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Unsere blicke richteten sich alle auf die Türe. Francesca kam angerannt und sah völlig durch den Wind aus.

P: Fran was ist los?

F: Vilu! Sie schreit wie am Spieß und schlägt um sich. Sie schreit deinen Namen. Andauernd!

Sofort sprang ich auf und rannte los. Mein Stuhl flog dabei um. Ich rannte so schnell wie möglich zu ihrem Zimmer und öffnete die Tür. Schnell schloss ich sie wieder und sah zu Violettas Bett. Ich stand nur geschockt da. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Sie schrie ununterbrochen und schlug wild mit den Armen umher. Es war viel schlimmer als sonst.

V: ANGIE!!! NEIN ANGIE BITTE!

Sofort erwachte ich aus der starre und ging schnellen Schrittes zu ihr.

V: HILFE ANGIE

Ich setzte mich auf Ihr Bett und legte schnell meine Hand auf ihre Schulter.

I: Ich bin hier! Hey Vilu wach auf

Sie schrie wieder auf und schlug nach mir. Die anderen waren total geschockt.

I: Ich bins Angie!

Sie saß auf einmal Kerzengerade da und schlug ihre Augen auf. Als sie mich sah begann sie bitterlich zu weinen.

V: Angie...

Schnell zog ich sie auf meinen Schoß und drückte sie an mich.

I: Ganz ruhig ich bin ja hier.

V: Er war wieder da!

I: Ich weiß.

V: Nein. Es war viel schlimmer! Er hat dich... Er hat..

I: Ist ja gut. Ich lebe meine kleine. Ich lebe!

Sie schluchzte und klammerte sich an mich. Ich strich ihr mit meiner Hand beruhigend über ihren Rücken. Langsam entspannte sie sich in meinen Armen und setzte sich auf. Ich wischte ihr die Tränen weg und strich ihr übers Haar.

V: Sag es bitte nicht Papá, er würde nur wollen das ich nach hause komme.

Flüsterte sie. Ich nickte.

I: Mach dir keine Sorgen. Wir sind in Sicherheit und du bleibst hier, dafür Sorge ich. Und jetzt leg dich wieder hin. Ich warte

V: Versprochen?

I: Ja natürlich.

Sie lächelte mich schwach an und legte sich wieder hin. Ich hielt ihre Hand und wartete bis sie endlich wieder eingeschlafen war. Erleichtert seufzte ich. Die anderen sahen mich geschockt und irritiert an.

F: Was war das?

I: Seit der letzten Show hat sie jede Nacht schlimme Alpträume. Sie sieht wieder alles vor sich nur mit einem anderen Ende!

C: Also das du... Also..

I: Ja genau. Deshalb ruft sie auch nach mir. Die letzten drei Nächte war garnichts gewesen und ich hatte gedacht es wäre endlich vorbei, aber das vorhin war viel schlimmer als sonst.

N: Wir haben uns einfach nur total erschrocken. Sie hat urplötzlich angefangen zu schreien und um sich zu schlagen. Wir waren ja schon am schlafen. Macht sie das sonst auch?

I: Ja aber nicht so extrem wie vorhin. Sie sagte ja auch selbst es wäre schlimmer gewesen. Hoffen wir einfach dass sie jetzt bis morgen durch schläft und am besten auch die nächsten Nächte.

F: Ja hoffentlich.

I: Legt euch wieder hin wenn etwas ist holt mich ok?

Sie nickten und legten sich wieder hin. Ich gab Vilu noch einen Kuss auf die Stirn und strich ihr eine Strähne ihrer Haare aus dem Gesicht. Ich machte mich wieder auf den weg zu den anderen.

P: Hey und?

Ich schüttelte den Kopf

I: Sie schläft wieder aber es war..

Ich brach ab. Pablo kam zu mir und nahm mich in den Arm.

An: Was war denn los?

Ich erklärte ihnen eben was passiert war.

An: Die arme.

P: Mach dir keine Sorgen das wird wieder. Komm wir gehen auch ins Bett.

Ich nickte einfach nur.

An: Ich glaube wir auch.

B: Ja

Pablo legte seinen Arm um meine Schulter und so gingen wir auf unser Zimmer. Wir zogen uns schnell um und schon lagen wir im Bett. Ich seufzte. Ich rückte zu Pablo und kuschelte mich an ihn. Mein Kopf lag auf seiner Brust und sein Arm um meine Hüfte.

P: Schlaf gut

I: Du auch

Er küsste mich kurz und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich schloss meine Augen und schlief in seinen Armen ein.. Die Sonne ging auf und einzelne Strahlen schienen mir ins Gesicht. Ich öffnete meine Augen und blickte in Pablos schlafenden Gesicht. Lächelnd drückte ich mich ein Stück nach oben, sodass ich mit ihm auf Augenhöhe war. Ich legte meine Lippen sanft auf seine. Erst kam keine Reaktion, doch dann erwiderte er den Kuss und zog mich auf seine Brust.

P: Morgen

Murmelte er.

I: Morgen. Wie hast du geschlafen?

P: mit dir im Arm perfekt!

I: Am liebsten würde ich so liegen bleiben, aber wir müssen zum Frühstück.

P: Heute erkunden wir eh nur die Stadt und wenn die Kids selbst unterwegs sind, machen wir was ok?

I: Liebend gern.

Ich küsste ihn kurz und stand auf um mich an zu ziehen. Ich endschied mich für ein blaues Kleid mit weißen Punkten.

I: Kannst du mir mal bitte kurz helfen?

P: Klar.

Ich hielt mir die Haare zur Seite und stellte mich mit dem Rücken zu ihm. Er schloss langsam den Reißverschluss. Dann beugte er sich runter und küsste kurz meinen Hals.

P: Bitte

I: Danke. Fertig?

Auf sein nicken hin, machten wir uns auf den Weg zum Frühstück.

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