Kapitel 77 "Ein wunderbarer Traum"

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Hallo zusammen :)

Ich hoffe euch allen geht es gut :) Was habt ihr so in der Woche so gemacht? Ich habe hauptsächlich gearbeitet. Gestern war ich im Stadion in Gladbach. War leider nicht so erfolgreich. Ich dachte immer, dass ich viel beim Fußball fluchen würde, aber ich wurde dann doch eines besseren belehrt... haha. Meine Freundin, die Gladbachfan ist, war nicht so begeistert, aber mann muss auch wirklich sagen, dass sie nicht gut gespielt haben...

Also ich hoffe ihr hasst mich nicht wegen dem letzten Kapitel. Ich fand es wirklich sehr amüsant und interessant, wie unterschiedlich eure Meinungen war. Und denkt dran... ich mag Drama... also seit gespannt was in den nächsten Kapitel passiert.

Ich hoffe, dass Kapitel gefällt euch :D Viel Spaß <3 c

Daliah POV

Marco sah mich immer noch geschockt an und meine Tränen wurde immer mehr. Ich war noch nicht bereit. Ich war ganz und gar nicht bereit ein Kind groß zu ziehen. Was wäre mit meinem Job, was wäre mit meiner Beziehung mit Marco? Alles würde sich ändern. Ich wollte nicht, dass sich alles ändert. Ich wollte dass alles so blieb wie es war und wir glücklich zusammen waren. Unsere Beziehung würde doch niemals ein Kind aushalten, wenn sie schon meinen Job immer wieder gefährdete. „Schatz", fragte Marco einfühlsam und ich spürte seine Arme um meinen Körper. Ich konnte ihm nicht antworten, ich war einfach bewegungsunfähig. Mein gesamter Körper war steif und ich hatte ein Rauschen in den Ohren. Der Gedanke, dass ich vielleicht schwanger war breitete sich in meinem Körper aus, wie ein rasendes Nervengift und legte alles lahm. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich nicht mehr gehen, als würde mir jeden Moment die Luft zum Atmen weg bleiben und als könnte mein Kopf jeden Moment explodieren. Ich schloss die Augen und ließ die Umarmung von Marco zu, ich wusste ich konnte ihn jetzt nicht wegstoßen auch wenn ich eigentlich gerne alleine gewesen wäre. Er war auch so geschockt wie ich und er hatte bestimmt genauso eine Angst wie ich. „Schatz?", fing er wieder an, streichelte mir sanft über die Haare und zog mich noch ein bisschen enger an ihn heran. Ich antwortete ihm nicht. Ich spürte, wie er mich hoch hob und ein paar Schritte durch das Hotelzimmer ging bis er mich auf einem weichen Gegenstand, was sich als Bett heraus stellte, ablegte. Ich konnte mich noch nicht mal bewegen, oder atmen, da lag er schon neben mir und hatte mich zu ihm gezogen. Er sagte nichts, er hatte inzwischen sehr wahrscheinlich selber realisiert das ich ihm nicht antworten würde. Ich konnte hören, dass sein Herzen schneller schlug als sonst. Verübeln konnte ich es ihm nicht, mein eigenes sprang mir ja förmlich aus der Brust. Ich lehnte mich vorsichtig an seinen Oberkörper und er küsste zärtlich meinen Haaransatz. Ich wusste, dass er mir das Gefühl geben wollte, dass wir es schaffen könnten, aber genau daran zweifelte ich. Ich zweifelte nicht an seinen Vaterkompetenzen, ich hatte ihn oft genau mit Nico gesehen um zu wissen, dass er ein herausragender Vater sein würde. Nein, es war nicht Marco an dem ich zweifelte, ich hatte Angst vor mir selber. Angst, dass ich keine gute Mutter sein würde, dass ich es nicht schaffen würde, dass Kind zu beruhigen wenn es schrie oder es einfach keine Liebe schenken konnte. Ich hatte Angst, dass ich genau so enden würde wie meine Mutter und mein eigenes Kind mir vorwerfen würde, dass ich es nie geliebt hatte. Ich schluckte schwer und richtete mich langsam auf. „Wir...", krächzte ich und wischte mir die Tränen von der Wange „Wir müssen uns einen Test besorgen!" Marco nickte nur und ich wollte aufstehen, aber Marco hielt mich fest und zwang mich zärtlich ihn an zu sehen. „Egal was gleich auf diesem Stück Plastik steht, es wird nichts verändern, okay. Wir bleiben zusammen und es wird alles gut werden!" Ich nickte nur und schloss die Augen, als er mir einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Aber es war nicht egal was auf diesem Stück Plastik stehen würde. Es war ganz und gar nicht egal. Es würde alles verändern, unsere Beziehung, uns selber und unsere Leben. Von diesem Ergebnis hing nun alles ab.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt