Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*

Chapter 30 "Guck, da ist dein Held im Anzug"

Halöchen :)

Wie geht es such denn heute so?

Viel Spaß beim Kapitel :)

Daliah Pov

Marco guckte mich immer noch böse an und wedelte mit dem Zettel in seiner Hand rum.

Ich schluckte und guckte ihn verlegen an. „Äh, das ist ein Schreiben von dem FC Barcelona", sagte ich und versuchte zu grinsen. Aber Marco lächelte nicht und deswegen ließ ich es auch recht schnell bleiben.

„Daliah, das ist ein Jobangebot!", sagte er sauer. Ich nickte und presste meine Lippen aufeinander. „Willst du es annehmen?", ich zuckte mit den Achseln. „Ich weiß es nicht, ich wollte das erst mit dir besprechen, bevor ich irgendwas wirklich mache und es annehme oder ablehne, ich will eben deine Meinung dazu hören.

„Meine Meinung? Du weißt schon was das für unsere Beziehung bedeuten würde, oder?". Ich biss mir auf die Lippe und nickte. „Und das würdest du machen, nur für ein verficktes Jobangebot?"

„Marco, du verstehst das nicht, dass ist so als ob der FC Barcelona dich für 70 Million Euro kaufen wollte, das ist einfach unglaublich. Ich hätte niemals gedacht, dass sie mich anschreiben und mir einen Job anbieten würden. Ich wusste nicht, dass sie auf Finanzmanager achten. Das zeigt mir aber, das sich meine harte Arbeit auszahlt".

„Na super, deine harte Arbeit, was übrigens auch einer der Gründe ist warum wir uns so gut wie nie sehen, zahlt sich also endlich aus ja?", fragte er sarkastisch und ich verdrehte die Augen.

„Kannst du dich nicht einfach ein bisschen für mich freuen?", fragte ich jetzt ein bisschen genervt und guckte ihn wieder an.

„Super, du ziehst einem Job unsere Beziehung vor. Yeah, lass uns eine Party schmeißen".

„MARCO! Ich habe nie gesagt, dass ich dieses Jobangebot annehmen will, aber es wäre dennoch schön gewesen, einfach mal eine Bestätigung von dir zu bekommen. Aber nein du musst wieder nur rummeckern. Lobst du mich denn nur einmal für meine Arbeit? Nein! Und dabei bist du noch der, der am meisten davon hat und dennoch sagst du nichts! Das tut auch weh, jedes Mal wenn du ein gutes Spiel hast, lobe ich dich in den Himmel, es wäre wirklich schön wenn du das auch mal machen könntest, einfach mal damit ich mich gut fühle!", schrie ich jetzt fast schon. Ich nahm mir meinen Haustürschlüssel und ging in Richtung Tür.

„Und jetzt willst du einfach gehen?", fragte er genervt.

Ich drehte mich um und lachte kalt: „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Du bist doch derjenige mit dem man da nicht ordentlich drüber reden kann, wenn du wieder normal bist, dann sag mir Bescheid, vielleicht können wir ja dann darüber reden!", sagte ich sauer und machte meine Haustür auf und schmiss sie so fest wie ich konnte wieder hinter mir zu. Ich seufzte als ich draußen war und ging einfach irgendwelche Straßen entlang. Ich dachte nicht wirklich darüber nach wo lang ich lief, ich ließ mich einfach von meinen Füßen treiben.

Ich dachte wirklich Marco würde nicht so sauer sein. Ich hatte die Hoffnung, dass er mit Verständnis reagieren könnte, aber da hatte ich mich wohl oder übel geirrt. Er war sofort ausgerastet und ich wusste noch nicht mal genau einen Grund. Ich hatte doch nie auch nur erwähnt, dass ich den Job annehmen will, oder? Ich meine, klar ich spiele mit dem Gedanken, aber das heißt doch nichts, oder? Es wäre einfach eine riesen Chance für mich und meine Karriere. Wenn Marco dieses Angebot bekommen würde, dann wäre er doch auch am überlegen, ob er es annehmen würde, oder?

Ich setzte mich auf eine Bank und zog meine Beine zu meiner Brust und legte meinen Kopf auf mein rechtes Knie, das war jetzt wirklich eine scheiß Situation. Ich hatte wirklich gehofft, dass er nicht so scheiße reagieren würde, aber er hatte es dennoch gemacht. Ich sah mich ein bisschen um, ein Pärchen lief an mir vorbei und hielt Händchen und küssten sich, ein Mann und eine Frau spielten auf dem Spielplatz mit ihrem Kind, sie alle strahlten und waren glücklich und was war ich? Ich war sauer auf meinen Freund und mit der Gesamtsituation komplett unzufrieden.