3. Kapitel 'Das Haus'

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...ich verschränkte die Arme "Hektor, ich muss da hin und ich werde es auch tun".

Er guckte sich um "komm schon Catherine, bleib hier ich will nicht das du..." Er hielt inne.

Ich hob eine Augenbraue "willst mich verpfeifen?" Fragte ich genervt.

Er seufzte "nein will ich nicht" ich öffnete die Tür, er hielt mich am Arm fest "tu es bitte nicht!"

Ich schaute genervt hoch "entweder du kommst mit Hektor oder du bleibst hier".

Er kämpfte mit sich selbst "verdammt Catherine!" Sagte er wütend und stieg ein.

Ich fuhr los, Hektor verschränkte die Arme "wieso kannst du nicht einfach warten!" sagte er beleidigt.

"Hör zu Hektor, wenn Sam noch lebt, ist er in deren Gewalt. Wir dürfen keine Zeit verlieren, ich muss ihn finden" sagte ich.

Er seufzte "was macht dich so sicher das er lebt?"

Ich schaute fest auf die Straße "er muss es einfach" sagte ich...

Nach zwei Stunden fuhr ich langsam auf ein rauchendes Haus zu, ich parkte dreißig Meter davor und stieg aus "setzt dich ans Steuer" sagte ich.

Hektor sprang aus dem Auto "nein werde ich nicht! Ich komme mit!" Flüsterte er wütend.

Ich verdrehte die Augen "bleib hinter mir" sagte ich leise und zog die Waffe aus meiner Jacke.

"Heilige Scheisse! Woher hast du die?" Fragte Hektor und lief mir hinter her.

"Pshh!" Sagte ich und blieb hinter einem Baum stehen. Ich schaute mich genau um, auf den ersten Blick war hier keiner "bleib hinter mir" sagte ich.

Ich lief auf die Haustür zu, sie stand offen. Ich streckte meinen Kopf rein, der komplette Flur war abgebrannt und es stank fürchterlich 'wenn hier die Explosion war müsste er ganz in der Nähe sein' dachte ich.

"Halt mal" sagte ich zu Hektor und drückte ihm die Waffe in die Hand.

Er packte sie mit zwei Fingern "beeil dich Schätzchen wir müssen zurück" sagte er panisch "wenn Justin erfährt das wir weg sind dreht er bestimmt durch oder was wenn die Kerle hier wieder zurück kommen?"

Ich antwortete ihm nicht, ich lief den Flur entlang. In der Ecke entdeckte ich etwas, es rauchte noch, mein Herz klopfte schneller 'bitte nicht!'. Ich lief langsam hin, eine verkohlte Leiche lag auf dem Boden, ich kniete mich daneben und ballte die Fäuste, Tränen liefen meine Wangen runter "d-das kann doch nicht sein Hektor, nein er h-hat... Er hat versprochen immer bei mir zu bleiben... i-ich kann nicht ohne ihn, ich kann es nicht... ich kann es nicht" am Ende brach meine Stimme ab.

Hektor umarmte mich "das war keine gute Idee herzukommen Schatz".

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen "i-ich war endlich glücklich Hektor, ich hatte endlich alles und sie haben es mir genommen" schluchzte ich.

Hektor fing ebenfalls an zu weinen "ich weiß Schatz... ich weiß" sagte er leise und streichelte mir über den Rücken "wir sollten jetzt lieber gehen..." Sagte er und ließ mich los.

Ich lehnte mich an die Wand an "gleich" sagte ich leise und wendete den Blick ab 'ich werde dich rächen Sam, sie werde alle dafür büßen' dachte ich wütend.

Er stand auf und wischte sich die Tränen weg "es hat mich zwar viel Überwindung gekostet aber er hat auch sein Leben für mich gelassen..." sagte er "ich hab für dich seine Kette als Andenken mitgenommen"

Ich schaute hoch "Kette?"...

You can never escape from me 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt