28. Kapitel 'Stopp'

12.5K 511 39
                                    

...Ich schaute ihn verwirrt an "was ist los Schatz?"

"Wieso ist es mir nicht gleich aufgefallen" sagte er "ich hätte es schon von Anfang an wissen müssen".

Justin hob eine Augenbraue "ich schätze mal Bill ist unschuldig".

"Sowas von. Danke für den versteckten Hinweis Kätzchen" sagte Sam und stand auf. Ich verstand immer noch nichts "ja... bitte".

"Nicht das du uns nur verraten hast, du hast mich sogar noch versucht umzubringen" sagte Sam. Wir schauten ihn alle gespannt an, er zeigte die Kette "und ich hab mich noch fast für dich geopfert" sagte Sam und schaute Chris an.

"Wie geopfert?" Fragte ich fassungslos.

"Ja Schatz, am Ende waren nur noch ich und Chris im Haus. Er hat es rausgeschafft und ich nicht. Das hier ist übrigens seine Kette".

"Woher willst du wissen ob das meine Kette ist?" Fragte Chris.

Er lachte "könnt ihr euch noch erinnern als wir uns ins der kleinen Wohnung versteckt haben als wir aus einem Hinterhalt angegriffen wurden? Chris hat seine Kette rausgenommen und angefangen für uns zu beten. Die Kette hatte ihn damals seine Mutter Geschenk und was stand drauf?" Fragte Sam und warf John die Kette zu.

Er betrachtete sie skeptisch, doch aufeinmal wirkte er verwundert "Gott ist immer bei dir" murmelte er. Er schaute zu Chris "wieso?" Fragte er.

Er stand auf "wieso?" Er lachte "wieso? Weil ich die Schnauze voll hab, wer war von euch da als es mir schlecht ging? Keiner! Aber wenn der große Sam euch ruft seid ihr alle angetanzt" Schrie er "und Plus dazu hast du jetzt auch noch meinen Bruder auf den gewissen du mieses Schwein!" Er wollte auf Sam losgehen aber die anderen hielten ihn zurück.

Sam schüttelte den Kopf "du hast deinen Bruder auf den gewissen nicht ich, ich habe dich gerettet du solltest mir eher dankbar sein".

"Dankbar? Dafür das du mich hast sitzen hast lassen?" Schrie er.

"Du hast mich sitzen lassen" knurrte Sam "du bist abgehauen und als ich mich außer eigener Kraft befreit hatte, wusste ich garnicht das sie dich wieder hatten!"

"Bringt ihn runter und lasst Bill raus" sagte Justin.

"Du hast doch..." sie zogen ihn raus.

Ich stand auf und umarmte Sam, er wirkte bedrückt "alles gut".

Er nickte "ja".

Justin kam zu uns "er hatte sein Handy an, das ganze Gespräch hat Fabio mitgehört wir müssen hier so schnell wie möglich weg".

Sam nahm meine Hand "fesselt ihn und steckt ihn in den Kofferraum, wenn sie ihn hier finden werden sie ihn töten" sagte er.

Justin nickte "in fünf Minuten sind wir bereit".

Wir liefen zum Auto, Sam setzte sich ans Steuer "wohin gehen wir?" Fragte ich.

Sam zuckte mit den Schultern "ich weiß nicht, aber wir fahren erstmal raus aus der Stadt und dann schauen wir mal".

Justin und Denis stiegen bei uns ein, Sam fuhr los. Ich schnallte mich an "wir müssen Hektor und Joanna holen".

"Ich hab ihm Bescheid gegeben, er ist schon auf dem Weg, wir treffen uns an der ersten Tankstelle außerhalb der Stadt" sagte Justin.

Ich schaute verwirrt nach hinten "woher hast du Hektors Nummer?"

Er zog sein Handy aus der Tasche und zeigte es mir "er hat wohl irgendwann mal mein Handy in die Finger bekommen und hat sich unter einem Herz eingespeichert".

Ich lachte "das ist typisch Hektor".

"Halt ihn fest Kumpel, der Typ geht für dich durch die Hölle" sagte Sam lachend.

Justin verschränkte seine Arme "ha ha ihr seid wirklich sehr witzig".

"Ach komm Justin das ist doch nur Spaß" sagte Dennis "aber jetzt kommen wir mal zu etwas wichtigerem. Was machen wir mit Chris?"

Sam schwieg kurz "wenn wir ihn jetzt gehen lassen macht er uns nur Probleme. Wir lassen ihn frei wenn das alles vorbei ist".

"Du willst ihn einfach gehen lassen?" Fragte Justin.

Er nickte nur, ich merkte das ihm die Situation sehr schwer fiel. Ich nahm seine Hand und streichelte sie...

Nach einer Stunde hielten wir bei der Tankstelle an, ich ging sofort zu Hektor und nahm Joanna auf den Arm "hiii meine kleine" sagte ich knutschte sie ab. Sam kam ebenfalls "hat sie Probleme gemacht?"

Hektor nickte angestrengt "oh ja, sie hat nicht mehr aufgehört zu schreien".

Ich wippte sie hin und her "hast du nicht, weil du ein gutes Mädchen bist".

Nach zwanzig Minuten kam Justin angerannt "Steigt sofort ein!" rief er...

You can never escape from me 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt