Kapitel 51 "Es ist wie die Titanic!"

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Hallo Leute :)

Ich hoffe euch geht es gut :)

Ich bin einfach nur super fertig von der Arbeit und will einafch nur noch mich in mein Bet kuscheln und mein Buch weiter lesen :) Aber ich will euch nicht ohne ein neues Kapitel in die Woche starten lassen :D

Seid ihr auch nervös wegen der Länderspielwoche?... Ich hab so ein mulmiges Gefühl... na ja man kann nur das beste Hoffen :) Ich hoffe das Kapitel gefällt euch ;D

Daliah POV.

Ich wachte am nächsten Tag unheimlich früh auf. Marco war immer noch am schlafen und da er erst um 12 Uhr Training hatte, wollte ich ihn schlafen lassen. Er sollte schließlich konzentriert sein, wenn er trainierte. Es ging jetzt langsam in die Schlussphase der Bundesliga und der Druck stieg. Sie waren zwar definitiv für die Champions League qualifiziert, aber dennoch wollten sie unbedingt zweiter werden. Bayern konnten sie nach der Niederlage gegen Freiburg nicht mehr einholen. Das hatte Rummenigge gestern Abend auch schön nochmals benutzt um mir aber generell auch dem gesamten BVB einen rein zu würgen. Er hatte in großen Tönen verkündet, dass es ja sowie so klar war, dass die Bayern die Meisterschaft gewinnen würden und dass es eigentlich keinen Verein geben würde, der es auch nur annähernd mit den Bayern auf nehmen könnte. Ich will nicht sagen Marco hat sich darüber aufgeregt, aber ich denke es wäre keine Übertreibung zu sagen, dass er mehr dem Hulk glich, als meinem sonst so lieben Freund. Er war so wütend und so oft wie sein Handy vibriert hatte und die Dortmunder What's App Gruppe aufgeleuchtet war, schätzte ich, dass auch ein paar andere Spieler Sky Sport News HD geguckt hatten, okay vielleicht hatten es ein paar auch nicht in HD geschaut, aber Marco hatte es so darein geschrieben und ich hatte mich ungefähr 10 Minuten darüber lustig gemacht, dass er unbedingt HD schrieben musste. Hatte die Sitution nicht gerade besser gemacht.

Allerdings musste man wirklich sagen, dass Rummenigge ein Arsch war. Sowas sagte man nicht, vor allem wenn man die diesjährige Meisterschaft verfolgt hatte. Man konnte fast glauben, dass er für ein dreiviertel Jahr unter einem Stein gewohnt hatte und nicht mit bekommen hatte, dass Dortmund immer nah dran war und für zwei Wochen die Tabelle sogar angeführt hatte. Aber im Auge des Bayerns Bosses war natürlich kein Team so gut wie seins. So ein Idiot. Marco hatte sich den ganzen Abend darüber aufgeregt und fast schon Pläne geschmiedet um Mario gegen ihn aufzuhetzen. Ich glaube es war einfach ein bisschen viel, nach dem verloren Spiel am Samstag und dass Rummenigge die ganze Zeit gegrinst hatte, war auch nicht gerade besser gewesen. Das einzig Positive das von diesem Statement kam, war die Motivation von Marco die Bayern nun im DFB Pokal zu schlagen. Das war doch schon mal besser als nichts.

Ich löste langsam Marcos Hand von meiner Taille und stand leise auf. Ich tapste über den Fußboden und schlich leise ins Badezimmer, ich kämmte meine Haare und schminkte mich schnell bevor ich mich anzog. Ich hatte mir schon gestern meine Sachen raus gelegt. Ich weiß nicht warum ich das machte, ich stand manchmal eine halbe Stunde vor dem Kleiderschrank und konnte mich nicht entscheiden was ich anziehen sollte. Manchmal ging es gut und manchmal verspätete ich mich einfach unglaublich, deshalb hatte ich mir jetzt, wenn ich daran dachte, angewöhnt das schon abends zu machen. Heute hatte ich eine schwarze Hose und eine blutrote Bluse an, dazu noch schwarze Pumps. Ich ging leise in die Küche und machte mir einen Tee und schmierte mir zwei Brötchen. Ich war eigentlich gar nicht hungrig, aber ich wusste ganz genau, dass sobald ich im Büro saß mein Magen anfangen würde zu knurren und mich wieder alle anstarren würden und das wollte ich nun wirklich nicht. Aber ich glaube es lag an einer ganz anderen Sache, dass ich heute Morgen keinen Hunger hatte. Ich wollte nicht ins Büro. Ich wollte nicht Nick wieder sehen und mich mit allem auseinander setzte was in den letzten paar Tagen über mich herein gebrochen war. Ich wollte mich am liebsten unter meiner Bettdecke verstecken und nie wieder raus kommen. Aber so etwas gab es im Leben leider nicht, ich wusste dass ich mich früher oder später mit der Situation aus einander setzten musste, allerdings war mir im Moment später sehr viel lieber. Ich seufzte leise und aß mein Brot. Ich glaube ich würde ihm einfach nur kurz Hallo sagen und ihn dann einfach ignorieren. Ja das wäre das Beste ich würde einfach so tun, als wäre er nicht da und wenn er mich anspricht, dann würde ich ihm kurz antworten und dann wieder weiter arbeiten. Vielleicht ist er dann aber wieder verletzt, dass wollte ich auch nicht. Ich stöhnte laut auf und fuhr mir durch die Haare, heute würde ein scheiß Tag werden. Das wusste ich irgendwie schon jetzt und so zur Arbeit zu gehen, war auch nicht gerade das idealste Gefühl der Welt.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt