Als ich meine Augen wieder öffnete war alles dunkel und schliefen. Schnell sah ich auf die uhr. Halb fünf. Der Bus fuhr gerade die ausfahrt runter auf einen Rastplatz. Vorsichtig löste ich mich aus Pablos Armen und stand auf, um raus zu gehen. Ein bisschen die Beine vertreten tat jetzt gut. Ich atmete tief durch. Ich genoss einfach die stille und den Wind in meinem Gesicht. Plötzlich schlangen sich zwei Arme von hinten um meine Hüfte und zogen mich gegen eine Brust.
I: Tut mir leid wenn ich dich geweckt habe.
P: Hast du nicht. Ich bin aufgewacht und du warst nicht da, also bin ich dich suchen.
I: Ich war aufgewacht und wollte ein bisschen laufen.
Ich lehnte mich gegen ihn. Pablo senkte seinen Kopf und begann meinen Hals zu küssen. Ich schloss die Augen und genoss dieses Gefühl, welches sich in meinem ganzen Körper ausbreitete.
P: Wie lange halten wir schon?
I: Zehn Minuten ungefähr
P: Dann haben wir ja noch zwanzig wollen wir ein wenig laufen?
I: Gerne sag aber eben bescheid
Er ging um den Bus herum, während ich nochmal hoch durch die Fenster sah. Sie waren alle immernoch am schlafen.
P: Der Fahrer weiß Bescheid um fünf wollen wir weiter.
I: Naja so so groß ist der Rastplatz ja auch wieder nicht das sollten wir also schaffen.
P: Stimmt
Er hielt mir seine Hand hin, welche ich nur zu gerne ergriff. Hand in Hand liefen wir los und sahen uns um. Das einzigste Geräusch das man hörte waren die Autos die vorbei fuhren, ansonsten war es vollkommen still. Es war schön durch die Nacht zu laufen und dabei Pablos Hand zu spüren die meine drückte. Um fünf vor gingen wir langsam zurück zum Bus. Kurz bevor wir ihn erreichten blieb Pablo stehen.
I: Was ist?
Er schüttelte den Kopf und zog mich zu sich. Seine Lippen trafen meine und er küsste mich zährtlich. Wir blendeten die Umgebung aus und waren nur auf uns konzentriert. Als die Luft knapp wurde trennten wir uns und stiegen lächelnd in den Bus. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich spürte noch wie er mir einen Kuss auf die Stirn gab, bevor ich schon wieder eingeschlafen war.
Etwas strich über meine Wange und ich hörte wie jemand leise meinen Namen sagte. Langsam schlug ich die Augen auf und blickte in Pablos grinsendes Gesicht.
P: Guten morgen
I: Morgen
Ich rieb mir verschlafen die Augen und setzte mich auf. Noch etwas orientierungslos sah ich mich um. Die Kids schliefen immernoch alle genau wie Beto. Er lag auf Antonios Schulter. Antonio war ebenfalls wach.
An: Guten morgen Angie gut geschlafen?
I: Ja und selbst?
An: Auch ich muss nur langsam Beto mal wach machen. Gegen halb acht machen wir die anderen wach.
I: Ok.
P: bekomme ich einen guten morgen Kuss, bevor alle wach sind?
Flüsterte er mir ins Ohr. Ich sah mich kurz um. Hinten schlief alles und Antonio war mit Beto beschäftigt. Ich beugte mich vor und küsste ihn sanft. Relativ schnell trennten wir uns wieder.
I: Ich geh dann mal wecken.
Ich lief los und weckte zuerst Naty und Maxi, dann Camila und Broaduey, Marko, Tomas, Diego und Fede. Zum Schluss war die fünfer Bank dran. Vilu lag auf Leons Schulter und er hielt sie in Arm.
I: Francesca! Léon, Andres, Ludmila! Aufwachen. Violetta!
F: Was ist?
I: aufstehen!
Sie und Ludmila öffneten ihre Augen
I: Morgen.
Lu, F: Morgen
L: Wie spät ist es?
I: halb acht durch. Machst du noch eben Andres wach?
León kümmerte sich um ihn.
I: Vilu! Oder muss ich wieder nach helfen?
Sofort war sie hellwach, was mich zum lachen brachte.
V: Wag es dich! Das ist unfair!
I: Hat doch funktioniert! So werdet wach umd schlaft bitte nicht wieder ein.
V: Jaja.
Zurück am Platz stellte Antonio sich in den Gang.
An: Guten morgen meine Lieben ich hoffe ihr konntet alle gut schlafen. In ca zwanzig Minuten werden wir den Flughafen erreichen. Packt also langsam eure Sachen zusammen und macht euch fertig. Die Pässe schonmal griffbereit halten und so weiter. Kaum hatte er sich wieder gesetzt, begann das gekrame jeder suchte seine Sachen zusammen. Meine Tasche war bereits fertig. Ich holte noch meine Bürste raus und kämmte mich.
P: Du bist wunderschön! Wusstest du das eigentlich?
Ich wurde knallrot. Schnell sah ich auf meine Tasche und suchte meinen Pass, damit er es nicht mitbekam. Natürlich hatte er es gesehen.
P: Du brauchst nicht rot werden.
An: Gut wenn ihr rausguckt seht ihr dahinten schon den Flughafen. Ich hoffe ihr habt alle eure Pässe und nehmt diese am besten schon in die Hand, damit wir gleich zügig durchkommen.
V: Ich kann ihn nicht finden.
Ich drehte mich um. Sie wühlte hysterisch in ihrem Rucksack und sah total verzweifelt aus. Ich griff schnell in meine Tasche.
I: Vilu!
Ich wedelte mit ihrem In der Luft.
Sie atmete erleichtert auf und kam nach vorne.
I: Hier
V: Ich dachte schon.
Sie umarmte mich. Der Bus fuhr auf den großen Parkplatz des Flughafens und blieb stehen.
Wir stiegen alle aus und bekamen unsere Koffer. Eine Stunde später saßen wir alle im Vorraum und warteten auf das Flugzeug. Die ganzen Kontrollen hatten wir hinter uns gebracht. Unser Flug wurde aufgerufen und wir gingen ins Flugzeug.
![](https://img.wattpad.com/cover/27578725-288-k358135.jpg)
DU LIEST GERADE
Angie's World
De TodoIch lebe in Buenos Aires und bin dort Gesangslehrerin im Studio 21. Ich habe vor kurzem meine Nichte Violetta gefunden und bin super glücklich darüber... Eine Violettastory aus der Sicht von Angie. Es ähnelt der Serie, ist aber von mir selbst ausge...