...Inzwischen wurde Sam genäht und ich hatte endlich eine Hose bekommen. Carlos und Jasper kamen rein, wir standen auf "Gott sei dank" sagte Justin "ich muss unbedingt duschen".
Sam nahm meine Hand "falls er aufwacht, ruft mich an".
"Alles klar Chef" sagte Jasper salutierend und setzte sich.
"Bis später" sagte ich lachend...
Wir kamen aus der Dusche, die hatten wir echt nötig! Erst nachdem wir uns zum dritten Mal eingeseift hatten, war das Wasser nicht mehr schwarz. Ich setzte mich aufs Bett und nahm Sams Handy. Er kam gerade rein, ebenso wie ich, hätte er am ganzen Körper blaue Flecken und Schrammen "wir sehen aus als ob wir aus dem Krieg gekommen sind" sagte ich lachend und wählte Hektors Nummer.
Sam lachte ebenfalls und gab mir einen Kuss auf die Stirn "mach laut" sagte er und setzte sich neben mich.
Es klingt dreimal, bis Hektor endlich abnahm "Hallo?"
"Wir sind es" sagte ich "wie geht es dir und Joanna?" Fragte ich eilig.
"Hey ihr zwei süßen" sagte er "also mein Nagellack ist hin, von meinen Haaren will ich erst garnicht sprechen und ich hab Augenringe bis zum Boden" sagte er verzweifelt "der kleinen geht es übrigens auch gut nur sie hört nicht mehr auf zu weinen, ich glaub sie vermisst euch".
Ich seufzte "wir vermissen sie auch..."
"Wann kommt ihr wieder?" Fragte er.
Sam nahm das Handy in die Hand "wissen wir noch nicht, kannst du noch eine Weile auf Joanna aufpassen?"
"Ja... klar" sagte er "die kleine Prinzessin ist gerade aufgewacht ich muss los... und passt auf euch auf, ok?"
Sam kratzte sich am Kopf "machen wir... bis dann" sagte er und legte auf.
Ich seufzte "ich hoff das hat jetzt endlich mal ein Ende".
Er legte einen Arm um meine Hüfte "mach dir keine Sorgen... bald haben wir es geschafft" sagte er und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange.
Ich schloss meine Augen und lehnte mich an seine starke Brust an "ich bin so müde Sam" murmelte ich.
Er lehnte sich zurück und zog mich zu sich hoch. Er streichelte über meinen Rücken "Gute Nacht Kätzchen"...
...Brrrr...brrr...brrr....
"Sam..." murmelte ich "...dein Handy" ich hörte ihn weiter schnarchen. Ich klatschte ihm, mit der flachen Hand auf die Brust.Er sprang auf "wo ist er?"
Ich öffnete müde meine Augen "wer?"
Er schüttelte verwirrt den Kopf und schaute auf seine Brust, wo jetzt ein roter Abdruck in Form von meiner Hand war "wieso schlägst du mich schon wieder?"
Ich drehte mich um und schloss meine Augen "dein Handy hat geklingelt" aufeinmal schlug er mit einem Kissen auf mich ein "Hallo! Was soll der Scheiss!" Zischte ich wütend und setzte mich auf.
"Nicht schön aus dem schlafen gerissen zu werden, oder?" Er drehte sich lachend zum Fenster, ich stand auf und zog ihm ebenfalls meinen Kissen über den Kopf. Sein Handy flog ihm aus der Hand und seine Haare standen in alle Richtungen.
Jetzt musste ich lachen, es sah echt witzig aus "ne, nicht so besonders".
Er drehte sich grinsend um "ich hab es vermisst mit meinem Kätzchen zu spielen".
Ich verschränkte meine Arme und rollte mit den Augen "Catherine, verdammt nochmal Catherine Sam. Oder soll ich dir auch so einen bescheuerten Namen geben?" Er packte mich am Arm und drückte mich runter aufs Bett "huch" sagte ich.
Er stützte seine Arme Rechts und Links von meinem Kopf "ich hätte nichts dagegen" sagte er grinsend und beugte sich runter um mich zu küssen.
Ich kicherte "ich verzichte".
"Das ist das erste Mal nach langer Zeit, das wir endlich mal wieder alleine sind" sagte er grinsend "ganz wie in alten Zeiten".
Ich fuhr mit meiner Hand leicht über sein Gesicht und lachte "fast. Was machen wir mit Fabio?"
Er nahm meine Hand und küsste sie "ich werde mich erstmal für alles rächen was er dir angetan hat".
Ich legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Es war schon so lange her, das wir Zeit nur für uns hatten. Immer hatten wir Stress und waren unter Druck. Es war schön, einmal alles um sich herum für einen Moment zu vergessen.
Sams Handy zerstörte den Moment. Er Kniff die Augen zu "ich hasse dieses Scheiss Handy!" Zischte er.
Ich legte meine Hände um sein Gesicht und lächelte leicht "wenn es zweimal klingelte ist es wichtig".
Er seufzte und stand von mir auf, er suchte sein Handy "das war Jasper, das heißt er ist aufgewacht".
Ich stand auf "wie heißt er eigentlich?"
Sam zuckte mit den Schultern "keine Ahnung, lass uns hinfahren"...
Wir liefen ins Krankenzimmer, alle Blicke richteten sich auf mich und Sam.
"Schon wach großer" sagte Sam und lief zu ihm hin. Der große lachte leicht, er sah immer noch ziemlich fertig aus "wie heißt du eigentlich?" Fragte Sam.
"André" sagte er und hustete.
Ich lächelte ihn an "danke das du uns geholfen hast".
"Das war ich deinem Mann schuldig" sagte er "aber ich habe keine guten Nachrichten für euch".
Ich und Sam schauten uns verwirrt an "wieso?" Fragte ich.
Er schüttelte den Kopf "die zwei haben mir erzählt das ihr Fabio mitgenommen habt" er hielt inne "aber das wird ihm nicht gefallen..." murmelte er.
"Er sitzt gefesselt im Keller, da kommt er auch nicht mehr so schnell raus" sagte ich.
Er schüttelte den Kopf "nein, nicht ihm".
Sam ließ meine Hand los und lief näher zu ihm hin "wem dann?" André guckte auf den Boden.
Ich lief ebenfalls zu ihm hin "bitte du musst uns helfen, wir haben eine kleine Tochter".
Er schaute traurig zu mir "wirklich?" Ich nickte. Er legte seine Hände aufs Gesicht. Bei einem so riesigen Typen sah das echt witzig aus. Er sah aus wie ein kleiner Bär.
"Lasst uns weg von hier gehen, hier ist es nicht sicher. Ich erzähl euch alles wenn wir bei euch sind" sagte er...
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You can never escape from me 2
Mystery / ThrillerWie man schon am Namen erkennt, ist das der zweite Teil, also am besten den ersten Teil zuerst lesen. Der heißt fast genauso. "You can never escape from me". (: Catherine steht schon wieder vor einer großen Aufgabe in ihrem Leben. Gerade wo sie denk...