In zehn Minuten würden wir landen dh ich musste wieder zurück. Widerwillig setzte ich mich wieder auf meinen Platz, nahm aber Pablos Hand und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte vor mich hin und war einfach glücklich. Dieses Gefühl in seiner Nähe zu sein und von ihm geküsst zu werden ist einfach wundervoll, auch wenn es nur ein Kuss auf die Stirn war. Nachdem wir gelandet waren und unsere Koffer abgeholt hatten, machten wir uns auf den Weg in die Empfangshalle, wo die Eltern bereits auf uns warteten. Ich sah German in der Menge stehen und sah ihm an, dass er sich ziemlich zusammenreißen musste um nicht direkt auf Violetta zu zulaufen und zusehen ob sie noch lebt. Ein grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Ich spürte wie Pablo mir seinen Ellebogen in die Seite rammte und mir etwas ins Ohr flüsterte.
P: Hey du sagst immer ich soll nicht so schadenfroh sein.
Ich wusste nicht warum, aber ich musste lachen. Ich schlug ihm spielerisch auf den Arm.
I: Woher weißt du was ich dachte?
P: Ich weiß alles!
Er zwinkerte mir zu und grinste mich an. Ich grinste zurück.
I: Das werden wir noch sehen!
Er schüttelte belustigt den Kopf. Antonio gab das Zeichen das die Schüler zu ihren Familien durften und schon rannten alle los. Alle bis auf eine. Ludmila! Sie schaute sich um, aber vergebens. Ihr sonst so taffes Gesicht, verwandelte sich in ein Trauiges. Als sie aber merkte das ich sie ansah, setzte sie wieder ihr typisches, falsches grinsen auf und tat so als ob ihr das nichts ausmachen würde. Langsam, aber selbstsicher stolzierte sie auf German und Violetta zu. Die beiden lagen sich noch immer im Arm und German fragte Vilu alles mögliche. Ich ging ebenfalls zu ihnen und hörte noch wie German Ludmila sagte das ihre Mutter zuhause geblieben sei, da sie noch etwas vorhatte.
Lu: Ok
Sie versuchte ihn anzulächeln, was ihr aber kläglich misslang. Allein das sie es versucht hatte, zeigte das es ihr nicht so egal war wie sie tat. Als German mich sah umarmte er mich ebenfalls. Da ich aber Pablos skeptische Blicke warnahm löste ich mich wieder von ihm und ging zu Pablo der mittlerweile auch bei uns stand. Ausser uns und Antonio und Beto waren bereits alle gegangen. Ich war gerade in Pablos reichweite, da schlang er schon besitzergreifend seine Arme um meine Taille und zog mich zu sich. (German ging schonmal die Koffer wegbringen und das Auto näher holen.) ich sah Pablo spöttisch an und Vilu kicherte.
P: Was?
Er sah mich unschlüssig an.
V: Da ist jemand eifersüchtig!
Flötete sie kichernd.P: Ach quatsch! Auf wen denn bitte? Ich...Also...
Er machte dabei ein Gesicht, was uns alle zum lachen brachte und sogar Ludmila lächelte ein wenig. Antonio klopfte ihm leicht auf die Schulter. Als wir uns wieder beruhigt hatten legte ich ihn eine Hand an die Wange und sah ihm in die Augen.
I: Dafür gibt es überhaupt keinen Grund! Ich liebe Dich!
Ich beugte mich vor und küsste ihn. Der Kuss war nicht lang, aber in ihm steckte so viel Liebe und Zährtlichkeit wie noch nie. Als wir uns lösten sah er mich überrascht an. Bevor ich etwas fragen konnte, kam mir Antonio zuvor.
An: Wir lassen euch dann mal alleine. Ein schönes Wochenende euch allen.
I: Euch auch bis dann.
Und schon waren die beiden auch verschwunden. Pablo hatte die ganze Zeit über seinen Blick nicht von mir genommen.
I: Was ist? Hab ich was falsch gemacht?
P: Nein nichts. Du hast es mir nur vorher noch nie so deutlich und in der öffentlichkeit gesagt.
Augenblicklich wurde ich rot. Zum Glück meldete sich in dem Moment German, der auf einmal bei uns stand. Ich fragte mich nur wie lange er da schon stand.
G: Kommt wir fahren nach hause
Pablo ergriff meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Am Auto angekommen stiegen Vilu und Ludmila direkt ein.
G: Haben sie Lust am Sonntag bei uns zu essen?
P: Sehr gerne!
G: gut dann bis Sonntag.
Er stieg ebenfalls ein und Pablo zog mich in seine Arme und flüsterte mir dabei etwas ins Ohr.
P: Ich liebe dich auch.
Er küsste mich kurz und ich stieg darauf hin mit rotem Kopf ein.

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Angie's World
AcakIch lebe in Buenos Aires und bin dort Gesangslehrerin im Studio 21. Ich habe vor kurzem meine Nichte Violetta gefunden und bin super glücklich darüber... Eine Violettastory aus der Sicht von Angie. Es ähnelt der Serie, ist aber von mir selbst ausge...