Kapitel 79 "Mein Retter"

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Hallo Leute :)

Ich hoffe euch allen geht es gut :) Luke Mockridge war der Hammer. Ich kann ihn wirklich nur empfehlen :D Was denkt ihr? Gewinnt Dortmund heute? Hoffentlich :) Wäre wichtig für nächsten Samstag :)

Ich wünsche euch jetzt ganz viel Spaß beim Kapitel :)

Daliah POV

Die nächsten paar Tage waren einfach nur grauenhaft. Mein Bauch tat unglaublich weh und ich musste ständig weinen. Marco war immer bei mir. Er musste zwar zum Training aber danach fuhr er immer direkt zu mir und wir machten etwas zusammen auch wenn das meistens nur daraus bestand, dass wir zusammen im Bett lagen und nicht taten.

Über das Thema geredet hatten wir noch nicht wirklich, aber ich konnte da auch noch nicht richtig drüber reden. Ich wusste nicht warum es mich so fertig machte. Als ich den Test in den Händen gehalten hatte, hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als das er falsch war und jetzt? Wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass das Kleine Wesen immer noch lebendig und gesund in mir sein würde. Aber dieser Traum würde jetzt nicht mehr Realität werden.

Ich hatte Aki eine Mail geschrieben, dass ich krank war und dass ich erst nächste Woche wieder kommen würde. Er hatte mir nur gute Besserung gewünscht, ich glaube er wusste selber, dass ich ihm nicht gesagt hätte was ich hatte wenn er mich gefragt hätte. Ich seufzte leise und kletterte aus dem Bett, ich hatte dunkle Säcke unter den Augen und meine Wangen waren vom ständigen Weinen extrem rot. Meine Haare waren zerzaust und ich war mir ziemlich sicher, dass ich einer Vogelscheuche ziemlich ähnlich aussah.

Marco war genauso fertig wie ich, aber er konnte sich nicht frei nehmen oder sich krankschreiben lassen. Ich versuchte ruhig zu atmen, aber es wollte mir einfach nicht gelingen, seit Tagen hatte ich das Gefühl, als könnte ich nicht mehr richtig Luft holen, als würde mich irgendetwas daran hindern, als hätte sich ein unsichtbares Gewicht auf meine Brust gelegt. Ich hörte wie jemand an der Tür klingelte, ignorierte es aber. Ich wollte jetzt niemanden sehen und wenn es ein Paketbote war, dann würde er sowieso das Paket bei einem Nachbar abgeben oder ähnliches. Ich ging runter in die Küche und setzte heißes Wasser auf und schmierte ein Brot.

Wieder klingelte es, aber erneut ignorierte ich es. Diese Person war aber wirklich hartnäckig. Meine Gedanken schweiften wieder etwas ab und ich blickte auf mein Handy. Ich hatte es seit Montag nicht mehr angerührt. Ich wollte niemanden schreiben und ich wollte auch keine Nachrichten von jemanden lesen. Das heiße Wasser war fertig und ich wollte gerade wieder nach oben gehen, als es zum dritten Mal klingelte. Ich verdrehte genervt die Augen und sah dann zur Tür. Wollte mich derjenige eigentlich verarschen? Entnervt stellte ich meinen Tee ab und ging zur Tür.

„Wir wollen nichts kauf-", als ich die Person sah, die nun vor mir stand brach ich ab und sah ihn geschockt an „Was machst du hier?" „Du hast nicht auf meine Nachrichten reagiert und da habe ich mir Sorgen gemacht. Deswegen habe ich Marco geschrieben und als er mir dann auch nicht geantwortet hat, habe ich mir ein Flugticket gebucht und bin hier her geflogen".

„Marc", sagte ich leise und legte die Hand auf meinen Mund. Die Tränen flossen jetzt wieder aus meinen Augen und ich umarmte meinen besten Freund. Er schlang die Arme um meinen Körper und ich presste mein Gesicht in seine Halsbeuge. Ich schluchzte leise und er versuchte sich zu lösen, doch ich ließ ihn noch nicht los. Ich konnte nicht glauben, dass tatsächlich Marc jetzt gerade hier auf der Matte stand. „Darf ich rein kommen?", ich nickte schnell und als er in den Flur getreten war schloss ich schnell die Tür hinter ihn. „Willst du einen Tee oder ein Brötchen?", meine Stimme war noch leicht heiser und ich blinzelte schneller als sonst „Nein, alles gut ich war eben noch bei meinen Eltern und habe da gefrühstückt", ich nickte nur und nahm meinen Tee und das Brötchen mit ins Wohnzimmer. Ich biss in mein Brot und guckte dann meinen besten Freund an. „Was genau ist hier eigentlich los Daliah?", er setzte sich mir gegenüber und musterte mich kritisch. Ich wich seinem Blick aus und starrte auf meine bunten Socken. „Lia", fing er jetzt einfühlsamer an und rückte ein bisschen näher.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt