Angie's World

94.

Ich holte meine Tasche aus meinem Zimmer schmiss die Tür zu und lief wieder runter. Violetta, Ludmila, Federico und Pablo sahen mich geschockt an.

I: Lasst mich raten ihr steht schon die ganze Zeit da und habt alles mitbekommen?!

Alle vier nickten gleichzeitig.

V: Angie warum sollte er mich verlieren?

Ich sah ihr an das sie etwas Angst hatte vor dem was ich gesagt hatte. Ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm.

I: Du wirst ihn schon nicht verlieren das habe ich vorhin einfach so gesagt. Du weißt doch das ich alles mögliche sage wenn ich wütend bin.

Lu: Was sollen sie uns denn bitte sagen? Mit Mädels hast du garantiert uns gemeint oder?

I: Das müsst ihr mit euren Eltern ausmachen. Wir müssen jetzt auch. Sonst kommt ihr zu spät und ihr habt in der ersten bei Gregorio also legt es nicht drauf an.

Wir gingen los. Während die drei Kids sich unterhielten, liefen ich und Pablo schweigend nebeneinander her. Er wusste wann ich meine Ruhe brauchte und er lieber nichts sagte. Meine Gedanken hingen nur bei dem Foto und dem Streit. Vielleicht hatte ich ja mal wieder überreagiert, aber warum hat er uns nichts gesagt? Ich meine wir sind doch eine Familie, und selbst wenn er mich nicht dazu zählte hätte er mit Violetta reden müssen und mit Ludmila natürlich. Ich glaubte auch nicht das sie es wegen irgendwelchen Geschäften geheimhielten. Im Studio gingen die drei in den Unterricht und wir ins Lehrerzimmer. Es war keiner dort und als die Tür zu war, zog Pablo mich zu ihm und Umarmte mich still. Sofort fühlte ich mich gerborgen und geliebt. Meine Wut verflog und ich entspannte mich wieder. Meine Augen waren geschlossen und mein Gesicht war in seiner Halsbeuge vergraben.

P: Möchtest du darüber reden?

Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht mehr länger darüber nachdenken, sondern einfach weiter an garnichts denken und von ihm gedrückt werden. Es tat richtig gut.

P: Ist gut.

I: Halt mich einfach fest.

P: Mach ich.

Wir hatten zum Glück beide eine Freistunde. Er hob mich hoch und setzte sich auf seinen Platz und mich dabei auf seinen Schoß. Er küsste meine Stirn und fuhr zährtlich über meinen Rücken.

I: Wir können ja über unsere Hochzeit reden.

P: Gerne.

Wir beschlossen mitte nächsten Monats in der Kirche zu heiraten. Einladen wollten wir nur unsere Familien und die Kids des Studios, hauptsächlich aber Vilus Klasse.

P: Ich freue mich schon darauf dich meine Frau nennen zu dürfen.

I: Und ich dich meinen Mann.

Er lächelte mich an und kam mir näher. Ich kam ihm entgegen bis unsere Lippen aufeinander trafen. Es war ein zährtlicher Kuss und er ließ mich all meine Sorgen vergessen.