46. Kapitel 'Game over'

10.8K 472 37
                                    

..."nimm deine Finger von mir!" Zischte ich.

Er lachte "oder was?"

"Oder ich werde schreien, das Sam auf mich aufmerksam wird!" sagte ich mit fester Stimme.

"Willst du das Sam stirbt?" Fragte er lachend.

Ich drehte mich geschockt um "was?"

"Du hast es gehört, entweder du kommst jetzt mit, oder ich lasse Sam töten" sagte er "es braucht nur einen Anruf und er ist Tod".

Ich lief ein paar Schritte zurück "aber er ist dein Bruder!" Ich drückte heimlich auf den Knopf in meiner Jackentasche.

Er kam auf mich zu "er ist schon lange nicht mehr mein Bruder. Du siehst es doch selbst. Er hasst mich, also ist er für mich unbrauchbar. Was ich jetzt will bist du und du wirst mir verraten, wo meine Nichte ist".

Ich schüttelte meinen Kopf "niemals".

Er blieb stehen und warf sein Kopf in den Nacken. Er lachte laut "du widersprichst mir?"

Er holte aus, aber ich wich im richtigen Moment noch zurück "Sam!" Schrie ich.

"Pshh!" Rief Ethan und drückte mir seine Hand auf den Mund "du dummes Miststück!" Er zog sein Handy aus seiner Tasche "jetzt wirst du sehen was du davon hast!" Das konnte ich nicht zulassen. Ich rammte ihm mein Knie zwischen die Beine und rannte weg. Mein Herz klopfte schnell 'ich muss zu Sam!' Ich rannte ums Ecke 'verdammt, wo bin ich hier?' Viel Zeit zum überlegen blieb mir nicht, ich hörte schon Ethan schwere Schritte hinter mir. Der nächste Flur kam mir bekannt vor 'genau! Von hier sind wir gekommen' Kurz vor der Tür warf sich Ethan auf mich. Er setzte sich auf mich und drückte meinen Kopf runter "verdammte schlampe..." sagte er außer Atem.

"Lass mich los!" Zischte ich und paddelte mit meinen Händen "oder ich schreie!"

Er lachte und bückte sich runter "das ist die falsche Tür kleine. Wir sind auf der anderen Seite des Hauses. Du wirst Samy nie wieder sehen süße, dafür werde ich Sorgen".

Jetzt musste ich auch lachen "du hast verloren".

Er drehte mich auf den Rücken "was hast du gesagt?" Fragte er wütend.

Ich grinste "du hast verloren!"

Er verpasste mir eine Ohrfeige, ich schmeckte sofort Eisen in meinem Mund 'man kann der zuschlagen' "ach ja? Soweit ich sehe liegst du unter mir".

Ich hielt mir die Wange "denkst du wirklich, Sam und ich sind so dumm?" Seine Miene verfinsterte sich. Ich musste wieder lachen "das wars mit dir Ethan. Du hättest uns niemals zu dir einladen dürfen".

Er packte mich am Hals "was redest du für eine Scheisse?!" Ein lauter Knall ertönte, daraufhin ließ er mich los. Er schaute sich um "was war das?"

Ich zog das Messer aus meiner Tasche "ein Vorteil für uns, das du und deine Männer so blöd seid. Das hier sind übrigens unsere Freunde" damit rammte ich ihm mein Messer ins Bein. Er schrie vor Schmerz auf. Ich schubste ihn von mir und sprang auf. Ich rannte den Flur entlang. Man konnte schon hören wie sich beide Seiten mit Munition bekriegten. Ich blieb abrupt stehen als ich Schritte auf mich zukommen hörte. Ich drückte mich an die Wand 'ok Catherine, du musst warten... gleich ist er hier und dann Greif ihn an!' Als der Mann um die Ecke kam, sprang ich ihm um den Hals. Ich drückte ihn mit meinen Arm die Luft ab. Er keuchte "Ma-ria... hör auf!"

Ich ließ los, er fiel auf die Knie und hustete "oh Gott Carlos. Es tut mir leid, ich dachte du bist jemand anderes!"

Er richtete sich langsam auf "verdammt. Du hättest mich fast umgebracht".

Ich biss mir auf die Zähne "tut mir leid".

Er reichte mir eine Waffe "komm, wir müssen hier raus".

"Warte! Wo ist Sam?" Fragte ich.

"Ich hab ihn nicht gesehen, aber wir können ihn jetzt nicht suchen. Wir müssen hier raus, bevor uns noch irgendeiner von denen über den Weg läuft" sagte er.

Ich schüttelte meinen Kopf "nein vergiss es. Er denkt ich bin hier, er würde niemals rausgehen, bevor er mich gefunden hat. Ich muss ihn suchen".

Sams Sicht:

Ich blieb stehen "Catherine!" Rief ich laut und drehte mich im Kreis. 'Verdammt!' Ich musste sie finden. Ich wollte gerade wieder losrennen, als mich was von hinten packte und gegen die Wand schubste. Ich fiel auf den Boden und guckte benommen hoch. Es war ein Riesen Kerl der so breitgebaut war, wie ein Stier. Ich lachte "Junge Junge, bist ja ein ganz großer". Er wollte nach mir treten, aber ich rollte mich noch im richtigen Moment weg. Ich sprang auf und schaute mich um. Meine Waffe lag hinter ihm, am Ende des Flures. Er ballte die Hände zu Fäuste und rannt auf mich zu. Seine eine Faust währte ich ab, aber die nächste traf mich schneller als ich dachte. Er packte mich am Nacken und trat mir mehrmals mit seinem Knie in den Bauch. Ich holte zu einem Schlag aus und schlug ihm in die Rippen. Es ertönte ein knacksen und er krümmte sich vor Schmerz. Ich nutzte die Chance aus und trat ihm mit voller Kraft auf den Fuß. Er schrie erneut und taumelte nach hinten "so großer, jetzt bin ich dran" sagte ich und lief auf ihn zu.

Ich lief hektisch durch das Haus, Carlos folgte mir 'wieso ist das auch so groß!' Dachte ich verärgert. Ich blieb abrupt stehen "warte" flüsterte ich. Ich hörte schnelle Schritte in unsere Richtung kommen. Da es mehrere waren, war ich mir ziemlich sicher, das es nicht Sam war. "Das ist nicht Sam" sagte ich leise zu Carlos.

Er stellte sich auf die andere Seite der Wand und versteckte sich hinter einer Riesen Vase. Ich ging ebenfalls in die Hocke. Er hob drei Finger 'drei... zwei... eins!' Vor uns tauchten fünf Männer auf. Die ersten die an uns vorbei rannten, erschossen wir sofort. Die anderen fingen an, auf uns zu schießen. "Komm Catherine! Ich gebe dir Rückendeckung". Ich nickte. Er stand auf und schoss durchgehen auf die anderen. Ich sprintete nach vorne. Vor mir stand einer und wollte gerade auf mich schießen, doch ich war schneller. Er sackte auf den Boden. Ich atmete schwer "los Carlos, wir müssen uns beeilen".

Er kam zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter "atmete erstmal durch".

Ich schüttelte meinen Kopf "brauch ich nicht mir geht es gut" ich wollte keine Zeit verlieren. Ich musste Sam finden!...

You can never escape from me 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt