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Es ist Sonntag. Diese Woche hatten wir erfahren, dass unser Flug nicht wie geplant morgen mittag vom Flughafen hier in Buenos Aires ist sondern wir erst nach Mendoza müssen. Das hieß wir würden heute abend um sechs Uhr mit dem Bus dorthin fahren, da der Flug dahin zu teuer war und morgen gegen elf mit dem Flieger nach Spanien. Ich stand vor dem Spiegel, um mich fertig zu machen. Ich hatte mir bereits eine gemütliche Jeans und ein normales T-shirt angezogen und mich geschminkt. Gerade machte ich meine Haare, als ich die Narbe an meinem Hals sah. Die Fäden waren bereits draußen. Der Arzt sagte sie würde verblassen, aber sie würde immer da sein. Vorsichtig strich ich mit dem Finger darüber.

V: Angie? Alles ok?

Ich drehte mich um und sah Vilu in der Tür stehen.

V: Ich habe geklopft aber du hast nicht geantwortet und dann bin ich einfach rein.

I: Schon gut, mir geht es gut. Was gibt's denn?

V: Frühstück

I: Gut ich habe einen riesen Hunger!

V: Ich auch und nach dem Abendessen geht's endlich los.

Sie fing an zu strahlen. Ich nickte und ging mit ihr runter. Nach dem Frühstück setzte ich mich ans Klavier und fing an zu spielen. Vilu setzte sich neben mich und wir sagen zusammen. Gegen Mittag ging ich hoch um die letzten Sachen in den Koffer zu packen. Ich hatte gerade den Reißverschluss geschlossen und meine Tasche oben drauf gelegt, als Olga zum Essen rief. Während des Essens wurde Vilu aufgeregt und konnte es garnicht mehr abwarten endlich los zu fahren. Nach dem Essen holten wir auch schon unsere Koffer runter und brachten sie ins Auto. Dann kam die Verabschiedung.

O: Wie lange Fahrt ihr bis Mendoza?

I: 12 1/2 Stunden

O: die ganze Nacht?

V: Ja aber da schlafen wir ja dann.

O: Fahrt ja vorsichtig und hab ganz viel Spaß

Sie drückte Vilu fest an sich. Ich verabschiedete mich in der Zeit von Ramallo. Dann wurde getauscht. Ramallo verabschiedete sich jetzt von vilu und Olga von mir, auch sie drückte mich fest an sich.

O: Passt ja auf.

I: Mach ich Olga.

Wir gingen zum Auto und fuhren los. Auf dem Parkplatz des Studios stand bereits der Bus. Antonio unterhielt sich mit Mamá, sie fliegt heute ebenfalls zurück und wollte sich noch verabschieden. Violetta lief grinsend los und sprang ihr in die Arme.

Ang: Hey vorsichtig, du rennst mich ja um!

Sie lachten und ich musste über die beiden grinsen. Ich umarmte sie auch kurz und begrüßte auch Antonio.

An: Deinen Koffer kannst du schonmal dem Fahrer geben, die der Lehrer kommen in einen anderen Teil als die der Schüler

I: Mach ich

Ich brachte meinen Koffer weg und ging wieder zurück. Mittlerweile waren schon Fran, Cami, Naty, Maxi und Fede da.

I: Hallo, na freut ihr euch?

C: Und wie!

F: Da sind León und Broaduey

Vilu und Camila fingen an zu grinsen.

Br,L: Hallo

Broaduey ging direkt zu Camila und León zu Vilu.

And: Hallo hier bin ich.

I: Hallo Andres

Marko und Tomas kamen auch kurz darauf und Diego nur ein paar Minuten später.

An: So wer fehlt jetzt noch?

F,C: Ludmila!

Wie auf Kommando kam sie mit zwei riesen Koffern um die Ecke. Priscila war auch dabei und ging zu German, der bei den anderen Eltern und meiner Mutter stand.

N: Wo ist eigentlich Pablo?

An: Er prüft den Bus mit noch zwei weiteren. Damit wir sicher ankommen.

Wir redeten noch ein wenig und warteten darauf, dass der Bus bereit ist. Die Kids fingen an zu grinsen und zu kichern.

I: Was ist los?

Plötzlich spürte Ich etwas hinter mir.

B,P: Buh!

Ich schrie erschrocken auf und sprang ein Stück nach vorne dann drehte mich um. Beto und Pablo hatten sich hinter mich gestellt und den Kopf jeweils leicht über eine meiner Schultern gelegt. Die beiden bekamen sich vor lachen garnicht mehr ein.

I: Geht's noch? Ihr habt mich zu tode erschreckt!

B: Tschuldigung Angie, aber wie du geschrien hast war einfach zu komisch!

I: Danke sehr, ihr habt echt mehr Blödsinn im Kopf, als die Kids!

P: höchstens ein kleines bisschen!

Ich schüttelte den Kopf und ließ mich erst von Beto und dann von Pablo in eine Umarmung ziehen.

P: Gut ihr könnt jetzt eure Koffer zum Bus bringen und euch dann verabschieden, denn wir wollen in zehn Minuten los. Sofort liefen sie alle los. Ich drehte mich wieder zu Pablo

I: erschreck mich nicht nochmal so.

P: Ok, tut mir leid

Er grinste mich neckend an.

G: Angie? Pass auf meine Tochter auf ja? Und wenn etwas ist dann ruf an , ich bin immer erreichbar!

I: ja German , vertrau mir und auch vilu .

G: ist ja gut wir sehen uns dann in zwei Wochen.

ich nickte und umarmte ihn kurz. Vilu kam auf uns zugelaufen und umarmte ebenfalls ihren Vater.

Ang: Ich schreibe dir wenn ich ankomme und du mir ok?

I: Klar mach ich. Grüß die anderen von mir

Ang: Mach ich wir sehen uns dann.

I: Ja

Wir umarmten uns auch

I: Vilu wir müssen los kommst du?

V: Ja Moment

Sie umarmte nochmal ihre Großmamá und dann noch German. Zusammen gingen wir zu den anderen und stiegen in den Bus.

Angie's WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt