Kapitel 28 "Einen Schock per Post"

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Hallo Leute :)

wie geht es euch? Ich hoffe gut :) Ah ich habe so viele Dinge noch geplant :) Und nur das ihr euch nicht wundert :) Die Geschichte spielt zwar in 2014 beziehungsweise 2015, aber ich werde mich nicht daran halten, das dann gewisse Turniere statt gefunden habe, dass heißt die WM hat nicht statt gefunden. Aber das wird alles noch kommen, die Geschichte wird noch lang ;)

Viel Spaß beim Kapitel :)

Daliah POV

Es war für eine Weile ruhig, ich hörte ihn leise atmen, aber ansonsten hörte ich nichts. Ich war sauer auf ihn, ich hatte ihm doch gesagt, dass ich ein wichtiges Meeting hatte und wenn ich ihn wegdrückte, dann ganz sicherlich nicht nur aus Spaß an der Freude.

„Also?", fragte ich jetzt genervt, er seufzte leise. „Ich wollte nur sagen, dass wir gut angekommen sind und alles gut verlaufen ist", sagte Marco dann. Ich konnte nicht einschätzen ob er gekränkt oder sauer war, aber eins von beidem war er ganz sicher. Ich seufzte leise. „Okay, das ist schön zu hören. Ich ruf dich in einer Stunde oder so zurück okay?", er schnaubte nur. „Was?", fragte ich genervt. „Ist mal wieder klar, dass dein Job vor allem geht, Daliah!".

Ich rollte genervt mit den Augen. „Das stimmt doch gar nicht, aber es ist mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub und ich habe ein paar sehr wichtige Meetings bei den ich gebraucht werde, an denen ich teilnehmen muss. Ich habe dir gesagt, dass ich wichtige Meetings habe, dann kannst du doch nicht anrufen, weißt du was das für einen schlechten Eindruck macht?" „Tut mir leid, dass ich mir Sorgen gemacht habe, weil du mir nicht auf meine SMS geantwortet hast". Ich stöhnte auf, es war ja eigentlich echt süß, dass er sich Gedanken machte, aber der Zeitpunkt war einfach scheiße ungünstig. „Danke Marco mir geht es gut, es ist alles in Ordnung, okay. Wir sprechen da gleich drüber, ich muss jetzt wirklich wieder rein".

„Ich glaube du willst einfach nicht mit mir reden", murmelte er dann. „Was, wieso sagst du so was?" „Erik hast du zurück geschrieben, aber mir nicht!", ich starrte die Wand an, biss mir kurz auf die Lippe. „Ja, ich weiß, aber danach musste ich schon ins Meeting, sonst hätte ich dir auch zurück geschrieben". „Schön zu wissen, wo deine Prioritäten liegen!", sagte er dann sauer und legte auf.

Ich starrte fast schon geschockt auf mein Handy, ich schluckte das schlechte Gewissen erstmal runter und steckte mein Handy dann wieder weg. Ich ging wieder zurück in den Raum und tat so als sei nichts passiert, aber mit den Gedanken, war ich nicht mehr bei den Vor- und Nachteilen einer neuen Investierung. Ich war immer noch bei dem Gespräch was ich gerade eben mit Marco geführt hatte.

Ich war tatsächlich ein bisschen harsch gewesen. Ich meine, er hatte sich wirklich nur Sorgen gemacht und ich hätte sehr wahrscheinlich auch nicht mit Luftsprüngen reagiert, hätte ich raus bekommen, dass er einer meiner Freundinnen geschrieben hätte, aber mir nicht. Das schlechte Gewissen wurde immer größer, am liebsten hätte ich ihn jetzt sofort zurückgerufen und hätte das versucht zu klären. Ich wusste aber, ich könnte nicht nochmals einfach aus dem Raum spazieren. Also schaltete ich mein Handy aus und versuchte mich mit allem was ich hatte auf das Meeting zu konzentrieren.

Nach 2 Stunden und Flammen die in meinem Kopf loderten, war das Meeting endlich zu Ende. Ich hatte mir viele Notizen gemacht und ich wusste, dass Herr Watzke die bis morgen früh zusammen gefasst in Form eines Berichtes auf seinem Platz liegen haben wollte. Ich ging runter zu meinem Auto und stieg ein, ich würde den Bericht zu Hause schreiben, ich hatte keine Lust länger dazu bleiben. Ich fuhr schnell und die Straßen waren voller Schnee, es hatte scheinbar den ganzen Tag geschneit. Ich liebte den Schnee, er war so schön weiß und kalt.

Als ich zu Hause an kam, war das erste was ich machte mein Handy wieder anzumachen. Ich hatte die leise Hoffnung, dass Marco versucht hatte mich nochmal anzurufen, aber da war nichts, noch nicht mal eine SMS. Ich biss mir auf die Lippe und griff zum Haustelefon, ich wählte schnell seine Nummer, die ich inzwischen auswendig kannte und wartete. Nach fünf Freitönen, meldete sich seine Mailbox. „Hallo hier ist Marco, ich kann zurzeit nicht ans Handy gehen, bitte hinterlasst mir eine Nachricht nach dem Piep". Ich hörte das Piep Zeichen und fing an zu reden: „Hi, Marco ich bin es. Hör zu, es tut mir leid, wie das heute Mittag gelaufen ist, ich hätte dich nicht so anschreien dürfen, ich war einfach nur gereizt, warum weiß ich selber nicht so genau. Es ist einfach super unhöflich aus dem Raum zu gehen, während man ein Meeting hat und es waren mehrere Gäste da, deswegen konnte ich dich erst jetzt zurückrufen. Als ich Erik geschrieben habe, habe ich einfach nicht genau drüber nachgedacht, ich hätte dir dann auch geschrieben, aber Erik stand ganz oben im Chat, deshalb habe ich ihm zuerst zurückgeschrieben. Es tut mir wirklich leid, bitte ruf mich zurück. Ich liebe dich", danach legte ich auf.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt