Kapitel 1

769 14 1
                                    

Morgen war endlich der Tag gekommen, der Tag auf den alle Schüler ihr ganzes Leben lang warten. Das Abschlusszelten mit der ganzen Klasse. Nach zehn Jahren Schule bekommen wir Schüler nur ein Blattpapier, aber wir selbst können feiern das wir das Irrenhaus verlassen haben. Ich war gerade mit meiner Freundin in der Stadt, denn wir wollten noch ein paar Kleinigkeiten besorgen. „Siehst du den Typen? Ich habe das Gefühl das er uns schon die ganze Zeit verfolgt.", fragte mich meine Freundin, die übrigens Ronka heißt. Ich sah in die Richtung in die sie zeigte und sah einen Mann, denn ich heute schon einmal gesehen habe. „Der ist hier wahrscheinlich nur zufällig auch wieder hier. Wir sind hier in der Stadt und daher kann es natürlich vorkommen das wir jemanden mehrmals begegnen.", lachte ich. „Wie kannst du immer nur so ruhig bleiben? Ein Typ den wir nicht kennen und der auch noch ein wenig gefährlich aussieht, verfolgt uns.", rief sie schon fast durch den ganzen Laden. „Kannst du mal leiser sprechen? Die Leute denken noch das du verrückt bist und ins Irrenhaus musst und dabei haben wir gerade doch erst eins verlassen.", schimpfte ich ein wenig mit ihr. „Ich vermisse die Schule schon. Das Lernen, die Hausaufgaben, einfach alles.", träumte sie auf einmal rum. 

„Ich verstehe manchmal immer noch nicht wie wir zwei beste Freunde geworden sind. Komm lass uns bezahlen gehen und dann in den nächsten Laden gehen.", sagte ich und zog sie mit mir zur Kasse. Wir gingen noch in ganze viele Läden und darunter auch in Bücherläden, da Ronka sich unbedingt noch mehr Bücher kaufen musste. Ihr halbes Zimmer besteht aus irgendwelchen Büchern und es wäre weniger schlimm, wenn sie sich auch mal ein Thriller oder so kaufen würde. Jedoch kauft sie meistens so kindische Fantasiebücher oder irgendwelche die Uralt sind und was mit Kriegen von früher zu tun hat. Ich kaufte mir auch noch neue Dekoration, da ich gerne mein Zimmer umgestaltete. Als wir dann im letzten Laden waren, brauchte Ronka ewig, denn sie fand dort so vieles was sie haben wollte. „Lass uns jetzt bitte bezahlen gehen und zum Bäcker gehen. Ich möchte eine Kleinigkeit essen bevor wir eine Stunde mit dem Bus wieder nach Hause fahren müssen.", schlug ich vor. Ronka nickte zustimmend und dann machten wir uns auf den Weg zur Kasse. Wir bezahlten unsere Sachen und liefen dann zum Bäcker, der nur wenige Meter entfernt war. Ich bestellte mir eine Nussschnecke und Ronka bestellte sich ein belegtes Brötchen. 

„Also bist du bereit für morgen?", fragte ich lächelnd. „Ich komme morgen nicht. Ich habe mir gerade so viele schöne neue Bücher gekauft und die muss ich alle lesen.", antwortete sie. „Du kommst auf jeden Fall. Morgen ist das Abschlusszelten und das kannst du nie wieder nachholen und dein Buch kannst du auch noch danach lesen.", meckerte ich sie an. „Ich möchte aber nicht mit euch feiern, denn ihr betrinkt euch alle nur. Euch allen will ich auch nicht bei kotzen zusehen." Ich seufzte und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und dort sah ich wieder den Typen, der auch gerade mit uns im Laden war. Verfolgte er uns vielleicht doch? Warum sollte er? „Du bist so langweilig, Ronka. Komm doch wenigstens drei oder vier Stunden vorbei und wenn du dann Heim willst, dann kannst du ja wieder gehen.", schlug ich vor. „Bitte. Für mich, für deine beste Freundin.", bettelte ich sie an. Ich machte meinen Hundeblick zu dem sie fast nie nein sagen konnte. Sie kämpfte dagegen an ja zu sagen, dass konnte ich ihr ansehen. Nach 5 Minuten gab sie nach und somit stand es fest, dass sie morgen kommen würde. „Der Typ ist schon wieder da.", kam es plötzlich von ihr. „Also du kannst mir wirklich erzählen was du willst, aber der verfolgt uns doch.", fügte sie panisch hinzu. „Meine Güte. Er ist auch nur ein Mensch der sich frei bewegen will, aber wenn du dich besser fühlen möchtest, dann gehen wir eben nach Hause.", gab ich genervt von mir und schnappte mir meine Sachen. 

Ronka schnappte sich auch ihre Tasche und dann verließen wir die Bäckerei und liefen in Richtung Bushaltestelle. Ich sah auf den Bus Plan und sah das der Bus jeden Moment kommen. Kurz darauf hielt dann auch der Bus und wir stiegen in diesen ein. „Du solltest echt einmal eine Therapie in Anspruch nehmen, denn irgendwann wirst du dich noch wegen deiner Angstzustände Zuhause einsperren." Ich steckte mir dann Kopfhörer in die Ohren und wartete darauf das wir an unserer Haltestelle ankommen. 



Erstes Kapitel ist ready!!!!

Ich hoffe ihr mögt es <3


Die Sangster-GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt