Kapitel 87 "Vielleicht kannst du uns helfen?"

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Hallo Zusammen,

heute kommt das Kapitel früher, weil ich früher fertig bin und weil ich übers Wochenende in Holland bin und da nicht zu schrieben komme.

Viel Spaß beim Kapitel :)

Daliah POV

„Scheiße", murmelte ich leise, als Aki mir die Akte über die Ultras hinlegte. „Wir müssen mit ihnen reden! So kann das nicht weiter gehen!" Ich nickte und blickte dann aber auf den anderen Stapel auf meinen Tisch „Aki magst du das nicht alleine mit Sasha machen, ich hab noch ein Berg von Arbeit und ich habe Marco versprochen heute pünktlich Feierabend zu machen, weil wir Essen gehen wollen!" Er seufzte leise und sah mich dann flehend an „Daliah, wir brauchen dich bei diesem Dialog! Die anderen Sachen kannst du doch auch morgen oder danach machen, oder?" „Eigentlich nicht", gab ich nur gestresst zurück, aber als ich wieder Akis bittenden Blick sah seufzte ich und machte meinen Kalender auf „Wann ist das Meeting den?" „Wir fahren in 2 Stunden los", ich guckte auf die Uhr „Also um 12?" Er nickte und ich seufzte leise. „Alles klar, ich komm dann runter" „Sehr gut, danke" „Kein Thema".

Na ja eigentlich war es schon ein Thema, aber auch wenn Aki und ich gut mit einander auskamen, er war immer noch mein Chef und wenn er sagte, dass ich dabei sein musste, dann hatte ich nicht wirklich eine Wahl! Ich seufzte leise und nahm mir die Akte vor, die Aki mir gerade hingelegt hatte. Die hatten echt schon ziemlich viel scheiße gebaut! Warum machten sie das nur? Ich kann verstehen, dass sie für den Verein lebten, aber bemerkten sie nicht, dass sie uns damit einen Haufen Arbeit machten? Sehr wahrscheinlich nicht und selbst wenn, dann war es ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einfach egal. Ich legte die Akte erstmal wieder weg und konzentrierte mich auf meine anderen Aufgaben.

Der Berg auf meinem Schreibtisch wuchs immer weiter und ich schaffte es einfach nicht ihn abzuarbeiten, es frustrierte mich langsam wirklich, dass ich nichts zu Ende bekam. Häufig musste ich auch noch Rücksprach mit anderen Mitarbeitern oder Kunden führen und wenn sie mir nie antworteten, konnte ich die Aufgaben nicht abschließen.

Als es 12 war, nahm ich die Akte und ging nach unten. Aki stand schon vor einen der Firmenwagen. Ich hatte nie verstanden, warum wir so eine Investition getätigt hatten, aber das war vor meiner Zeit gewesen. Ich blickte auf den Rasen, wo Marco und sich gerade mit Mats unterhielten und anfingen zu lachen. Cathy und Mats waren noch zusammen, auch wenn sie immer noch nicht richtig verarbeitet hatte, was er ihr vor ein paar Tagen gestanden hatte. Wir hatten uns am Montag lange darüber unterhalten und sie war schon ein bisschen überrascht gewesen, aber sie hatte auch gesagt, dass sie ihn niemals wegen so etwas verlassen würde. Aber dass er es ihr nicht gesagt hatte und sie so lange angelogen hatte auch wenn er sie nur schützen wollte, hat ihr dennoch sehr wehgetan. Sie nährten sich im Moment wieder an und Cathy hatte mir gestern auch noch eine SMS geschrieben, dass sie wieder einen schönen Abend mit einander verbracht hatten, aber der Betrug, dass er es ihr nicht gesagt hatte, tat ihr dennoch immer noch weh. Mats war laut Marcos Erzählungen dennoch sehr viel besser drauf als noch in den letzten paar Wochen und das war schon mal ein guter Fortschritt.

Als Marco mich sah joggte er schnell zu mir rüber und gab mir einen feuchten Kuss auf die Wange. „Na Prinzessin" „Ich mag den Namen nicht!" Machte ich genervt klar und Marco wich ein bisschen zurück und sah mich ernst an „Daliah was ist los?" „Sorry Schatz, ich bin einfach nur ein bisschen gestresst! Ich habe noch viele Aufgaben und Projekte die bald fertig sei müssen" „Und was machst du dann hier?" „Wir haben gleich ein treffen mit ein paar Fans, weil das Verhalten in den letzten Wochen ja nicht gerade eins A war und deswegen versuchen wir es jetzt mal mit einem Dialog, warum ich dabei sein soll, frag mich nicht, aber wenn Aki will dass ich mit komme, dann habe ich nicht wirklich eine große Wahl" „Ah okay, alles klar", er blickte zu Aki, der ungeduldig auf seine nicht existente Uhr klopfte und uns böse anguckte. „Er ist auch ganz schön gestresst. oder?" „Du hast ja keine Ahnung, es ist einfach alles ein bisschen viel im Moment für alle. Frau Grünschnabel geht dann noch in Mutterschutz und auch Frau Müller hat angekündigt, dass sie schwanger ist. Versuch mal die beiden zu ersetzten, das ist so gut wie unmöglich!" Ich fuhr mir durch die Haare und seufzte laut „Hey Schatz wenn du willst, können wir auch unser Essen verschieben, dass wäre nicht die Welt" „Nein!" Sagte ich sofort und schüttelte den Kopf „Es ist mir wichtig und ich habe mich schon so sehr darauf gefreut, zu Not muss ich morgen eben ein bisschen länger machen! Aber wir beide gehen heute Abend essen!" „Alles klar Boss", ich grinste leicht und gab ihm dann noch einen Kuss. „Wir sehen uns dann heute Abend", er nickte und joggte wieder zurück zu den anderen.

Happy Ending? (Marco Reus) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt