21. Kapitel 'Wettlauf'

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"Ich hab ganz genau gesehen was du getan hast" sagte er.

Ich hob eine Augenbraue "ach ja?" Meine Hand ging langsam nach hinten zu der Waffe die ich ihm Hosenbund hatte.

"Ja, ich muss zugeben du hast lange mit uns gespielt" sagte er.

Ich war angespannt ließ es mir aber nicht anmerken, er kam einen Schritt näher "ich hab dich beobachtet, gesehen was du getan hast und ich bin überrascht" sagte er "du hast wirklich deinen Freund getötet".

In diesem Moment war ich so erleichtert, ich schnaubte "wir waren nicht so gute Freunde, wie gesagt ich will zurück zu meiner Frau".

Er lachte "ja ja ich weiß, was Frauen nicht alles mit uns machen können... also ich hab die anderen schon zusammen getrommelt" sagte er "wir müssen los ansonsten kommen wir nicht mehr hier raus".

Ich grinste "los geht's".

Catherines Sicht:

Sie stand auf und richtete die Waffe auf Justin "los komm mit" sagte sie streng "wir müssen hier noch so einiges vorbereiten". Er stand auf und lief ihr hinterher, sie Verliesen das Zimmer. Ich setzte mich angestrengt auf 'ich muss irgendwas tun, sie darf mir nicht mein Baby nehmen!' Ich bückte mich zum Nachtschrank und öffnete die Schublade, ich hatte gehofft das sich eine Waffe darin befand aber da war nichts außer ein kleines Messer 'besser wie nichts' dachte ich mir und nahm das kleine Messer. Ich schloss die Schublade und legte mich zurück, ich streichelte über meinen Bauch 'komm schon kleine du musst mir ein bisschen helfen' wie aufs Stichwort fing ich an zu schreien. In diesem Moment kamen Justin und Veronika rein, Justin rannte zu mir "was ist?"

Ich atmete schneller "es kommt!"

Veronika klatschte erfreut in die Hände "wenn das nicht mal super ist" sagte sie und drehte sich kurz um. Ich drückte Justin schnell das Messer in die Hand, er versteckte es sofort. Veronika drehte sich grinsend um, sie zog sich gerade Handschuhe an "zeig mal ich will sehen wie weit du wirklich bist" sagte sie.

Wiederwillig tat ich was sie von mir verlangte, sie lachte erfreut "super! Gleich ist es so weit, dann musst du pressen".

Kurz verschwamm meine Sicht, ich hatte kaum noch Kraft. Ich schaute hoch zur Infusion "i-ich kann nicht ich hab keine Kraft" sagte ich leise.

Sie rollte genervt mit den Augen "Justin zieh die Nadel raus. In einer halben Stunde solltest du genug Kraft haben und dann musst du pressen ansonsten stirbt das Baby und das werde ich nicht zulassen" sagte sie und lief raus.

Justin zog sofort die Infusion raus, er drückte meine Hand "keine Angst" sagte er.

Ich fing an zu weinen "jetzt bräuchte ich Sam".

Er streichelte meine Hand "er ist bestimmt schon..."

Er griff in seine Hosentasche und schaute verwirrt auf sein Handy. Ich wischte mir übers Gesicht "du hast ein Handy?"

Sein Blick war immer noch aufs Display gerichtet "ja aber ich konnte es ja nicht benutzen" sagte er.

"Wer ist es?" Fragte ich und setze mich auf.

"Ich weiß es nicht ich kenne diese Nummer nicht" sagte er und nahm ab "hallo?"...

You can never escape from me 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt