Pablo begann zu lachen und ich verstand nicht warum.
I: Was ist denn los?
P: Kann es sein das du noch Soße an den Händen hattest, als du dir durchs Gesicht gegangen bist?
Meine Augen weiteten sich.
I: Oh Gott.
Peinlich!. War ja klar das ich mich jetzt blamieren muss. Pablo nahm ein Tuch und machte es etwas feucht.
P: Na komm her.
Er säuberte vorsichtig mein Gesicht und ich fühlte mich wie ein Kleinkind, dass von der Mutter gewaschen wurde, weil es mit dem Brei rumgespielt hatte. Er hatte mich von der Soße befreit und lächelte mich an. Ich wurde rot. Pablo strich mir eine Strähne hinters Ohr und ließ die Hand dort liegen.
P: Du siehst wunderschön aus! Mit und auch ohne Soße im Gesicht. Und wenn du rot wirst, so wie jetzt, bist du noch süßer.
Wir sahen uns in die Augen und er kam immer näher. Gerade als sich unsere Lippen fast berührten fiel ihm das Fleisch wieder ein. Er konnte es gerade noch rechtzeitig retten. Als das Filet sicher auf einem Teller lag kam er wieder zu mir.
P: Tut mir leid
I: Was tut dir leid?
P: Das ich den schönen Moment zerstört hab.
I: Ach quatsch. Das Essen wäre sonst schwarz gewesen... Und.. Küssen kannst du mich nach dem Essen ja auch noch.
Ich zwinkerte ihm zu. Er schüttelte lachend den Kopf.
P: Ist das ein Versprechen?
I: Vielleicht...
P: Das werte ich als ein Ja!
I: Na komm. Wir wollen deinen Magen ja nicht leiden lassen!
Ich nahm ihn an der Hand und zog ihn zum Tisch. Gentlemanlike zog er mir den Stuhl zurück und setzte sich mir gegenüber. Eine halbe Stunde später räumten wir den Tisch ab und spülten das Geschirr. Da wir zu zweit waren ging es sehr schnell.
I: Es war super lecker! das müssen wir öffters machen!
P: Auf jeden Fall!
Wir gingen ins Wohnzimmer und ich sah durch die Terassentür nach draußen.
I: Sie mal die Sonne geht unter!
P: Mhm schön.
I: Ach komm schon. Nur fünf Minuten.
P: OK dann komm.
Wir gingen nach draußen und sahen uns den roten Himmel an.
I: Ist das schön!
Pablo umarmte mich wie im Studio, von hinten. Sein Kopf lag auf meiner Schulter und ich lehnte mich gegen ihn. Wir sahen zehn Minuten schweigend in den Himmel bis ich die Stille brach.
I: Ich liebe Sonnenuntergänge!
P: Und ich liebe dich!
Ich lächelte.
I: Ich dich auch.
Ich spürte seine Lippen auf meiner Wange. Nach einigen Minuten drehte ich mich um und sah Pablo an.
I: Wenn du willst können wir wieder rein.
Ich sah ihm Tief in seine schönen braunen Augen. Er flüsterte mir etwas zu.
P: Und? Bekomme ich jetzt meinen Kuss?
Wir sahen uns beide immernoch in die Augen. Ich beugte mich langsam vor und küsste ihn. Meine Hände lagen auf seiner Brust und seine auf meinem Rücken. Ich spürte wie seine rechte Hand unter meine gelbe Bluse rutschte. Dort wo seine Hand meine Haut berührte, kribbelte es wie verrückt. Ich wünschte die Zeit würde stehen bleiben.
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Angie's World
RandomIch lebe in Buenos Aires und bin dort Gesangslehrerin im Studio 21. Ich habe vor kurzem meine Nichte Violetta gefunden und bin super glücklich darüber... Eine Violettastory aus der Sicht von Angie. Es ähnelt der Serie, ist aber von mir selbst ausge...