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Ich saß auf meinem Bett und wartete darauf, dass Mamá endlich ran ging.

Ang: Hallo?

I: Hi hier ist Angie.

Ang: Wie gehts dir?

I: Einfach nur wunderbar!

Ang: Das klingt ja super. Gibt es da zufällig einen besonderen Grund?

I: Ja könnte sein.

Ang: Na dann mal raus mit der Sprache.

I: Pablo hat mir einen Antrag gemacht und ich habe ja gesagt!

Ang: Wow das ist ja super mein Schatz, herzlichen Glückwunsch. Kein Wunder das du so glücklich bist.

Ich musste ihr alles genau erklären, was er gesagt und getan hat, wie die anderen darauf reagiert haben und und und. Nach dem Gespräch ging ich auch direkt schlafen.

Am nächsten Morgen lief ich aus meinem Zimmer um nach unten zu gehen, als ich mit German zusammen stieß. Ihm fielen einige Blätter und Ordner herunter. Sofort half ich ihm sie aufzuheben. Als mein Blick aber auf ein Foto in meiner Hand fiel, weiteten sich meine Augen. Das Bild war mit Datum versehen, es stammte aus der Zeit als wir in Spanien waren. Darauf zu sehen waren German und Priscila. Allerdings nicht einfach ein Foto. Priscila trug ein Hochzeitskleid und German einen Anzug.

I: Ihr habt geheiratet?

G: Da du es eh gesehen hast, ja haben wir.

I: Ganz heimlich und ohne einen Ton zu sagen.

G: Und das wird auch erstmal so bleiben. Es wäre nicht gut für ihr Geschäft, wenn das raus käme.

I: Und nichtmal ich, deine Schwägerin, darf davon wissen?

G: Ich werde darüber nicht diskutieren.

Und schon lief er die Treppe runter. Aber nicht mit mir! Ich lief ihm hinter her.

I: Wissen die Mädels davon?

G: Nein Angie das tun sie nicht

I: Also sind wir dir so egal das du kein Wort sagst, weil es ihre Geschäfte schädigt?

G: Du weißt sehr genau das ihr mir nicht egal seit! Ich möchte jetzt auch nicht weiter mit dir darüber reden.

I: Ich aber!

G: Angie stop! Es geht dich nichts an und es wird keiner etwas erfahren hast du mich verstanden?

I: Du hast kein Recht so mit mir zu reden! Und es geht mich sehr wohl etwas an da du damit meine nicht Nichte verletzt, die übrigens deine Tochter ist!

G: Ich weiß sehr wohl das sie meine Tochter ist.

Damit schlug er die Tür seines Büros vor meiner Nase zu, doch das hinderte mich nicht im geringsten daran weiter zu reden. Ich war mittlerweile so wütend das ich das gesammte Haus zusammen schrie.

I: Entweder ihr sagt es ihnen bis heute Abend oder ich werde es tun!

Die Tür öffnete sich mit einem Ruck wieder.

G: Das wirst du nicht tun!

I: Oh doch das werde ich, aber wenn du es mir nicht glaubst lass es drauf anommen.

G: Komisch wenn du etwas verschweigst ist das etwas anderes oder wie?

I: Irrtum! Es war falsch was ich getan habe und das weiß ich. Du wolltest mit ihr fort gehen schon vergessen? Aber es gibt einen entscheidenen Unterschied. Du tust es um dich selbst und die Geschäfte zu retten, ich habe es getan um bei meiner Nichte sein zu können. Ich wollte bloß bei meiner Familie sein, was du mir verboten hast!

G: Ich hatte ja wohl einen guten Grund!

Damit knallte er die Tür so heftig zu das ich wegen dem Knall zusammen schreckte.

I: Wenn du deine Tochter verlierst ist das nicht meine Schuld.

Ich drehte um und lief die Treppe wieder hoch.

I: Mistkerl!

Angie's WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt