Kapitel 55 "Kannst du mir helfen?"

3.9K 95 25
                                    

Hallo Leute :)

Ich hoffe wie immer, dass es euch gut geht :D Mir geht es so lala, ich muss noch super viel lernen und hätte eigentlich mehr Lust raus zu gehen, eine Runde zu joggen, aber erst muss ich lernen :( Heute habe ich englisch geschriebenen ich war so verstrahlt, dass mir nicht mehr eingefallen ist, was Bar auf englisch heißt, dass müsst ihr euch mal geben. Cash! Das einfachste Wort der Welt und mir fällt es nicht ein! Egal ich hoffe ich bekomme noch eine 2 oder so, die Arbeit war nämlich einfach super einfach, es ärgert mich nur so.. weil ich es hätte wissen müssen und auch nicht richtig gelernt habe... egal ist echt eh vorbei...

Kurze Frage noch, was denkt ihr über die Geschichte mit Marco und das da jetzt wieder ermittelt wird?

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch :D Es ist etwas länger :)

Viel Spaß :)

Daliah POV


Ich hörte Marco gar nicht richtig zu. Er erzählte mir gerade von einer neuen Taktik, die sich Jürgen aka eigentlich war es meine eigene Idee gewesen und ich hatte sie mir ausgedacht, hatte. Aber das wusste Marco natürlich nicht. Ich nickte immer wieder und lächelte und tat so als würde ich ihm wirklich gespannt zuhören, aber in Wahrheit, war ich immer noch bei dem Gespräch, was ich vor gut einer Stunde mit Herrn Wenger geführt hatte. Mein Bauch schlug immer noch Saltos und ich war immer noch so aufgeregt wie vor einer Stunde. Ich konnte es einfach nicht glauben. Wie hatte er überhaupt meine Handynummer raus bekommen? Ach interessierte es mich wirklich? Nein! Wichtig war eigentlich nur, was er gesagt hatte, als wir mit einander gesprochen hatten. Wichtig war, was er mir angeboten hatte. Ich biss mir hart auf die Lippe, er hatte mir einen Job angeboten. Mir, einen Job beim FC Arsenal, den Verein zu dem ich immer schon wollte. Den Verein, den ich liebte von dem ich ein Fan war. Es war ein Traum, der nun endlich war werden könnte. Wenger hatte gesagt, dass ich mein eigenes Büro bekommen würde, dass ich mich um die Finanzen kümmern dürfte, weil sie gehört hatten, dass ich ziemlich gut  war, wenn es um Zahlen ging. Er hatte mir immer wieder Komplimente gemacht, aber nicht so schlemmerische Komplimente, sondern nette, gut platzierte Komplimente. Er hatte mir auch gesagt, dass ich mich jetzt noch nicht entscheiden müsste, er würde mir auch nochmals  eine Email schreiben und alles in schriftlicher Form erklären. Ich sollte mich innerhalb zwei Wochen entscheiden.

Ich seufzte leise, dass war fast so, wie Barcelona, nur das es noch mal viel schlimmer war. Hundertmal schlimmer, ach was tausendmal schlimmer. Barcelona, wäre cool gewesen, aber Arsenal? Arsenal war mein Traum! Wenn ich irgendwo auf der Welt leben und arbeiten wollte, dann da. London war die Stadt, in die ich immer schon ziehen wollte. Es war die Stadt, die mich am meisten reizte und mich ansprach. Klar ich liebte Dortmund, aber London? London war einfach perfekt, sie hatte alles. Arsenal hatte alles, alles was ich wollte. Einen großen Fußballverein, alle Möglichkeiten der Welt, es würde neue Erfahrungen bieten. Es wäre einfach rund um perfekt. Eben einfach alles.

„Sag mal hörst du mir zu?", ich wurde aus meiner Arsenalfantasie gerissen und sah ihn an „Äh, ja also nein, so halb. Sorry", ich guckte peinlich berührt auf den Teppich seiner Wohnung und biss mir auf die Lippe „Ist doch nicht schlimm Schatz. Nimmt dich die Sache mit Nick immer noch so mit?", ich sagte kurz nichts und nickte dann. Es war einfacher, es in dem Fall einfach auf Nick zu schieben, dann würden nicht so viele Fragen aufkommen und Marco würde sich keine Sorgen machen.

Er war auch der Grund, der mich das Angebot nicht genießen ließ. Der mich auf den Boden der Tatsachen zurück holte. Wenn ich das Angebot annehmen würde, dann würde ich Marco verlieren und das wollte ich wirklich nicht. Ich wollte ihn nicht verlieren. Niemals. Ihn zu fragen, ob eine Fernbeziehung funktionieren würde, wäre sehr wahrscheinlich absurd. Ich wusste, er wollte keine. Ich biss mir erneut auf die Lippe und drückte meinen Kopf enger an seine Brust. Es war meine Chance, ich konnte auch wo anderes glänzen und Arsenal war alles was ich jemals haben wollte. Ich starrte die Wand an und spürte, wie mir Marco langsam über den Rücken strich. Ich schloss die Augen und versuchte mich zu entspannen, aber mein Herz raste dafür immer noch viel zu schnell, mein Magen hüpfte dafür viel zu hart an meine Rippen und meine Lungen flehten dafür viel zu verzweifelt nach Luft. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich wollte dieses Angebot wirklich unbedingt annehmen, aber andererseits, wollte ich Marco auch nicht verlieren. Das könnte ich nicht. Das wäre das schlimmste, was passieren könnte. Ich wusste wirklich nicht, für was ich mich entscheiden sollte und das machte mir Angst. Ich meine, ich weiß, dass ich Marco über alles liebte, aber das war eine Chance, die vielleicht nie wieder in meinem Leben kommen würde. Wenn ich dieses Angebot absagen würde, würde ich es vielleicht irgendwann bereuen, aber andererseits, vielleicht würde es mir in London auch nicht gefallen und ich wäre da total unglücklich. Es konnte alles passieren. Ich seufzte erneut leise, ich wünschte in diesem Moment ich hätte einfach einen Vater, mit dem ich über solche Sachen reden könnte. Ich biss mir auf meine Lippe und überlegte, ich hatte eine Vater, aber konnte ich ihn wirklich wegen dieser Angelegenheit zu Rate zeihen? Ich hatte wirklich keine Ahnung mit wem ich sprechen konnte. Ich wusste, dass ich mit jemanden reden musste. Ich wusste, dass ich von jemandem einen Rat brauchte, ich wusste nur nicht von wem. „Ist wirklich alles in Ordnung?", fraget Marco nun zum zweiten Mal nach und ich nickte nur und sagte nichts.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt