48. Kapitel 'Ende'

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...Ich öffnete die Tür. Jetzt waren wir im Esszimmer. Es sah hier etwas stürmisch aus. Die Stühle waren umgekippt und teilweise war das Essen auf dem Boden verteilt. Ich schaute in die Ecke, dort lagen zwei Männer. Um sie herum, war eine Riesen Blutlache. Das war wohl das Werk von Sam. Ich wendete meinen Blick ab und schaute mich weiter um. Ich konnte nirgends Fabio entdecken, das hieß, das er noch am Leben war 'was für ein Mist' dachte ich verärgert 'der Kerl hat aber auch immer Glück! Im Gegensatz zu mir und Sam'. Wir kamen der Tür näher 'da ist unser Ausgang'. Ich atmete erleichtert aus "endlich" murmelte ich mehr zu mir selbst und schaute nach hinten. Sam hielt sich die Seite und humpelte mir hinterher. Als sich unsere Blicke trafen, lächelte er mich an und zwinkerte mir zu. Ich lächelte zurück und drehte mich wieder um.

"Ihr dachtete doch nicht wirklich, das es so einfach wird, oder?" Fragte eine laute Stimme.

Ich drehte mich abrupt um. 'Das kann doch nicht wahr sein. Immer passierte irgendetwas, kurz vor Ende' dachte ich wütend. Ethan stand da und um ihn herum drei weitere Männer mit erhobener Waffe. Alle zielten auf uns und in mitten von ihnen, stand er. Er stand siegessicher da und grinste uns an "dachtest du wirklich du kannst uns so einfach entkommen, Bruder?"

"Geh raus Kätzchen" flüsterte er mir zu "ich komme gleich nach".

Ich nahm seine Hand "kannst du vergessen".

Er seufzte "ich bitte dich!"

Ich schüttelte meinen Kopf "nein, wir stehen das zusammen durch. Wie immer".

"Hört auf zu flüstern!" Rief Ethan wütend.

"Es reicht Ethan, lass uns gehen" knurrte Sam.

Er warf seinen Kopf in den Nacken und lachte laut drauf los "ich soll euch gehen lassen? Habt ihr das gehört Jungs? Er sagt ich soll ihn einfach gehen lassen. Das meinst du doch nicht ernst, oder?" Auf einmal veränderte sich seine Miene. Sie wurde düster und er bekam an der Stirn Adern. Seine Augen wurden kalt und emotionslos "sieh dich doch mal um!" schrie er plötzlich "du hast alles kaputt gemacht! Alles was ich mir mühsam aufgebaut habe und dafür wirst du lange Bluten! Das verspreche ich dir, du verdammter Bastard. Ich versteh nicht wie unsere Mutter dich in die Welt setzten konnte! Aber warscheinlich hat sie dich deswegen weggeben, du bist eine Schande!"

Ich sah wie Sam sich anspannte und langsam eine Waffe aus seinem Hosenbund zog. Justin schaute mich an und schüttelte den Kopf. Er zeigte mir die Granate in seiner Hand, daraufhin hielt ich Sam auf "noch nicht, wir haben einen Plan" flüsterte ich ihm zu. Er schaute Ethan in die Augen nickte mir aber leicht zu. Ethan hingegen, merkte nichts. Er schrie einfach weiter rum. Er war regelrecht, blind vor Wut. Jetzt verstand ich, was Sam die ganze Zeit eigentlich meinte. Ethan hatte eindeutig ein Aggressionsproblem und das erklärte auch das, was er mit dem Mädchen getan hatte. Wer weiß wie viele Menschen er noch wegen seinen Aggressionsproblemen auf dem Gewissen hatten. Ich hob meinen Blick und schaute ihn weiter an, dieser Kerl hatte es nicht verdient weiter zu leben. Ich war eigentlich der Meinung, das man niemanden den Tod wünschen sollte, aber bei ihm und Fabio wünschte ich es mir nur zu sehr.

Sein Kopf drehte sich auf einmal wütend zu mir, als ob er gehört hatte was ich dachte "und du, du verfluchtes Miststück. Alles was passiert ist, ist deine Schuld und für das vorhin, wirst du büßen!"

Ich lachte lediglich "du bist erbärmlich Ethan"

Sein Kiefer spannte sich an "keiner redet so mit mir! Komm sofort her schlampe! Ich zeige dir wie du dich hier zu benehmen hast!"

Sam drückte mich enger an sich "sie wird gar nichts tun!"

Er richtete seine Waffe auf uns "jetzt wagst du es auch, mir zu widersprechen?!"

You can never escape from me 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt