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Nachdem ich mich beruhigt hatte, löste ich mich langsam von Pablo und sah ihn an.

P: Besser?

Ich nickte

I: Viel besser! Danke.

P: Ich bin immer für dich da ok?

Ich nickte wieder. Pablo wischte mit seinem Daumen die letzten Tränen weg und strich mir meine Haare hinters Ohr, welche in meinem Gesicht klebten.

P: Wollen wir wieder reingehen?

I: Ja können wir machen.

Ich stand vorsichtig auf, um ihm nicht weh zu tun. Er stand auch auf, nahm meine Hand und ging zusammen mit mir rein. Die anderenp sahen mich alle an. Ich sah vermutlich total verheult aus. Als wir ums Sofa gingen nahm Mamá meine Hand.

Ang: Alles ok mein Schatz?

I: Ja

Ich ließ mich neben sie fallen und Pablo neben mich. Mir war es jetzt egal das die anderen da waren. Ich schob Pablos Arm beiseite und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er schlang seinen Arm um mich und hielt mich fest. Mamá legte ihre Hand auf mein Bein und strich mit ihrem Daumen darüber.

Ang: Ich bin so stolz auf dich

Ich griff nach ihrer Hand und drückte sie.

V: Er hatte unrecht!

I: Womit?

V: Du bist keine schlechte Tante! Ich habe es durch die Tür gehört. Du bist die beste die man sich wünschen kann!

Ich lächelte sie gerührt an.

I: Aber nur weil ich die beste und tapferste Nichte der Welt habe!

Ang: Das stimmt. Du warst heute echt tapfer!

Sie grinste uns an und kuschelte sich an German.

O: Ich glaube jemand sollte bei den beiden bleiben, wenn sie heute Nacht schlecht schlafen oder so.

G: Ja das ist eine gute Idee.

Er sah von mir zu Pablo.

G: Hätten sie Lust ein paar Tage hier zu schlafen und bei Angie zu bleiben?

Ich sah ihn überrascht an.

P: Wenn Angie das möchte gerne.

Ich nickte glücklich

G: Gut reicht es wenn sie morgen Sachen holen oder brauchen Sie etwas von mir.

Jetzt sah ich ihn mit offenem Mund an.

P: Nein, nein ich habe sowieso noch ein T- shirt mit, wegen der Show.

G: Gut. Vilu möchtest du bei mir schlafen?

Sie nickte überglücklich.

R: Ich hoffe dir geht es bald besser. Das sieht schlimm aus und was ich gehört habe ist nicht gerade viel besser.

Ang: Haben sie dir wenigstens etwas mitgegeben wegen der Schmerzen vorallem für die Nacht?

I: Nein aber sie haben mit dort schon etwas gegeben.

Ich lief rot an.

Ang: Da du rot wirst kann das ja nur eins bedeuten.

V: Das hat sie aber ganz toll gemacht.

Sagte Vilu in dem Ton eines Arztes, der gerade ein kleines Kind untersucht hat. Ich nahm das Kissen was neben mit lag und warf es nach ihr. Beleidigt streckte ich ihr die Zunge raus. Sie fing an zu lachen.

R: Müssen wir das jetzt verstehen.

Wir vier schüttelteten den Kopf. Ich kuschelte mich wieder an Pablo und schloss die Augen.

G: Ich glaube wir sollten langsam ins Bett gehen. Etwas Ruhe täte uns allen Gut!

Wir standen alle auf und gingen nach oben. In meinem Zimmer holte ich sofort den Schlafanzug raus und zog mich um. Pablo hatte mich eh schon gesehen. Ich setzte mich aufs Bett und sah auf mein Handy. Ich hatte Nachrichten von Antonio und Beto, aber auch von den Schülern. Die Vilu an mich weiter geschickt hatte. In allen stand so ziemlich das gleiche. Sie fragten wie es mir geht und wünschten mir gute Besserung. Antonio und Beto schrieb ich direkt zurück. Den Kids danke ich Montag im Studio. Ich legte es weg und sah Pablo in Boxershorts vor mir stehen.

P: Was denn ich bin noch nicht soweit! Ausserdem kennst du das doch schon.

Er zwinkerte mir zu und zog sich das T-shirt an. Ich schüttelte lachend den Kopf. Er legte sich hin und griff nach meiner Taille und zog mich zu sich. Ich kuschelte mich an ihn.

P: Geht das so?

I: Ja es brennt etwas, aber es scheint zu helfen.

P: Dann hat es sich wenigstens gelohnt, sich die Hand zerquetschen zu lassen.

Er zwinkerte mir zu.

I: Was das hab ich garnicht gemerkt. Tut mir leid...

P: Ist ok.

Er küsste mich sanft. Ich lächelte, schloss meine Augen und war kurz darauf eingeschlafen.

Angie's WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt