Kapitel 84 "Du bist wichtiger!"

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Hallo Zusammen :)

Ich hoffe euch allen geht es gut:)

Also nur an alle die sich noch Fragen, wie lange das Buch noch geht... Ich denke das es noch so 11 bis 12 Kapitel geben wird. Und eine Fortsetzung wird kommen, denn ich denke, dass ihr mit dem Ende nicht sonderlich zufrieden sein werdet, aber lasst euch überraschen... Wollt ihr überhaupt eine Fortsetzung?

Ich wünsche euch jetzt erstmal ganz viel Spaß beim Kapitel :)

Daliah POV

„Kommst du auch mal", fragte Nick mich belustigt als ich verschlafen in unser Büro kam und ihm zur Begrüßung nur kurz zu winkte. „Darf man erfahren, wer oder was es geschafft hat, dich an dein Bett zu binden, so dass du nicht pünktlich zur Arbeit kommen konntest?" Anstatt ihm zu antworten, zeigte ich ihm nur meinen Mittelfinger, setzte mich dann auf meinen Stuhl und machte den Laptop an. „Ah du strafst mich also mit Schweigen und einer rüden Geste. Entweder hast du dich mit Marco gestritten und konntest deswegen nicht schlafen, oder du hast dich gestern im Bett mit ihm rumgetollt und ihr habt euch innig geliebt", ich wurde leicht rot, konzentrierte mich aber dennoch weiter auf den Bildschirm und ignorierte meinen besten Freund, der leise vor sich hin kicherte und sich für den besten hielt. „Also... ich warte!" „Nick!" Meine Stimme war streng, aber ein Grinsen konnte ich dennoch nicht unterdrücken. „Ah, ihr hattet also gestern Spaß", er grinste und wollte gerade fortfahren, als er von Aki unterbrochen wurde. „Wer hatte gestern Spaß" „Marco und Daliah, sie hatten bestimmt die ganze Nacht heißen und innigen Sex!" Nick lachte drehte sich zur Tür um und realisierte wohl erst jetzt, dass Aki hinter ihm stand. Seine Körper wirbelte herum und er sah mich entschuldigend an. Ich rollte als Antwort nur mit den Augen und sah dann zu Aki. „Das muss dir doch nicht peinlich sein Daliah, Sex gehört zu einer Partnerschaft dazu. Es sollte dir peinlich sein, wenn ihr keinen haben würdet" „Das stimmt", meinte dann auch noch Nick und lächelte zustimmend. Ich glaube ich war immer noch nicht aufgewacht und hatte gerade einen ziemlich schlimmen und vor allem peinlichen Albtraum. Unauffällig versuchte ich mich selber zu zwicken, aber auch das ließ mich nicht auf wachen, dann musste ich dieses Schicksal wohl einfach akzeptieren. „Also ich weiß noch als ich jünger war, da hatte ich eine Freundin, mit der hatte ich gar keinen Sex, fast 3 Monate lang. Das war schlimm", ich zog die Augenbraun hoch und sah meinen Boss ernst an. „Ich will euch ja wirklich nicht...", fing ich an, aber Nick war mir schon ins Wort gefallen. „Das kenne ich auch, bei meiner letzten Freundin war das auch ganz extrem, sie hat mich nur rangelassen, wenn ich die Spülmaschine oder so ausgeräumt habe. Ich habe das aber immer vergessen und dann hat sie es gemacht und war sauer auf mich", er wollte gerade weiter sein Leid klagen, als Michael rein kam. „Lia kann ich kurz mit dir reden" „Nicht lieber als das", ich sprang förmlich auf und folgte Michael zu seinem Büro.

„Magst du bitte die Tür hinter dir schließen?", ich machte wie mir geheißen und setzte mich in einen der bequemen Sessel vor seinen Schreibtisch. „Ich habe mir deine Pläne angeguckt", meine Augenbraun hob sich erneut und mein Herz fing ein bisschen schnell an zu pochen. „Äh, ich habe sie dir doch noch gar nicht geschickt oder?" „Doch am Samstag, ich weiß zwar nicht warum du da arbeitest, aber sie sind sehr gut. Ich habe sie auch schon Jürgen geschickt und er überlegt sie in seine Strategie für Samstag ein zu bauen. Es ist schön zu sehen, wie du mit denkst und wie du versucht alle Spieler zu integrieren" „Ja, jetzt wo wirst viele Englische Wochen haben, steht Rotation ganz groß auf dem Training- und Aufstellungsplan." Ich grinste schief und Michael quittierte es nur mit einem Lächeln. „Ich finde es auf jeden Fall schön, dass du dich so einbringst und auch Aki und Jürgen sind von dir begeistert", ich wurde erneut rot und sah zu meinem überraschen, wie mich Michael beinah väterlich und stolz anguckte. „Ich freue mich schon, die nächsten Jahre mit dir zu arbeiten" „Drauf freue ich mich auch schon. Ich fühle mich hier einfach so unglaublich wohl" „Das ist schön zu hören". Er wollte noch etwas sagen, aber sein Telefon klingelte. Er sah mich nur entschuldigend an und hob dann den Hörer ab und begrüßte die Person am anderen Ende. Ich verstand es als mein Zeichen, den Raum zu verlassen und wieder zurück in mein Büro zu gehen wo immer noch Aki stand und sich mit Nick unterhielt. „Ah Lia, da bist du ja wieder", ich setzte mich wieder auf meinen Stuhl und nickte schnell „Ich habe am Samstag eine Mail von dir bekommen", seine Stimme wurde auf einmal hart und war nicht mehr so freundlich und amüsiert wie noch vor ein paar Augenblicken. Ich schluckte und sah auf meine Tastatur, die gerade interessanter war, als Aki's Gesicht was immer böser wurde. „Hatte ich dir nicht was dazu gesagt?" „Ja, und eigentlich wollte ich sie auch erst heute abschicken, aber ich glaube ich bin statt auf Speichern auf Senden gekommen", ich versuchte mich mit einem Lächeln noch geschickt aus der Affäre zu ziehen, aber dafür war es scheinbar zu spät, denn Aki blieb hart und schüttelte nur den Kopf. „Ich hatte dir dich verboten am Wochenende zu arbeiten!" „Ich weiß", seufzte ich und ich empfand tatsächlich ein bisschen Reue. „Aber Marco und ich hatten am Freitag einen heftigen Streit und er war den gesamten Samstag nicht da und nachdem ich das Haus geputzt hatte und sonst alles gemacht hatte was zu erledigen war, kam ich eben auch die Idee schon ein bisschen vor zu arbeiten, weil ich auch weiß, dass ab heute die neuen Aufgaben rein flattern werden" „Das war das letzte Mal Lia. Das nächste Mal bekommst du eine Abmahnung! Das meine ich Ernst!" Den letzten Satz schob er nach, nach dem ich nur amüsiert den Kopf geschüttelt hatte. „Okay Aki, ich habe es verstanden" „Das hast du die letzten paar Male auch schon gesagt und mich dann immer wieder enttäuscht!" „Solltest du es nicht eigentlich gut finden, wenn ich so viel Arbeite? Ich meine, dass tut dem Unternehmen, das du führst nur gut" „Dir aber nicht und du bist mir wichtiger als dieses Unternehmen! Also schraub mal ein bisschen zurück!" Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zurück in sein Büro. Ich blickte geschockt von dieser Ansprach zu Nick. Auch bei ihm hing die Kinnlade bis zum Boden und er sah mich leicht verstört an. „Okay, so habe ich ihn auch noch nicht erlebt" „Mal ist er lustig, dann ist er wieder böse und dann hat er einen emotionalen Zusammenbruch, langsam werde ich aus diesem Mann nicht mehr schlau!" Ich schüttelte nur den Kopf und öffnete die ersten Mails.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt