Es ist also soweit ich bin am Ende des Ziels.Hier bin ich also gelandet.
Im Palast des osmanischen Reiches.In Istanbul.
"So das war's soweit.Bülbül du kannst in einem passenden Zeitraum unserem Sultan davon berichten"
"Zu Befehl Reyhan"und verbeugte sich dabei.Reyhan verschwand wieder aus unserem Sichtfeld in den hinteren Zimmerbereich.
"So du Cennet, nimmst dieses Mädchen mit und gib ihr noch einen Namen.Sie soll sich schon Mal an die Umstände hier gewöhnen"Was denken die sich eigentlich dabei, mir einen neuen Namen geben zu können.Den Blick, den ich ihnen gab, schien sie aber gar nicht zu stören.
"Hatice"gab die Frau von sich und zog mich am Arm wieder nach draußen
"Ich heiße nicht Hatice ich heiße Anastasia!"
Sie ignorierte meine Aussage zog mich weiter zu Tür, klopfte an und zog mich weiter mit sich als die Türen wieder geöffnet wurden den Gang entlang an Gölge vorbei.Sie ging einen Gang entlang, bog an einer Ecke links ab öffnete eine Tür und schob mich rein.
Ich warf ihr zahlreiche Beleidigungen an den Kopf in der Hoffnung sie würde mit mir sprechen, doch sie ignorierte mich gekonnt und ging nicht darauf ein.
Die Tür wurde hinter mir verriegelt und ich stand jetzt eingesperrt in diesem Raum.Allein.
Und ich weiß nicht für wie lange.Nach einer gefühlten Ewigkeit später wurde die Tür wieder entriegelt und Cennet, die Frau mit der Narbe auf ihrer Wange kam herein.
Ich war vorbereitet stand bereit sie anzugreifen, um dann von hier zu fliehen.
Ich sprang auf sie zu um sie zu verletzten doch sie eilte mir voraus packte mich an meinen Haaren und zwang mich in die Knie.Ein unerträglicher Schmerz zog sich entlang meines Haaransatzes und ich war nicht in der Lage meinen Kopf anzuheben, gar zu bewegen."Wirst du sowas nochmal machen, sag es mir"
Ich gab keine Antwort von mir doch mein Gesichtsausdruck zeigte all meine Gefühle gegenüber ihr und diesem Ort.
Bitterkeit und pures Hass.
Sie waren verantwortlich dafür, dass ich nicht mehr bei meiner Familie bin."Sag es mir!"
Ich holte mit meinen Fingern aus und krazte ihre Wange mit meinen Nägeln auf.
Sie schrie auf.
"Das mein Mädchen solltet du nicht machen"
Sie holte mit der Gerte die sie in der Hand hielt aus und traf mein Bein.
Ein Schmerzensschrei entfuhr mir.
Ein roter Striemen zeigte sich auf meiner Haut und es brannte höllisch.Tränen stiegen in meinen Augen und ich versuchte sie wegzublinzeln.
Sie kam auf mich zu und ich wich ängstlich zurück.
Sie packte mit ihrer Hand an meiner Wange und brachte mich dazu sie anzuschauen.
"Siehst du dieses Gesicht, merk dir es.Mein Name ist Cennet (übersetzt Paradies), aber sie ändert sich je nach Situation.Ich kann die Hölle für eine Person sein.Vergiss das ja nicht"
Sie ließ mich los und ging wieder hinaus zur Tür und verriegelt es wieder.Ich kroch auf die Pritsche zu die am Fenster stand, zog meine Beine an und ließ meinen Tränen freien Lauf.
Sogar die Fenster waren mit Gitter versehen.
Es gibt keine andere Wahl mehr für mich, ich muss mich ergeben, denn sonst wird jeder einzelne hier ihr Machtstellung demonstrieren.Wenn nötig mit Gewalt.
