| 38 | Wolfgang ✅

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kayleen

"Robin, Eve!", begrüßte ich das Paar, was mich zu sich wank. Ich sah hinter mich, um zu schauen, ob Dante hinter mir war, was auch der Fall war.

Er schob mich am Rücken durch den Eingang und blieb bei den zwei Mädels stehen. "Hey, Eve und Robin.", sagte Dante lächelnd und erntete einen finsteren Blick von Robin.

"Dieses Mal haust du nicht ab, sonst-" "Robin.", unterbrach er sie in einem spielerischen Ton. "Hab doch etwas Vertrauen in mir. Ich passe super auf Kayleen auf-"

Während er redete fand ich Hunter alleine in einer Ecke rumstehen, weshalb ich zu ihm ging. Als er mich erblickte hob er skeptisch die Braue. "Wo ist Dante?"

Ich deutete auf die drei an der anderen Seite des Ganges. "Wieso fragst du so misstrauisch?" Er überlegte kurz, was er antworten sollte. Wie als würde er abwiegen ob er das erzählen sollte.

"Na weil Dante mir die Ohren vollgelabert hat. Kayleen hier, Kayleen da, ich kann deinen Namen nicht mehr hören. Er hat sich wirklich auf heute gefreut.", meinte er mit einer genervten Miene, doch seine Mundwinkel hoben sich.

Es freute ihn, doch das würde er nie zugeben. "Du musst nicht so taff sein, Hunter. Ich weiß doch, dass es dir gefällt-" "Schnauze."

Bevor unsere nette Unterhaltung weitergehen konnte stand Dante plötzlich hinter mir. "Wag es bloß nicht diesen Abend zu versauen, Hunter.", brummte mein Freund ernst und griff nach meiner Hand.

"Schon verstanden." Mit diesen Worten verschwand er auch schon wie immer. Dante zog mich hinter sich her und die laute Musik dröhnte in meinen Ohren.

Instinktiv rückte ich näher zu ihm, da wir durch eine Menschenmenge liefen. Sein Griff verfestigte sich, um mich nicht zu verlieren. Zielstrebig ging er auf einen Tisch zu, wo bereits Eve und Robin saßen.

Er dirigierte mich auf einen Drehstuhl und ließ sich neben mir nieder. "Ich hole uns etwas zum Trinken! Was wollt ihr?", rief Dante, da die Musik zu laut war.

"Zweimal Sprite!", antwortete Eve laut und Dante nickte, bevor er verschwand. Er wusste bereits, dass ich liebend gern Fanta trank. Sodagetränke waren meine Schätzchen.

"Du siehst super aus, Kayley!" Ich bedankte mich lächelnd. "Ihr seht auch umwerfend aus! Es sitzt wie angegossen!" Eve kicherte erfreut und Robin nickte bloß.

Ich erschrak, als sich Dante neben mich setzte. Das ging ja schnell. What the fuck? Das war nicht Dante. Absolut nicht.

Der fremde Typ mit den abgeschorenen Haaren sah uns grinsend an und musterte jeden von uns. "Na Ladies, alleine hier?", fragte er und sein Blick hing auf Eve.

Sichtlich nervös sah sie zu ihrer Freundin, die ihren Kopf zu sich drehte und sie küsste. Wolfgang, den ich gerade so getauft hatte, verzog angewidert das Gesicht und drehte sich dann zu mir.

"Ich kann dir Gesellschaft leisten.", lächelte er und zwinkerte mir zu. "Oh nein, ich habe vergessen meinen Fisch zu baden.", ratterte ich herunter und wollte aufstehen, doch er griff nach meinem Arm und lehnte sich vor.

"Etwas scheu, hm? Keine Sorge, ich bin ein geduldiger Mensch, vor allem bei so einer Schönheit wie dir." Wo war meine Stimme, wenn ich sie einmal brauchte?

"Sie hat einen Freund, verzieh dich!", fauchte Robin und er drehte sich genervt zu ihr. "Halt dich da raus, du verrückte Trulla."

Robin stand auf und wollte auf ihn losgehen, doch Eve hielt sie auf. "Robin, bitte.", flehte sie besorgt. Ich riss mich los und stand vom Stuhl auf, um nach hinten zu weichen.

Ich stieß gegen eine Brust. Als ich mich umdrehte standen beide Brüder vor mir mit demselben Blick. Dass Dante ernst schaute war definitiv nicht gut.

"Was? Sind die zwei auch ein Paar? Ich stehe nicht auf euch, verpisst euch. Ich bin normal, verstanden?", keifte er sie an und Dante blickte zu Eve, die zu Boden sah und sich leise entschuldigte.

Sein Blick wurde härter. Oh nein, das würde ausarten. Dante war noch nie gewalttätig gewesen, aber er sah im Moment zorniger als Hunter aus.

Dieser merkte das auch und hielt Dante an der Schulter fest. Dieser Typ war einfach nur widerlich. Wenn Dante ihm keine reinhauen würde, tat ich es eben.

Bevor ich meine Gedanken in die Tat umsetzen konnte, stellte sich Dante vor ihn und sah auf ihn herab. "Was soll das? Ich will-" "Ich lasse nicht zu, dass du diesen Abend ruinierst, also bitte ich dich zu gehen."

Dass Dante so ruhig blieb faszinierte hier jeden. Wolfgang schnaubte verächtlich und sah wieder zu mir, sein Blick auf meinem Körper. Hunter stellte sich vor mich und beschützte mich vor seinen Blicken.

Ich sah trotzdem weiter zu Dante. "Hunter." Auffordernd sah er seinen Bruder an, der überrascht die Augenbrauen zusammenzog und sich dann zu mir drehte.

"Du kommst mit mir jetzt etwas weiter weg, ja?" Ohne auf meine Antwort zu warten zog Hunter mich weg und blieb dann bei der Wand stehen.

Ich wollte zu Dante sehen, doch er stellte sich vor mich, sodass ich nichts sehen konnte. "Hunter-" "Mach dir keine Sorgen, Kayleen. Er wird nichts machen, was dem Abend schaden könnte. So ist Dante nicht."

Seine Worte beruhigten mich etwas, da ich ihm glaubte. Dante war ein herzensguter Mensch und ich war mir sicher, dass er wütend war, genau wie wir alle, aber es würde nicht ausarten, da war ich mir sicher.

Nach nicht einmal zwei Minuten nickte Hunter wieder zum Tisch und ich rannte regelrecht zurück. Wolfgang stellte sich vor Eve und Robin, die mit offenem Mund zu Dante schauten, der streng den Typen beobachtete.

"Es tut mir leid. Ich hätte euch nicht beleidigen sollen, ihr seid normal, genau wie ich. Ich habe einen Fehler gemacht, bitte verzeiht mir." Er redete so schnell, dass man ihn kaum verstand.

In seiner Stimme schwang Hysterie und Panik. Dann drehte er sich zu mir und sah mir nicht einmal in die Augen. "Ich werde dir nie mehr zu Nahe kommen, bitte vergib mir!"

Mit diesen Worten sprintete er davon. Er lief um sein Leben. Ich sah zu Dante, der zufrieden grinste und sich auf den Stuhl setzte.

Eve klappte immernoch die Kinnlade hinunter. Was hatte er ihm gesagt? "Worüber habt ihr gesprochen?"

Dante lächelte bloß und zuckte mit den Schultern. "Ach, nur so ein Gespräch zwischen zwei Typen.", erwiderte er und schob mir meine Fanta zu.

Ich würde niemals herausfinden, was er gesagt hatte. Nicht einmal, wenn ich ihn erpressen würde.

"Dante!" Er rutschte näher zu mir und legte seinen Arm um meine Schulter, um meinen Scheitel zu küssen.

"Lenkst du mich gerade ab?" Schmunzelnd schüttelte er den Kopf und benutzte meinen Kopf als Kinnhalter.

"Der Abend hat erst angefangen, lass es uns genießen, ja?"

"Der Abend hat erst angefangen, lass es uns genießen, ja?"

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Before I Met YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt