Kapitel 88 "Keine Beziehung ohne Streit!"

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Hallo Zusammen,

ich möchte mich hier auch noch kurz zu den Anschlägen von Freitag äußern, bevor das Kapitel beginnt. Ich denke, es wird wie am 11. September 2011 sein, wo jeder sagen kann wo er gewesen ist, als es passiert ist. Ich dachte mein Azubikollege hat zu viel getrunken oder nimmt mich auf den Arm, als er erzählt hat, dass in Paris Terroranschläge waren. (Vielleicht als kurze Erklärungen, wir waren in Holland und ich hatte kein Internet). Wir haben dann sofort den Fernseher angemacht und da wir im Center Park waren hatten sie auch ARD. Erst war von 18 Todesopfer die Rede und dann wurden es von Stunde zu Stunde mehr. Ich dachte wirklich es kann nicht mehr schlimmer kommen, bis ich am nächsten Morgen wieder den Fernseher angemacht habe und es plötzlich ca. 100 waren.

Dann als wir zurück gefahren sind und ich Internet hatte, habe ich erst wirklich die Ausmaße dieser Nacht wahrgenommen und es machte mich wütend, traurig und auch (was falsch ist) ängstlich. Ich habe mir verschiedene Berichte durchgelesen und habe Bilder von Opfern gesehen, Menschen die Familie hatten, eine Zukunft und das alles wurde zerstört. Und die Frage die sich immer wieder in meinem Kopf wiederholt: Warum?

Auch las ich, dass es nicht nur in Paris Tote gegeben hat. Auch im Libanon wurden Bomben gezündet. Auch hier kamen unschuldige Menschen ums Leben. Immer wieder musste ich an die Familien denken, die zerstört wurden, an eine Mutter die ihren Mann verloren hat. An eine Kind, dass jetzt Mutter oder Vaterlos aufwächst. Ich will mir gar nicht vorstellen, was diese Menschen, egal wo durchmachen müssen.

Was mir nur durch diese Anschläge bewusst geworden ist, ist dass man sein Leben in vollen Zügen genießen sollte. Man sollte den Menschen die man liebt sagen, dass man sie liebt und wir sollten freundlichen zu einander sein und uns helfen.

Ich hoffe ihr habt jetzt viel Spaß bei dem Kapitel


Daliah POV

Ich umarmte gerade Cathy und klatsch wieder laut in die Hände. „Das fängt doch super an!" „Und wie", strahlte Cathy und jubelte mit mir. Das war jetzt schon, dass Dritte Spiel in Folge welches die Jungs gewonnen hatten und ich war wirklich unglaublich stolz auf sie. Gegen Berlin letzte Woche hatten sie deutlich gewonnen und auch jetzt gegen Leverkusen. Sie waren wirklich gut drauf und hatten Spaß am Spiel. „Marco sieht ja wirklich glücklich aus", stellte Cathy fest und ich folgte ihrem Blick und sah wie Marco vor der Südtribüne rumalberte und wie ein kleines Kind feierte. „Ja, ich glaube er ist wirklich glücklich, dass er wieder spielen kann und dass er heute auch noch ein Tor geschossen hat, wird ihn auch nicht gerade runter ziehen", sie nickte und ich konnte dann sehen wie ihr Blick zu ihrem eigenen Freund huschte und ihr Blick wurde ein bisschen betrübter. „Ist es den noch nicht besser?" „Doch schon, aber ich bin... ich habe es noch nicht ganz verarbeitet", sie seufzte leise und nahm ein Schluck von ihrem Wasser „Mir ist es egal, dass er sehr wahrscheinlich keine Kinder bekommen kann! Klar, schön ist es nicht, aber es macht mir nichts aus... Aber das er mich über zwei Monate hinweg angelogen hat und das er dachte ich würde ihn wegen so was verlassen, dass tut einfach weh!" Ich nickte und blickte dann auch zu Mats „Hattet ihr den schon wieder Sex?" „Nein, ich keine Ahnung, ich will ihn nicht bestrafen oder so, aber ich kann es einfach noch nicht" „Das klingt jetzt echt doof und du musst es noch nicht machen wenn du noch nicht bereit bist, aber versuch es nicht zu lange raus zu zögern. Mats kann es verstehen, dass hat er auf jene Fall Marco erzählt, aber ich glaube es würde eurer Beziehung gut tun, wenn du den ersten Schritt machst!" Ich lächelte sie aufbauend an und sie nickte leicht. „Ich werde mal drüber nach denken" „Mach das".

„Und bei euch auch alles gut?", ich zuckte nur die Achseln „Er ist im Moment ein bisschen angepisst, weil ich so viel arbeiten muss, aber es muss einfach sein. Das wird auch wieder aufhören. Er hatte am Dienstag nur gesagt, dass er es nicht gut findet, aber was soll ich, denn bitte machen? Es ist mein Job, da muss man eben mal ein paar Opfer bringen" „Wie lange warst du denn im Büro?" „Keine Ahnung, ich bin um 9 nach Hause gekommen, aber das war einmal in der Woche! Ich hatte schon Monate, da ist das drei- oder sogar viermal vorgekommen und da hat er nicht so reagiert wie jetzt! Das ist einfach scheiße!" Ich stöhnte laut auf und stand dann auf, Cathy folgte mir und zusammen gingen wir runter. „Ach er hatte bestimmt einfach nur einen nicht so guten Tag. Heute wird er bestimmt besser drauf sein", sie zwinkerte mir zu und ich wusste auf was sie hinaus wollte „Glaub mir es fühlt sich im Moment so an, als würden wir Sex für euch mit haben", sie lachte nur laut und ich musste auch grinsen schüttelte dann aber den Kopf „Lach nicht, du kannst es dir gar nicht vorstellen" „echt wie oft?" „In der letzten Woche? Immer außer als er in Berlin war" „Läuft bei euch", lachte Cathy wieder und ich verdrehte nur die Augen.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt