Kapitel 44

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Nach dem Essen fuhren uns Paul und Brady zur Halle. Während wir durch die Gänge liefen, sagte Paul: „Hoffentlich erwartet uns jetzt nicht so ein großes Chaos." Als wir am Gruppenraum ankamen, war es ungewöhnlich still. Doch als wir die Tür öffneten zeigte sich ein ungewöhnliches Bild: Zayn lag auf einem Sofa und schlief, Harry schlief ebenfalls, doch er lag auf Louis, dieser schaute still auf ihn herunter und strich durch seine Haare und Niall und Liam saßen auf dem Sofa und schauten in ihre Handys.

„Was habt ihr angestellt?" Fragte Paul, was auch mein erster Gedanke gewesen war. Durch seine Worte wachte Harry auf und schaute sich müde und verwirrt um. „Mann Paul, jetzt hast du Hazza aufgeweckt! Und außerdem nur weil wir uns ausruhen, heißt das nicht, dass wir was angestellt haben." Doch an Louis Blick erkannte man, dass sie genau dies getan haben. Paul brummte nur und verließ dann einfach den Raum.

„Okay, ähm, was auch immer ihr angestellt habt. Hallo, wir sind jetzt da!" Darauf brach lautes Gequatsche aus und alle begrüßten sich. Irgendwann kehrte dann wieder ein bisschen Ruhe ein und wir setzten uns hin.

Jeder war mit irgendwem in ein Gespräch verwickelt, nur Harry döste vor sich hin. Seinen Kopf hatte er auf Louis' Schulter gelegt und letzterer hatte einen Arm auf seiner Hüfte liegen und hielt ihn somit nah bei sich. Lotta und Finja schauten sie immer wieder wissend an, aber Louis ignorierte diese Blicke gekonnt.

Plötzlich hörte man von draußen laute Schritte und schon im nächsten Moment stand ein mit grüner Farbe überschütteter Paul vor uns. „Ihr kleinen Biester!" Schrie er. Die Jungs prusteten los und auch wir anderen mussten uns ein Lachen verkneifen, denn wie er da so stand, sah es einfache lustig aus. Sein Blick war böse und seine Arme waren in die Hüften gestemmt. Niall lachte natürlich am lautesten und machte sogar ein Video. „Haha Paul...ich glaube du hast da ein bisschen Farbe!" Der Blick von Paul verdunkelte sich noch weiter. „Du gleich auch! Komm her, du willst doch eine Umarmung!" Schreiend sprang er auf und rannte knapp an Paul vorbei aus dem Raum. „Wer will sonst noch eine Umarmung? Ich wette ihr seid da alle mit beteiligt. Wo habt ihr eigentlich so viel Farbe her, verdammt?" - „Musst du Niall fragen, wir haben damit nichts zu tun!" Lachte Louis scheinheilig. Paul guckte ihn ungläubig an: „Wie auch immer, ich will, dass ihr das ALLE sauber macht, als hopp jetzt!" - „Aber liebster Paul, das kann doch jemand anderes für uns machen." Klimperte Harry mit den Wimpern. „Ich habe euren Müttern damals versprochen darauf zu achten, dass ihr nicht zu eingebildet und ‚mein Geld regelt das' werdet, also macht ihr das selbst! Ende der Diskussion! Und wenn ihr alles sauber gemacht habt, kommt auf die Bühne. Wir müssen noch den Soundcheck machen." Und tatsächlich standen sie auf, suchten sich etwas zum Putzen und fingen an, alle Spuren wegzuwischen.

Nach mehren Unterbrechungen haben sie es dann auch geschafft, fertig zu werden. Und nun waren wir auf dem Weg zur Bühne. Die Jungs nahmen sich ihre Mikrofone und gingen auf die Bühne. Wir restlichen blieben am Rand stehen. Eine Weile standen wir dort und beobachteten das Spektakel. Wie zu erwarten waren Lotta und Finja ganz aus dem Häuschen, während Damian und ich nur dastanden und zuhörten. „Kommt auch hoch!" Hörte ich irgendwann Louis rufen. Meine Freundinnen liefen sofort begeistert auf die Bühne. Darüber mussten Damian und ich lachen. „Oh Gott, was habe ich mir hier eingebrockt?" - „Du hast ja noch mich, ich verspreche dir, ich bekomme keinen Fangirl-Anfall." Eigentlich hatte ich das nur aus Spaß gesagt, aber er sagte jetzt: „Jap, ich hab ja dich.", und legte einen Arm um meine Schultern. Dabei lächelte er mich mit seinem typischen Lächeln an und wieder einmal hätte ich dahin schmelzen können.

Nun standen wir auf der Bühne und konnten die komplette Arena überblicken. Damians Arm lag wohlgemerkt immer noch auf meinen Schultern. „Scheiße, wie könnt ihr hier oben stehen, wenn das Ding voll ist, und singen!? Ich würde nicht mal ohne Publikum hier singen können." Lachend kam Niall zu mir und hielt mir sein Mikro hin. „Probier es mal! Ist nicht so schwer." - „Du kannst ja auch singen! Also nein Danke." Gespielt geschockt schaute er mich an, hielt dann aber das Mikro Damian hin. „Und Mister Loverboy, willst du?" Dabei wackelte er mit seinen Augenbrauen. Im nächsten Moment riss ich mich aus Damians griff und wollte Niall in den Arm boxen. Er war aber schneller und rannte los. „Ahh! Loverboy, fang dein Monster ein!" Rief Niall hysterisch. Und tatsächlich schlagen sich zwei Arme um meine Taille. Ich schrie auf und wurde von Damian kopfüber über seine Schulter geworfen. „Lass mich runter du Arsch!" Wahrscheinlich hatte mich jetzt die ganze Stadt schreien hören, aber egal. „Nope." Das p ließ er dabei ploppen. Genervt stöhnte ich auf. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah, dass Louis Liam gerade eine Wasserflasche über den Kopf kippte. Auf der anderen Seite sah ich Harry, der eine Wasserpistole hatte und mit ihr Finja beschoss, welche auch eine in de Hand hatte, aber schlecht schießen konnte, da sie von ihm wegrannte. Und auch alle anderen hatten irgendwo her eine Wasserpistole und bekriegten sich gegenseitig.

Since you were 18 [1D/Larry FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt