Kapitel 66 "Ich könnte dich heiraten"

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Hallo zusammen,

ich hoffe ihr hattet eine schöne Woche... tut mir leid, dass es ein bisschen länger gedauert hat... aber dafür ist das Kapitel auch ein bisschen länger :D

Ich hoffe es gefällt euch :)

Viel Spaß :D


Daliah POV

„Schatz bist du sicher, dass du das morgen schaffst? Es wird sicher auch kein Problem sein, wenn wir es einfach umlegen", ich schüttelte schnell den Kopf und hustete wieder. „Nein", krächzte ich und hielt mir wieder die Hand vor den Mund „Justus hat sich schon super darauf gefreut und nur weil ich eine kleine Erkältung habe, werde ich ihm ganz sicher nicht den Tag versauen", Marco lachte als ich kleine Erkältung sagte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Gut zugegeben es war vielleicht keine kleine Erkältung, aber trotzdem würde ich Justus deswegen nicht absagen.

Ich hatte die letzte Woche komplett flach gelegen, in der Woche davor ging es mir auch schon nicht so gut, aber ich hatte mich dennoch zu Arbeit geschleppt, sehr zum Missfallen von Aki und Marco. Letzterer hatte mich dann auch zum Arzt geschleppt der mich dann krankgeschrieben hatte und mir Antibiotika verschrieben hatte und davon nicht gerade wenig. Jetzt lag ich immer noch hier in meinem Bett, aber bei mir in der Wohnung  in Marcos Wohnung wollte ich nicht sein, weil ich Angst hatte ihn anzustecken und verbrachte mir die Zeit damit Fern zu gucken, zu lesen oder einfach nur so rum zu liegen und Musik zu hören. Kurz gesagt, es war scheiße langweilig. Ich hatte es zwar geschafft meinen Laptop mit nach Hause schmuggeln zu können, aber das war Marco leider nach zwei Tagen aufgefallen und er hatte ihn mir weggenommen und in seiner Wohnung versteckt. Ich fand das ziemlich fies, aber Erik und Kevin wollten mir auch nicht helfen. Ich hatte sie zwar ganz lieb gefragt, aber sie hatten dennoch nein gesagt. Ich konnte zwar auch nicht wirklich viel machen, aber nur zu Hause rum sitzen und nicht machen, fand ich echt nicht geil. Nachdem ich alle guten Serien durch hatte und auch so nichts mehr gutes im Fernsehen lief, räumte ich meine Wohnung auf, shoppte im Internet, sortierte meinen Kleiderschrank mal durch und färbte mir meine Haare wieder blond nach, da die Farbe langsam wieder raus gegangen war.

Marco hatte sich wirklich liebevoll um mich gekümmert, auch wenn er es eigentlich gar nicht durfte, weil Jürgen nicht wollte, dass er sich auch ansteckte, aber dennoch erschien Marco jeden Abend und machte mir eine Suppe oder guckte mit mir Fernsehen. Es war wirklich schön, wieder so viel Zeit mit einander zu verbringen.

„Hast du schon deine Tabletten genommen?", fragte er mich jetzt und ich seufzte genervt „Ja Mami hab ich", ich musste wieder husten und Marco verdrehte nur die Augen „Ich will ja nur, dass es schnell wieder weg geht. In einer Woche ist das DFB Finale und danach ist mein Geburtstag" „Stimmt ich wusste da war was", er streckte mir die Zunge raus und ich lachte leise. „Hast du schon was geplant?", fragte ich und spannte mich leicht an. „Nö, ich denke wir machen einen ruhigen Abend", ich nickte und nahm beiläufig mein Handy und ging auf What's App. Ich ging auf den Chat von Marcel, Robin und mir und schrieb: „Okay, er will was kleines... Das wäre ja langweilig, wann kommt ihr zum Planen?" Ich machte die App wieder zu und sah dann Marco an. „Ich liebe dich", er lächelte und gab mir wieder einen Kuss auf die Stirn „ich dich auch" „Ich liebe dich sogar wenn du total verschleimt und krank bist und die ganze Zeit husten musst", ich lachte leise „Mensch das ist aber gnädig von dir" „So bin ich", sagte er und ich küsste seien Hals und kuschelte mich an ihn. „Morgen ist das letzte Spiel der Saison", stellte ich fest und Marco nickte „Ich hoffe wir können den Fans dann nochmals zeigen wie unglaublich toll sie sind" „Ach das schafft ihr schon, schießt einfach ein paar Tore und dann hat sich die Sache", Marco fuhr mir leicht schmunzelt durch die Haare „Wenn das mal so einfach wäre" „Ist es doch, du musst einfach nur das Runde in das Eckige manövrieren" „Ja, aber ich hab ja auch noch Abwehrspieler und so die da im Weg stehen" „Die kann man ja umwerfen oder dran vorbei laufen", ich zwinkerte ihm zu und er kitzelte mich leicht. „Manchmal machst du dir das Leben aber auch sehr leicht", meine Schultern zuckten nur kurz nach oben und ich drückte mich noch ein bisschen enger an ihn. „Freust du dich schon auf das DFB Pokal Finale?", fragte ich ihn nach einer Weile leise und ich konnte schon in seinen Augen sehen, das er fast schon darauf brannte. „Ja, schon ein bisschen", murmelte er leise und ich konnte mir mein leises Lachen nicht verkneifen. „Ihr schafft das, ihr müsste nur so spielen, wie es sich Jürgen ausgedacht hat" „Er hat im Moment wirklich viele neue Ideen", fing Marco jetzt an „Manchmal hab ich das Gefühl, dass er uns beobachtete oder filmt und so weiß was uns so ein bisschen stört um es dann umzustellen und es besser zu machen", ich versuchte gerade wirklich nicht rot zu werde oder so. Ich wusste gerade nicht genau wie ich mich verhalten sollte, schließlich war ich diejenige die diese Infos immer wieder weiter gab. „Ich genieße das Training im Moment einfach, es macht unheimlich viel Spaß mit Kevin, Erik, Auba und Co zu trainieren, aber ich bin dennoch froh, wenn wir endlich ein bisschen Pause haben" „Die hast du dir auch mal verdient", sagte ich ehrlich und drehte mich wieder zum Fernseher. „Wann kommt Justus morgen?" „Ich hatte jetzt mir Horst und Kerstin ausgemacht, dass er so um 1 kommt. Ihr könnt dann ja was essen gehen und dann ins Stadion kommen", ich nickte und spürte wie er mir erneut durch die Haare fuhr. „Ich mag das blond, es steht dir", dann gab er mir noch einen Kuss und ich hustet wieder stark. „Okay ich hab schon verstanden keinen Küsse mehr", ich schüttelte schnell den Kopf „Vertrau mir ich freu mich schon wenn ich endlich wieder gesund bin" „Was passiert denn dann?", fragte Marco unschuldig nach und streichelte sanft über meine Seiten und ließ seine Finger unter mein T-Shirt gleiten. Ich bekam sofort die Gänsehaut und atmete laut. „Ich weiß nicht, ich würde das nach holen, was wir in den letzten zwei Wochen verpasst haben" „Das klingt wirklich sehr verlockend", sagte er dann und fing an meinen Hals zu küssen. Ich schloss kurz die Augen und genoss die Zärtlichkeiten. Ich wollte ihn wirklich, aber ich wusste, dass es nicht ging. Ich war noch zu krank und so zu wie meine Nase war, würde ich sehr wahrscheinlich eh ersticken, wenn ich ihm was Gutes tun wollte. Ich seufzte leise und setzte mich dann auf. Er sah mich leicht enttäuscht an und ich erwiderte nur den Blick „Vertrau mir Schatz ich will es auch, aber ich bin noch zu krank", er nickte und umarmte mich so, dass er hinten und ich zwischen seinen Beinen saß. „Ist okay Schatz, du kannst ja nichts dafür das du Krank bist" „vertrau mir ich würde es auch besser finden, wenn ich nicht krank wäre, aber da gibt es eben im Moment keinen wirklich Option" „Ich weiß", meinte er und massierte mir leicht den Nacken. „Sollen wir morgen nach dem Spiel noch was machen?", ich zuckte nur mit den Schultern „Schatz wir haben da unsere Abschlussfeier, du bist übriges auch eingeladen" „Ach stimmt, ich bekomme nichts mit wenn ich meinen Laptop nicht habe!" Er lachte und küsste meinen Nacken „Denn bekommst du auch erst am Montag wieder, wenn du wieder Arbeiten gehst", ich machte nur ein enttäuschtes Geräusch und lehnte mich dann mit meinem Rücken an seine Brust. „Denkst du ich kann Justus mitnehmen? Er würde es bestimmt klasse finden" „Klar kannst du das, es ist ja ein Jahresrückblick und später gehen wir dann alle gemeinsam feiern" „Da komme ich dann aber nicht mit" „Nein, dich bringen wir dann ganz brav um 10 ins Bett", er kicherte und ich schlug ihm nur leicht auf den Oberschenkel. „Dann müssen wir nur Horst Bescheid sagen. „Oder ich bringe ihn einfach nach Mönchengladbach, ich wollte eh nochmals bei Marc vorbei schauen und gucken wie es ihm vor dem Umzug nach Barcelona geht." „Da komm ich mit", sagte er „Wenn das für sich okay ist" „Klar, er würde sich bestimmt freuen dich mal wieder zu sehen", ich konnte spüren wie er nickte und seufzte dann. „Ich geh jetzt mal ins Bett, wenn ich morgen den ganzen Tag auf Justus aufpassen muss, dann muss ich fit sein" „Ich fahr wieder nach Hause und schlaf da", ich nickte. Ich wollte eigentlich nichts lieber als das er hier bei mir bleiben könnte und ich neben ihm schlafen könnte, aber ich wusste, dass ging nicht. „Bis morgen Schatz", sagte er leise und deckte mich zu. Manchmal war er wirklich ein Engel. Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange und ging dann in Richtung Tür „Bis morgen ich bin sicher hier schafft das" „Das hoffe ich", sagte er leise und machte dann das Licht aus „Ich liebe dich" „Ich dich auch Schatz", sagte ich leise und schloss dann die Augen.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt