Kapitel 60 "Eine Akte kann den Tag ruinieren"

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Hallo :)


Ok ich wollte eigentlich schon gestern ein Kapitel hoch laden, aber ich habe es einfach nicht geschafft, sorry....

Ich hoffe euch geht es gut :) Mir geht es sehr gut. Ich habe heute RWE und VWL wieder bekommen und hatte in beidem eine 1 :) YEAH :)


Und ich wollte noch eine Sache los werden und das ist einfach mal ein dicker fetter Danke an euch. Ich habe durch Zufall Gelsen , dass ich nach 10 Kapitel 1k Reads hatte. Jetzt habe ich nach 60. 146k. Und dafür kann ich ganz alleine euch danken <3 Ich hoffe ihr lest die Geschichte noch genau so gerne, wie ich sie schreibe und ich kann euch versichern, es wird noch eine MENGE passieren :D Aber ich finde man sollte sich auch einfach mal bedanken und ich dachte das wäre jetzt ein angebrachter Zeitpunkt. Also vielen Dank <3 Und jetzt viel Spaß beim Kapitel :D


Daliah POV


Ich starte immer noch auf den Artikel der am Mittwoch letzter Woche raus gekommen war. Bild musste natürlich wieder komplett übertreiben, also so wie immer eigentlich. Ich klickte den Artikel schnell weg und konzentrierte mich wieder auf meine Arbeit. Heute war das Champions League Spiel gegen Real Madrid. Sie mussten heute unbedingt gewinnen, ansonsten waren sie raus. Ich wollte nicht, dass sie jetzt rausflogen, sie waren ihrem Ziel so nahe und nachdem die Liga jetzt offiziell gelaufen war und sie dort keinen Titel mehr holen konnten, würde ihnen dieser Sieg umso mehr bedeuten. Außerdem würde  Aki  heute bekannt geben, dass ich nun offiziell ein Teil der Geschäftsführung war. Ich war schon so ein bisschen aufgeregt, aber ich glaubte nicht, dass sich irgendjemand für die Meldung interessieren würde, schließlich war heute das Viertelfinale.

Meine Finger rasten wieder über Tastatur, als ich eine Mail zu Ende schrieb um einen potenziellen Kunden einen Termin zu bestätigen. Ich hatte drei Kunden gehabt, die auf meine Anfrage geantwortet hatten und Interesse hatten. Jetzt musste ich nur noch mit ihnen ins Geschäft kommen und mein Fehler war wieder ausgebügelt. „Lia?", ich guckte hoch und sah Kevin der verschwitzt in der Tür stand „Hi", sagte ich auch wenn ich leicht verwirrt war, müsste er nicht eigentlich müssten noch Training haben? „Was machst du hier?", fragte ich und Kevin nahm sich ohne zu fragen mein Trinken und nahm ein paar Schlucke. „Ich", sagte er leicht keuchend und verstummte wieder, horchte leise und versteckte sich hinter einem Schrank. Okay jetzt verstand ich nicht mehr.


„Daliah?", ich guckte wieder zur Tür und sah dieses Mal Michael der rein kam und mich freundlich anlächelte „Ich hätte mal eine Frage zu den Plänen die du mir und Jürgen geschickt hast", meine Augen wurden groß und ich versuchte möglichst sanft aber dennoch bestimmt den Kopf zu schütteln, so dass er nicht weiter über dieses Thema sprach. „Äh...", sagte er dann scheinbar irritiert durch mein Auftreten „Aber du hast mir und Jürgen doch Pläne geschickt, ich habe sie mir eben doch noch durchgelesen", ich atmete ein Mal ein und aus und versuchte irgendwie mit meinem Gesicht, welches Kevin nicht sehen konnte Michael klar zu machen, dass er jetzt die Klappe halten musste. Er verstand es aber scheinbar nicht „Ach du meinst die Finanzberichte?", sagte ich dann und lachte gespielt „Das war ein Versehen, ich habe den falschen Verteiler genommen", ich lachte immer noch und war selber ein bisschen überrascht, durch diese ganzen gefakten Lacher bei Kundengesprächen hatte ich inzwischen echt ganz gut drauf so zu lachen, dass man es mir abnehmen konnte. Selbst Marco hörte manchmal keinen Unterschied, aber wirklich auch nur manchmal. „Lia, was redest du da?", fragte Michael jetzt und ich konnte hören, dass er langsam gereizt wurde. „Ich hab keine komischen Finanzberichte von dir bekommen, ich habe die...", ich schrie ihm schnell dazwischen „Michael! Ich werde dir versprechen, dass es nicht wieder vorkommt, du wolltest die Berichte zur Jugendförderung haben richtig?" „Nein!", sagte er genervt, ich sah ihn drohend „Doch wolltest du!", langsam schien er zu verstehen, dass ich nicht über die Spielaufstellung für heute Abend reden wollte. „Ich.. will doch einfach nur...", ich sah kurz auf den Schrank hinter den sich Kevin versteckte „Wie schon gesagt Michael ich werde dir den richtigen Bericht zu kommen lassen", er wollte gerade wieder was erwidern, als Marco, Erik und Nuri rein kamen „Ist er hier?", fragte Nuri und kam zu mir und sah sich genau in dem Raum um „Was meinst du?", fragte ich und jetzt sah ihn an „Ist Kevin hier? Er ist eben vor uns weg gerannt und er hat sich bestimmt hier versteckt", ich konnte jetzt sehen wie bei Michael eine Lampe auf ging „Schick mir die Berichte einfach nochmal zu", er zwinkerte mir zu und formte dann mit den Lippen ein „Sorry", ich lächelte nur und nickte und sah dann wieder die drei Jungs an die mich immer noch erwartend ansahen „Und ist er hier?", fragte Erik jetzt und sah sich grimmig im Zimmer um „Was hat der arme Kerl denn jetzt getan?", fragte ich konnte mir aber einen belustigten Unterton nicht verkneifen. Alle schwiegen und ich seufzte „Okay Jungs raus mit der Sprache!", ich fand das ja ganz lustig und alles aber ich hatte noch tausend Sachen zu tun und konnte deswegen auch sehr wahrscheinlich nicht ins Stadion gehen. „Was ist los Schatz?", fragte Marco und massierte mir leicht die Schultern. „Siehst du den Berg?", ich zeigte auf einen kleinen Berg mit Aktenordern und Blättern „Ja", sagte er und kraulte ein bisschen meinen Nacken „Musst du den Berg noch machen?" „Nein, dass ist der Berg den ich heute geschafft habe", sagte ich grimmig und zeigte dann auf einen anderen sehr viel höher gestapelten Berg „Das sind die Aufgaben die ich heute noch erledigen muss" „Oh", sagte Marco leise und ich schloss nur die Augen und entspannt mich ein wenig. "Ich werde es deshalb heute auch sehr wahrscheinlich nichts ins Stadion schaffen, ich gucke mir das Spiel dann bei dir an", Marco nickte beugte sich nach vorne und gab mir einen Kuss. „Aber du bist doch mein Glücksbringer" „Boah Leute wir sind hier nicht in einer Seifenoper" „Wer war das?", fragte Nuri jetzt und sah auf den Schrank hinter dem sich Kevin versteckte. Der Kerl dachte manchmal aber auch nicht nach! „Du hast ihn gedeckt?", fragte Nuri geschockt und ich zuckte nur mit den Achseln und Kevin kam jetzt vor dem Schrank hervor.  "Er hat sich selber versteckt", rechtfertigte ich mich und guckte dann in die Runde „Was hast du jetzt gleich noch so schlimmes gemacht?", fragte ich  und guckte während dessen wieder auf meinem Bildschirm und seufzte, als ich sah, dass schon wieder zwei neue Mails rein gekommen waren. „Ich habe eben was nicht so nettes gemacht" „Mh", sagte ich und las mir die Mail durch, Bettina hatte sich für heute krank gemeldet, na toll! „Du hast mir in die Eier geschlagen", sagte Erik dann und dass brachte mich dazu der Situation wieder meine Aufmerksamkeit zu schenken. Ich konnte sehen wie Marco ihn böse anguckte. „Und deswegen habt ihr alle drei so einen Aufstand gemacht?" „Kevin macht das immer", sagte Nuri konnte sich aber ein Lachen nicht mehr verkneifen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und guckte meinen Freund an „Und warum hast du Erik dann gerade so streng angeguckt?", fragte ich ihn aber er sah Kevin böse an „Weil er es auch bei mir gemacht hat und er weiß wie sehr ich das hasse" „Glaubst du ich werde auf Kevin eifersüchtig, weil er dich da unten anpackt?", Marco zuckte mit den Achseln und ich lachte los „Nein, werde ich nicht. So und um das Thema jetzt abzuschließen! Nuri, du bist der älteste und auch wenn Kevin deine Eier auch demoliert hat, reicht es wenn ihr einfach wartet bis er wieder kommt. Späte Rache ist am besten! Marco, ich bin ganz sicher nicht eifersüchtig wegen so was, aber wenn es dir so unangenehm ist wenn jemand was an deinen Eiern macht, werde ich da demnächst drauf achten!", ich konnte hören wie die andern lachten und Marco leise fluchte „Und Erik du solltest eigentlich froh sein, dass mal jemand anders als dir selber da unten rumfummelt!", Erik sah mich gespielt böse an und ich streckte ihm die Zunge raus. „Und Kevin, dass nächstes Mal verrate ich dich! Und jetzt geht wieder nach unten, ihr müsst gleich los!" „Okay Boss!", sagte Nuri und Erik wie aus einem Mund und auch Kevin grinste und alle drei gingen raus. Als die Tür zu war, sah ich Marco erwartungsvoll an „Du musst auch los!", er nickte und drehte meinen Stuhl dann so um, dass ich vor ihm sah „Das meintest du aber gerade nicht ernst, oder?", fragte er und man konnte fast denken, es war Angst die da in seinem Unterton mitspielte. „Was meinst du?", fragte ich grinsend und sah ihn dann provokant an. „Das weißt du", sagt er dann und ich lächelte nur und stand auf „Aber du hast doch gerade gesagt das du es nicht magst", er packte mich an den Hüpften und lehnte mich sanft an eine Wand „Wenn Kevin es macht" „Komm schon war es wirklich so schlimm, ich meine du darfst dich nicht wundern, du machst es auch immer bei ihm" „Du weißt, dass das nur Spaß war", ich nickte und fuhr mir durch die Haare. „Geht es mit deinen Aufgaben?", ich biss mir auf die Lippe und zuckte mit den Achseln „Muss, oder?", Marco sah mich stolz an „Du schaffst das schon" „Ich hoffe es", er lehnte sich zu mir und presste seine Lippen auf meine Wange. Ich lächelte und sah dann wie mich wieder seine wunderschönen Augen anguckten. „Glaubst du wir packen das heute?", fragte er ängstlich und ich für ihm durch die Haare „Natürlich schafft ihr das, spielt es einfach so wie Jürgen es euch gesagt hat. Dann wird das schon alles klappen", Marco nickte und seufzte leise „Es ist aber Real Madrid" „Ja und ihr seid Borussia Dortmund, ihr könnt sie schlagen", er nickte dann und grinste „Du hörst aber jetzt nicht tatsächlich auf mich... naja an meinen Schwanz und so anzufassen", ich lachte leise „Du bist gerade wirklich in Sorge, oder" „Das ist ja auch ein ziemlich ernstes Thema oder?", ich lachte nur kraulte ihm leicht den Nacken. „Alles gut Schatz, dass war nur ein Scherz", er atmete erleichtert aus und verstärkte dann den Griff an meinen Hüften. „Da bin ich aber beruhigt", seine Lippen attackierten, jetzt meinen Hals und ich keuchte überrascht auf. „Marco", sagte ich und versuchte sein Gesicht ein bisschen von meiner Halsbeuge zu entfernen. „Du musst nach unten du fährst gleich los", er löste sich guckte auf die Uhr, die gegenüber von uns hing und grinste dann leicht dreckig „Ich habe noch 10 Minuten Zeit", ich biss mir auf die Lippe und sah ihn dann an. Ich konnte echt nicht leugnen, dass das Angebot nicht ziemlich verlockend war, ich spürte, wie er sich wieder an mich drückte und eine Spur von Küssen an meinen Hals hauchte. Ich löste mich von ihm, ging schnell zur Tür und schloss sie ab, dann ging ich wieder zu Marco zurück, der seine Hände sofort an meine Taille legte und gegen einen Aktenschrank drückte. Seine Lippen arbeiteten sich von meinem Hals über meinen Kiffer zu meinen Lippen. Ich erwiderte den Kuss sofort und legte meine Arme um seinen Hals und drückte ihn noch enger an mich. „Ich liebe dich", hauchte er als er sich kurz von mir löste, aber ich kam gar nicht dazu ihm dasselbe zu sagen, da er seinen Mund im nächsten Moment wieder mit meinem vereint hatte. Seine Hände wanderten unter meine Bluse und streichelten vorsichtig meinen Bauch. Sofort hatte ich eine Gänsehaut und musste mich kurz schütteln. Marco grinste zufrieden und streichelte weiter über meine Haut, ich bemühte mich nicht zu sehr gegen seine Mitte zudrücken, ich würde es ziemlich peinlich finden, wenn er mit einer Latte mein Büro verlassen würde und außerdem müsste er nochmals auf die Toilette oder in die Dusche gehen damit sie verschwinden würde. Seine Zunge fuhr über meine Unterlippe und ich öffnete meinen Mund sofort und unsere Zungen trafen aufeinander. Ich stöhnte erregt und auf und löste mich von ihm. Ich konnte spüren wie meine Mitte immer stärker anfing zu pochen und wenn wir jetzt weiter machen würden, dann würde das nicht gut enden. Marco machte ein enttäuschtes Geräusch und ich lachte nur leise und küsste ihn zur Entschädigung nochmals kurz auf seine, jetzt ein bisschen rötlicher scheinenden, Lippen. „Sind 10 Minuten schon rum?", fragte er und ich schüttelte den Kopf „Nein, aber wenn wir jetzt nicht aufhören, dann kann ich nicht garantieren, dass ich mich noch stoppen kann" „Damit könnte ich sehr gut leben!", sagte Marco lachend und ich schmunzelte nur. Das war ja klar. „Das hab ich mir gedacht", er zwinkerte mir zu und ich schüttelte nur entrüstet den Kopf. „Irgendwann wird das was", ich zog eine Augenbraun hoch „Du weißt aber, dass es verboten ist und ich meinen Job verlieren könnte" „Das wäre es wert" „Nein!", sagte ich streng und er lachte nur und gab mir nochmals einen Kuss „War ja nur ein Scherz", ich brummte nur und schloss so leise ich konnte die Tür auf. „Wann wirst du eigentlich offiziell als neuer Boss vorgestellt" „Ich bin nicht der neue Boss!" „Ja irgendwo schon" „Schatz, nein. Ich leite nur eine Abteilung, dass ist was ganz anderes!" „Also das finde ich jetzt nicht!", sagte Marco und gab mir noch Mal einen Kuss. „Heute", beantwortete ich ihm dann seine Frage „Und jetzt geh du Schleimer, sonst wird Jürgen wieder zickig und das wollen wir doch nicht" „Es wäre es wert gewesen", sagte er flötend und ich verdrehte nur die Augen.


Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt