5.

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P: Die Kids mögen Gregorio wohl nicht sonderlich, was?

Ich schüttelte den Kopf.

P: aber in einer Sache haben die Kinder recht!

I: worin?

P: das du wundervoll bist! Sie mögen dich richtig gerne. Genau wie ich, nur noch viiiiiel mehr.

Er zwinkerte mir zu. Ich lief rot an. Er benimmt sie wie ein Teenager, aber irgendwie war es süß!

In meiner Freistunde war ich im Musikraum und spielte ein paar Takte auf dem Klavier. Ich summte leise mit.

V: Hi

I: Hallo Villu. Na wie gehts?

V: Mir gehts gut.

I: Das ist schön! Und hast du dein Geschenk geöffnet?

V: Ja.

sie gab mir das Amulett.

V:Es ist ein Bild drin, als ich noch ein Baby war! Sie hält mich auf dem Arm! Aber es war noch eine Schachtel dabei.

I: Was war da drin?

V: Weiß ich nich. Es steht dein Name drauf!

I: Meiner?

Sie nickte und gab mir die Schachtel. Es war eine Kette.

I: Wow. Sie hatte sie immer bei sich!

Auch diese Kette konnte man öffnen, was ich dann auch tat.

Ich öffnete den Anhänger und hielt mir die Hand vor den Mund.

I: Das war an meinem fünften Geburtstag!

Im Anhänger war ein kleines Bild. Maria hatte sich hingekniet und ein Bein aufgerichtet, worauf ich saß. Sie umarmte mich und hatte ihren Kopf auf meine kleine Schulter gelegt! Beide grinsten wir in die Kamera.

V: Echt? Wow du warst ein richtig süßes Kind!

I: Niemand durfte die Kette (also das Amulett) auch nur anfassen. Nichtmals ihre Freunde oder dein Papa. Sie hat sie nur zum schlafen abgenommen!

Mir lief eine Träne runter. Seit ich bei Villu sein kann, bin ich wieder glücklich. Aber leider musste ich so auch ständig an Maria denken. Das war auch nicht schimm, aber ich merkte immer mehr wie sehr sie mir doch fehlt.

Ich erzählte ihr noch vieles über dinge die Maria und ich zusammen erlebt hatten.

V: Habt ihr beide auch zusammen gesungen?

I: Ja haben wir.

V: Wollen wir was singen?

I: Ach Villu. Ich habe schon ewig nicht mehr gesungen. Ich singe nur sehr selten und dann nur wenn ich alleine bin.

V: Warum?

Ich zuckte mit den Schultern.

V: Na komm schon nur ganz Kurz.

Ich sah mich um ob auch niemand da war. Ich sang zwar schonmal den anderen etwas vor, aber nur wenige takte damit sie verstanden was ich meinte. Als niemand zusehen war nickte ich

I:Aber nur ganz kurz!

Villu strahlte und setzte sich neben mich ,um die Melodie auf dem Klavier zu spielen.

V: No, one knows what it's like. Behind these eyes . behind this mask.

I: I wish we could rewind. And turn back time to correct the past.

Beide: Oh Baby I wish I could tell you. How I feel But I can't cause I'm scared to. Oh boy I wish I could say...

Hinter mir klatschte jemand in die Hände. Ich drehte erschrocken um und blickte zum Glück nur in Pablos Gesicht.

P: Wow das war klasse! Du hast so eine schöne Stimme, warum singst du nie?

V: Du hast nichtmal vor Pablo gesungen?

P: Nein hat sie nicht. Ich hab sie gerade zum ersten mal singen gehört!

V: Aber in Mamas Tagebuch steht das du ihr ständig nach singst und sie glaubt das du auch mal Sängerin wirst. Sie schreibt du liebst das singen! Warum singst du dann nie?

I: Ich weiß nicht. Außerdem bin ich Gesangslehrerin. Ist doch fast das gleiche!

P: Alles Ok mit dir?

I: Ja alles ok nur..

V,P: Was?

Sprachen sie gleichzeitig und sahen mich an?

I: Das letzte mal als ich mit jemandem gesungen habe ist fast 12 Jahre her!

V: Mit wem?

Ich senkte den Kopf und dachte an die Zeit, als Maria mir das Klavierspielen beibrachte und wir stundenlang zusammen gesungen hatten.

P: Angie?

I: Mit Maria!

Villu kam auf mich zu und drückte mich .

V: Singst du deshalb nicht mehr?

Ich nickte.Villu war ein Wunderbarer Mensch! Sie ist so ein starkes Kind. Doch eigentlich müsste ich doch für sie da sein und nicht andersrum!

Angie's WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt