden und uns entsprechend mal besser verstehen werden. Aber ich hätte es mir so nicht mal erträumt.
Wir betraten den Flughafen. Bis zur Passkontrolle durfte er noch mit gehen, doch dort mussten wir uns verabschieden. Wir lagen uns etwas abseits des Trubels in den Armen. In den letzten zwei Wochen, besonders in der zweiten, ist mir aufgefallen, dass Lou generell kuschelbedürfdig ist. Er hat mich oft umarmt und bei Filmen lag er immer in Harrys Armen.
Wir lösten uns. „Ich werde dich vermissen, auch wenn wir uns bald wieder sehen." Lächelte er, obwohl ich sah, dass er traurig war. Aber mir ging es nicht anders. „Ich dich auch, ich dich auch." Nuschelte ich. Und noch einmal umarmten wir uns. Dann kam der Aufruf für meinen Flug. „Also dann, auf Wiedersehen." Verabschiedete ich mich schlussendlich. „Bis bald." Ich trete mich um und ging in Richtung Passkontrolle. Kurz vorher sah ich nochmal zu ihm und winkte.
Dann ging alles ganz schnell. Durch die Passkontrolle, durch die Sicherheitskontrolle und dann sofort in den Flieger.
Ich setzte mich auf meinen Platz, ein Fensterplatz. Neben mich kam niemand mehr, was mich wunderte denn schließlich ist heute der letzte Ferientag. Aber wahrscheinlich fliegen einfach wenige in den Winterferien nach London in den Urlaub.
Ich holte mein Handy inklusive Kopfhörer aus meiner Tasche und machte meine Musik an. Sofort war ich in meiner eigenen Welt.
Das Anschnallzeichen leuchtete auf und ich befolgte dies. Ich sah aus dem Fenster. Unter mir sah ich Frankfurt in Miniatur Form. Die Maschine verlor an Höhe und setzte schließlich auf.
Nun holte ich mein Gepäck und checkte aus. Schon von weitem sah ich meine Eltern auf mich warten. Als ich bei ihnen ankam, gab es eine Gruppenumarmung. „Ella wir haben dich so vermisst! Wie war der Flug?" „Ich euch auch! Und mein Flug war gut, ohne Vorkommnisse." Ich freute mich sie wiederzusehen. Immerhin hatte ich mich vor der Abreise nicht richtig verabschiedet, da ich sauer auf sie gewesen war. Doch jetzt habe ich verstanden, dass sie nur zu meinem Besten gehandelt haben und bin es keines Weges mehr.
Wir gingen zum Auto und fuhren nach Hause. Ich erzählte noch ein bisschen von meiner Reise. Schneller als gedacht waren wir angekommen. Meinen Koffer wollte ich heute nicht mehr ausräumen, also stellte ich ihn einfach in die Ecke meines Zimmers. Dann schrieb ich Louis und meinen Freundinnen, dass ich jetzt zu Hause sei. Finja und Lotta waren die letzte Woche auch weg gewesen, jedoch waren sie im Gegensatz zu mir Skifahren gewesen. Kurz danach schrieben beide, dass sie noch unterwegs waren. Wir hatten sowieso ausgemacht, uns heute nicht mehr zu treffen. Immerhin würden wir uns am nächsten Tag in der Schule sehen.
An diesem Tag passierte nicht mehr viel. Wir aßen zu Abend, anschließend ging ich nochmal duschen und packte dann meine Sachen für die Schule zusammen. Auch wenn ich eigentlich keine Lust auf Schule habe, freute ich mich auf morgen. Erstens, weil ich Lotta und Finja wiedersah und zweitens, weil wir in den ersten beiden Stunden Kunst hatten. Das passte perfekt, denn in Kunst durften wir uns immer unterhalten, wenn wir gerade arbeiteten und so können wir uns gleich von unseren letzten Wochen erzählen. Da meine Freundinnen kein gutes Netz hatten, konnten wir nicht so oft telefonieren. Deswegen müssen wir uns noch alles erzählen. Die Pausen sind für sowas immer zu kurz.
Schließlich ging ich ins Bett. Mit dem Hintergedanken, dass ich morgen Damian wiedersah. Wodurch ich mich nur noch mehr auf morgen freute.
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Since you were 18 [1D/Larry FF]
FanfictionWas passiert, wenn ein 16 jähriges Mädchen einen Brief erhält, in dem steht, dass sie einen Bruder hat? Was passiert, wenn dieser Bruder ein Mitglied von One Direction ist? Und was passiert, wenn sie merkt, dass es zwischen ihm und seinem Bandmitgli...