...Ich hörte wie er mir hoch folgte 'nein, bitte nicht!' ich konnte ihm einfach nicht lange böse sein. Ich wollte es, aber wenn er mir jetzt hinterher kam und wir alleine waren, würde ich es nicht durchziehen können. Ich lief schneller und schloss eilig die Tür, doch er hielt sie mit seinem Fuß auf. Er lachte "komm schon Catherine. Wie oft hatten wir jetzt schon diese Situation?"
"Öfters" sagte ich knapp.
"Machst du freiwillig auf? Oder muss ich reinkommen?" Fragte er sanft.
Ich ließ meinen Kopf gegen die Tür fallen und schloss meine Augen "Sam..."
"Schatz" sagte er.
"Würdest du, wenn ich dich jetzt bitte, ein einziges mal einfach runter gehen und mich in Ruhe lassen?" Fragte ich zuckersüß.
Aber ich kannte die Antwort schon "Nope" sagte er lachend.
Ich seufzte und ging von der Tür weg. Okay Cathy, bleib stark! Er kam grinsend rein und schloss die Tür hinter sich "hör zu. Es ist nicht deine Schuld Catherine".
Ich verschränkte meine Arme "hat sich vorhin aber schwer danach angehört".
"Du verstehst das nicht... hör zu Kätzchen. Ich liebe dich und das weißt du auch und du weißt auch das ich dich niemals anlügen würde" sagte er.
Meine Augenbrauen verengten sich "wieso sagst du das?"
"Catherine... Fabio und Ethan sind meine Halbbrüder".
Mir klappte die Kinnlade runter "was?"
"Fabio weiß nichts davon, aber Ethan" er kam näher und ich wich immer weiter zurück.
"A-aber, ich dachte du hättest keine Familie?" Stotterte ich. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen?
Er seufzte "ich war ein Kind, aus einer Affäre meiner Mutter. Sie hat mich weggegeben, als ich geboren wurde".
Ich hielt mir den Kopf "und Ethan weiß wer du bist. Du wusstest es, du wusstest schon alles".
"Ich hatte mal Kontakt mit Ethan... früher. Als ich herausgefunden habe, was er machte, hab ich den Kontakt sofort abgebrochen. Erst als André den Namen genannt hatte, wurde mir alles klar. Es kann nur er sein..." murmelte er.
Ich drehte mich um "ich versteh das alles nicht mehr... Wieso weiß Fabio nichts davon?"
"Ich wusste es nicht einmal selbst. Ethan hat mir nie von ihm erzählt" ich spürte seine Hand an meinen Rücken.
"Ihr habt euch im schlechten getrennt oder?" Fragte ich.
Er schmunzelte "könnte man so sagen... Ich bin gegangen und hab ihn nie wieder gesehen... bis jetzt".
Ich Kniff meine Augen zu "er ist schlimmer als Fabio oder?"
"Viel schlimmer" sagte er. Ich spürte wie seine Arme sich um meine Taille Schlangen "aber ich werde dem ganzen ein Ende setzten".
Ich drehte mich um und drückte mein Gesicht gegen seine Brust "wir werden es zu ende" murmelte ich...
-
Wir setzten uns ins Auto. Sam nahm meine Hand "bereit?"
Ich lachte leicht "ja".
Justin kam zu unserem Fenster "bis bald".
Ich drückte ihn "bis bald".
"Passt auf euch auf und guckt das ihr heile wieder kommt" sagte er grinsend.
Sam lachte "wenn nicht, du und Hektor seid ja Pateneltern".
Justin seufzte "wir sehen uns später! Ihr habt es gehört!"
Ich lachte "Tschüss Justin".
-
Wir stiegen aus. Zwei schwarz gekleidete Männer warteten schon auf uns. Sie kamen auf uns zu und suchten uns nach Waffen ab. Sie nahmen uns die Handys weg und als sie sonst nichts fanden, deuten sie auf den schwarzen Wagen.
"Er ist im Kofferraum" sagte Sam knapp und warf dem einen, die Autoschlüssel zu.
Wir stiegen ein und sie holten Fabio. Ich schaute aus dem Fenster. Auf dieser Straße war kein einziger Mensch, auch in der Umgebung gab es kein einziges Haus. Nach einer fünfzehn minütigen Fahrt, führen wir in ein Anwesen rein. Wir stiegen aus und liefen in das große Haus rein. Ich schaute mich um 'ich will nicht wissen wie er sein Geld verdient'. Wir liefen durch einen großen langen Flur, an den Wänden waren Gemälde die ziemlich teuer aussahen. Das Haus an sich, war mit vielen antiken Gegenständen dekoriert. Was mir etwas Angst machte, waren die Menschen großen Statuen. Alle zogen komische Grimassen und schaute auf uns hinab. Sam schaute kurz zu mir rüber und nahm meine Hand. Wir kamen im Esszimmer an. Auf diesem Tisch, hatten locker, zwanzig Menschen platzt und er war reichlich gedeckt. Durch eine Tür auf der Gegenseite des Raumes trat ein Mann ein. Er war groß und hatte hellbraune Haare. Er hatte nur die gleichen Augen wie Sam, sonst ähnelten sie sich kaum. Er schaute uns verwirrt an, wir starrten ihn ebenfalls an. Auf seinem Gesicht bildete sich langsam ein breites grinsen "Bruderherz!"
Sam schnaubte "Ethan".
Er kam auf uns zu und drückte uns kurz "na komm, nicht so ernst kleiner Bruder".
Er musterte mich von oben bis unten "du hast nicht nur eine wunderschöne Stimme kleine, du bist auch sehr hübsch. Wie heißt du?"
Sam zog mich leicht hinter sich "Catherine" antwortete er für mich. Ethan beobachtete es genau "ach... sieh mal an. Ich bin also Onkel geworden?" Sam nickte. Ethan deutete auf die Stühle "setzt euch. Wir haben viel zu bereden" sagte er erfreut.
Ethan lehnte sich zurück und grinste mich an "eigentlich hab ich gesagt, das du deinen Mann nicht mitnehmen darfst, aber das ist zu deinem Glück mein Bruder und ich nehme dir das nicht übel".
Sam seufzte genervt "Halbbruder. Wir haben Fabio unversehrt zurück gebracht, also lass uns in Zukunft in Ruhe".
"Was ist mit dir los Samy? Wir haben uns doch früher blendend Verstanden" sagte er.
Sam spannte sich an "ja, früher".
Ethan lachte und schaute zu mir "er ist wohl immer noch so zickig wie früher, aber egal. Mich interessiert das Kind, was ist es? Und wie heißt es?"
Ich zögerte "sie, heißt Joanna".
"Ach, ich liebe Mädchen" sagte er amüsiert und schon wieder, wirkte er so nett.
"Habt ihr ein Bild von der kleinen?" Fragte er "gibt ihnen ihr Handy zurück".
Ich nahm mein Handy und suchte in meiner Galerie. Gerade gestern, hatte mir Hektor noch eins geschickt. Ich reichte ihm mein Handy. Er betrachtete lange das Bild und grinste "wunderschönes Kind... kommt aber eindeutig nach der Mutter. Augen nach Samy, aber der Rest, Augen Mund und Nase, von der Mutter. Ich freu mich, die kleine live zu sehen".
Sam sprang auf "du wirst sie nicht sehen!"
Ethan lachte "ich bin ihr Onkel Samy. Denkst du wirklich, ich würde meinem eigenen Blut etwas antun?"
"Fabio hat nicht davor geschreckt" schoss Sam zurück.
Wie wenn man vom Teufel spricht, kam Fabio in diesem Moment rein. Er hatte sich umgezogen und kam grinsend auf uns zu "Danke Ethan" sagte er.
Der stand lachend auf "da ist ja meine bessere Hälfte. Komm mal her kleiner"...
DU LIEST GERADE
You can never escape from me 2
Mystery / ThrillerWie man schon am Namen erkennt, ist das der zweite Teil, also am besten den ersten Teil zuerst lesen. Der heißt fast genauso. "You can never escape from me". (: Catherine steht schon wieder vor einer großen Aufgabe in ihrem Leben. Gerade wo sie denk...