Safiye Sultans Worte gingen mir nie aus dem Kopf.
Die ganzen tagtäglichen Träume die ich hatte, in der ich mich nach ihm sehnte, die abendlichen Träume über ihn... wenn sie recht hatte, so hatte ich mich wahrhaftig in ihn verliebt.
Etwas so schönes, was hätte nicht passieren dürfen.
Ich musste ihm meine Gefühle erklären, sie endlich gestehen.Ich zog mir das rote Kleid an, was mir von Safiye Sultan geschenkt wurde, und es saß wie angegossen. Es war ganz anders als die schlicht geschnittenen Kleider die uns hier gegeben wurden. Dieser hier ging in einem weiten Bogen zu Boden und ließ mich wahrhaftig wie eine Prinzessin fühlen, ja ich fühlte mich wunderschön darin.
Ich trug mir noch ein wenig Duft auf und machte mich auf den Weg zu Ahmed.Kaum war ich an seinem Zimmer angekommen begegnete ich Dudu aus seiner Tür austreten. In der einer Hand hielt sie wie immer ihren Gehstock. Sie schaute mich mit einem leicht verwunderten Ausdruck aus ihren Augen an.
Es war auch das erste mal das man mich so sah.
"Ich möchte den Sultan treffen Dudu" gab ich mein Anliegen bei
"Der Sultan ist momentan nicht hier" entgegnete sie darauf.Doe vorherige Aufregung ihn zu sehen, waren mit den wenigen Wörtern aus ihren Mund wie weggefegt.
Diese Worte reichten aus und ich drehte mich enttäuscht um. Doch kaum entfernte ich mich von ihr, da hörte ich ihre ältere Stimme
"Wie nanntest du den Ort nochmal? Ah...er ist in dem geheimen Garten"
Ich drehte mich mit einem strahlenden Lächeln zu ihr um und dankte mich.
Auf meinem Gesicht erschien wieder das Lächeln und ich konnte es kaum erwarten ihn anzutreffen.
Ich flog lediglich zu ihm, meine Schritte spürte ich vor Aufregung nicht mehr auf dem Boden und so dauerte es auch nicht lange bis ich ihn im Garten antraf.Er war gerade an einem Tisch mit Schnitzarbeiten beschäftigt, als er mich bemerkte, stieg er von seinem Platz auf
"Nasya?" kam es verwundert von ihm
"Ist irgendwas passiert?"
"Ich sehe dich überall, in meinen Träumen und am hellichten Tag denke ich nur an dich" flogen die Wörter nur so aus mir heraus.
Ich kam ihm näher und legte meine Hände auf seine Wangen.
Dieses mal war ich es, die den Schritt wagte.
Und schon wieder machte sich ein wohlbehagenes Gefühl in meinem Bauch bereit, als sich unsere Lippen trafen.
Als wir uns voneinander lösten reichten die Blicke alleine aus um zu beschreiben wie tief unsere Gefühle füreinander waren.Als ich wieder zurückging, schien ich, als wäre ich nicht mehr auf Erden.
Als schwebte ich auf Wolken.Ja ich liebte ihn sehr.
Der Gedanke jedoch, dass es heute der letzte Tag sein wird, zerbrach mir das Herz.
Ich werde alles dafür tun, das dieser Tag für immer in unseren Erinnerungen verweilen wird.
Ahmed hatte mich gebeten, die Nacht bei ihm zu sein und ich willigte ein, und so machte ich mich für die Nacht bereit und ging wieder zu ihm.
Ich hatte mich letztendlich doch dazu entschieden Şaheste zu helfen und sie mitzunehmen, auch wenn dies den Erfolg unsere Planes senkte und die Gefahr entdeckt zu werden erhöhte.
Wir hatten uns darauf geeinigt dass
sie mit Gölge zusammen am geheimen Eingang warten würden. Gölge hatte bereits alle Vorbereitungen getroffen und uns allen einen Umgang besorgt.Als ich das Zimmer betrat, war er mit dem Rücken zu mir gedreht.
Ich machte meine Ankunft mit seinem Namen bereit und er drehte sich mit einem sanften Lächeln zu mir um. Mit einer Hand legte er seinen Finger unter meinem Kinn und sorgte dafür dass sich unsere Blicke trafen.Es gab so viel zu besprechen, doch viel zu wenig Zeit.
Er ließ von meinem Kinn ab und legte seine Hand um meine Wange.
Ich schmiegte mich an ihn.Wären wir auf andere weise aufeinander getroffen, hätte es ein besseres Ende für uns geben können?
So viele Fragen schwebten mir im Kopf, so viel Zweifel an uns.
Ich drängte all diese Fragen und Gedanken beseite, denn heute wollte ich bei ihm sein.
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Anastasia-The story of a Queen
Historical Fiction"Ich flehe dich an, lass mich gehen.Lass mich zurück zu meiner Familie" Tränen der Angst und Hilflosigkeit rannten mir über die Wangen.Ich blickte zu ihm, dem Mann dem ich nun gehöre. "Ich kann nicht, du gehörst mir und das Schicksal hat es so entsc...