Vaters Worte fiel mir wieder ein und sie verliehen mir Kraft
"Du musst stark bleiben, genau wie dieser Olivenbaum, der es geschaffen hat seine Wurzeln tief im Boden zu verankern.Bleib furchtlos, gegenüber jeder Schwierigkeit das sich dir in den Weg stellt, meine Tochter"Ich wachte durch den Sonnenstrahlen auf die durch das Fenster schienen und das Zimmer beleuchteten.
Gleich darauf würde dir geöffnet und Cennet kam ins Zimmer
"Los du hast nicht ewig Zeit hier, du musst dich frisch machen.Heute hast du viel vor"
Als ich mich immernoch nicht regte zog sie mich am Arm vom Bett auch hinter sich her.Wir gingen viele Gänge und ich verlor schon bald die Übersicht, als wir in einer Art Waschraum ankamen.In der Mitte des Raumes, war ein grosser marmorner Bad und an den Wänden viele Sitzmöglichkeiten um sich alleine zu waschen.Diese wurden wiederum durch Wände voneinander getrennt.In Jeder dieser Räume waren Schüssel und Tücher bereitgestellt.Der große Waschraum wurde zudem auch noch mit zahlreichen Kerzen beleuchtet.
Mehrere Mädchen waren anwesend, die mich beobachteten.Sie alle hatten Handtücher um ihre Körper gewickelt.
Cennet zog mich zu ihnen und ließ erst dann von mir ab.Ich wurde von zwei der Mädchen festgehalten."Wäscht sie gut, diese Wilde.Sie wird später vor Valide Sultan (Mutter vom herrschenden Sultan) erscheinen"
Ich werde mir das alles nicht antun lassen.Das können sie nicht von mir verlangen.Ich wehrte mich gegen sie doch sie hielten mich fest.
Cennet kam auf mich zu
"Sei vernünftig Mädchen und stell keine Probleme dar, hast du mich verstanden.Wenn du erstmal vor Safiye Sultan stehst, dann wirst du dich zu benehmen wissen"
Sie guckte zu den beiden Mädchen an meiner Seite "wascht sie gründlich" guckte mir ein letztes Mal in die Augen, und beobachtete mich.Ich entschied mich keine weiteren Probleme darzustellen.
Die Erfahrung mit Gewalt habe ich schon gemacht und ich würde sie soweit es geht vermeiden.
Ich ging mit den beiden Mädchen zu einer dieser seperaten Räume
"Wer ist Safiye Sultan?Oder meint ihr die Königin Sofia?"
Einer der Mädchen schöpfte Wasser mit der Schüssel und die andere rieb mich mit Seife ein.
Sie antworteten mir nicht."Hier gibt es keine Sofia, es gibt unsere Safiye Sultan du wirst sie so nennen hast du mich verstanden?"
Sie meinte die venedische Königin Sofia.Sie kann mir helfen.
"Hör mir jetzt genau zu Mädchen, Safiye Sultan ist die mächtigste Frau auf der Welt.Wage es ja nicht ihr in die Augen zu schauen, öffne nicht deinen Mund bevor sie dir keine Frage gestellt hat und wenn sie dich nach deinem Namen fragt wirst du mit Hatice antworten"Doch ich hörte ihr nicht mehr zu, denn ich weiß dass es die Königin Sofia sein wird, bei der ich antreten werde.
Sie wird mir helfen da bin ich mir sicher.
Denn sie hatte dasselbe durchgestanden wie ich.Sie wurde Erzählungen zu Folge auf einer Reise von Venedig nach Korfu von Piraten entführt und befand sich ein Jahr später in Istanbul, wo sie auf dem Sklavenmarkt an den Palast verkauft wurde.Sie wird mich verstehen und mir helfen, wer könnte es wenn nicht sie.
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Anastasia-The story of a Queen
Historical Fiction"Ich flehe dich an, lass mich gehen.Lass mich zurück zu meiner Familie" Tränen der Angst und Hilflosigkeit rannten mir über die Wangen.Ich blickte zu ihm, dem Mann dem ich nun gehöre. "Ich kann nicht, du gehörst mir und das Schicksal hat es so entsc...