Nach weiterem Nachfragen ob wir doch wirklich keine weiteren Hinweise hätten wurden wir endlich entlassen.Die Mädchen machten sich wieder auf dem Weg in die Räumlichkeiten. Ich folgte ihnen bis auf einige Meter bevor ich stehen blieb und mich umdrehte.Ich musste zu dieser Wand gehen.Villeicht würde ich es dieses mal schaffen.Ich bräuchte nicht lange bis ich die Stelle gefunden hatte nun musst ich nun den Tätiger finden.Ich tastete alle Steine ab drückte und zog an ihnen, doch auch dieses mal blieb ich erfolglos.
Es müsste doch hier irgendwo sein.
Verzweiflung übermannte mich"Nasya!"
kam es streng von Cennet die mich vom anderen Flurende gesehen zu haben schien.Mit schnellen Schritten kam sie auf mich zu.Ich wusste nicht was sie ausgerechnet hier zu suchen hatte.
Muss ich denn wirklich bei jeder meiner Schritte auf eine Person treffen die mich zurechtweist.Ich machte mich wieder auf eine Standpauke gefasst und senkte meinen Blick leicht zu Boden."Verfolgst du mich etwa überall hin oder was?"kam es von ihr.
Überrascht über diese Aussage hob ich meinen Blick und erkannte aus dem Augenwinkel den Soldaten der direkt um die Ecke abbog.Es war der mit den ich Cennet zuvor gesehen hatte.
Da war ich mir sicher.
Da sie nicht bemerkt zu haben schien was ich hier hat suchte ich nach einer plausiblen Erklärung.
"Ich...ich hatte...Ich hatte nach dir gesucht"gab ich schnell als Antwort zurück "ich habe mich verlaufen" gab ich noch schnell nach.
Cennet schien meine Antwort abzuwägen und kam dabei mich prüfend mit langsamen Schritten auf mich zu."Ich habe einen Brief an meine Familie geschrieben.Es steht nichts schlimmes drin, ich habe nur geschrieben dass es mir gut geht und dass sie sich meinetwegen keine Sorgen machen müssen" ich nahm den gefalteten Brief heraus und hielt es ihr hin.
"Wenn du willst kannst du nachlesen"
Sie nahm den Brief und lachte spöttisch auf "Woher soll ich wissen was du hier verfasst hast" und drückte mir den Brief wieder in meine Hände."Es gibt keine Familie mehr Nasya.Streich dir das aus deinem Kopf.Es ist verboten !"
Sie nahm mich wieder an meinem Arm und zog mich mit sich.
Ich wusste was ich jetzt sagen würde, würde mir Ärger, vielleicht sogar eine Ohrfeige verpassen aber ich musste es tun.Meine Familie sollte wissen dass ich lebe dass es mir gut geht.
Ich nahm all meinen Mut zusammen entriss ihr meinen Arm und entgegnete ihr "Genauso verboten ist es hier im Palast sich mit Männern zu treffen und ich habe dich nun mal gesehen"
Nun war es aus meinem Mund herausgekommen.
Cennets Gesichtsausdruck wurde kalt sie packte mich an beiden Armen und schubste mich hart gegen die Wand.
"Drohst du mir etwa gerade?" ihre Stimme nahm einen zischenden Ton an.Sie packte meinen Hals mit ihrer Hand und drückte zu, nicht soweit dass ich nicht atmen konnte aber genau so dass es schmerzte.
Ich war gezwungen in ihre Augen zu schauen.
Ich fing an meiner Handlung an zu zweifeln, war meine Entscheidung so zu handeln doch die richtige?Cennet schaute mich aus ihren dunklen Augen an "Wenn du nur einen Wort herausbringst, schneide ich dir deine Zunge ab und werfe es den Hunden zum Fraß vor.Hast du mich verstanden?"
Ich riss mich aus ihrem Griff los und beschloss nicht nachzugeben.Wenn ich jetzt nachgeben würde, würde sie in Zukunft mir das Leben nur noch schwerer machen.Ich hatte genug von ihren Drohungen."Ich befürchte dass es nicht so einfach sein wird, das weist du genauso. Wenn mir etwas zustoßen sollte dann weißt du hoffentlich was dich erwartet"
Ihr Gesicht nahm einen erstaunenden Blick an, wahrscheinlich weil sie nicht gedacht hat das ich mich ihr wieder sprechen würde."Was wirst du ihnen den erzählen können nun sag schon.Wer wird dir denn glauben.Mein Wort steht über dem deinen."
Auch wenn ihre Worte Stärke zeigen sollten so zeigte ihr Gesichtsausdruck das Gegenteil.Sie hatte Angst von den Konsequenzen die mit sich ziehen würden, wenn sie mir was antun sollte.
"Dann sag mir warum du Angst zeigst?Hab keine Angst ich werde niemandem etwas sagen.Und ich will damit auch klarstellen dass ich nicht dein Feind bin ich möchte das wir Freunde werden" entgegnete ich.
Cennet lachte auf "Freunde werden?""Hilf mir einfach dass ist das einzige was ich von dir verlange.Schicke für mich diesen Brief an meine Familie"ich drückte ihr wieder den Brief in ihre Hand.Ich schaute sie an und wartete auf ihre Reaktion.
Sie stimmte nach einer Weile des überlegens mit ein.Auf dem Weg in die Räumlichkeiten sagte mir Cennet noch dass ich Safiye Sultan im Laufe des Tages gegenübertreten werde.Angekommen wurden die letzten Mädchen aufgerufen um befragt zu werden.
Der Tag zog vor sich hin und ich saß still an einer Ecke und beobachtete die Mädchen bei ihren Gesprächen.Auch jetzt schien sich mir keiner zu nähern.Mir war das recht, soweit ich mir keine Feinde machte ist alles andere egal.Ich hatte mir in den Kopf gesetzt zu entfliehen da wäre eine Freundschaft die ich hier schließen würde eine Hinderung an meinem Vorhaben.Versunken in meinen Gedanken merkte ich gar nicht wie spät es schon war als Cennet kam und mich in die Räume von Safiye Sultan begleitete.
Auch jetzt weißte sie mich an mich zu benehmen und nicht wie beim letzten mal eine Aufruhr zu verursachen.
Es schien sich nichts geändert zu haben auch jetzt war es ziemlich still im Flur.Cennet ging an die Tür und klopfte an, nicht allzu spät würde die Tür von zwei Dienerinnen von innen geöffnet. Bülbül war ebenfalls anwesend, was mich gar nicht mehr wunderte.
Anders als beim ersten mal war das Zimmer in dunklem Licht getaucht. Auf einzelnen Tischen und auf den Fensterbänken waren einige Kerzen gezündet worden die ein wenig Licht ins dunkle brachten.
Da saß sie Safiye Sultan auf einem Diwan in einem schwarzen Kleid gekleidet und sah mich ruhig an.Alles an ihr so wie sie da saß, ihre Haltung alles an ihr versprühte Macht.
Ich begann mich augenblicklich klein und verloren zu fühlen.
Cennet stubste mich an und ich ging in einen eher uneleganten Knicks über.
Ich senkte meinen Blick und wartete auf eine Anweisung."Komm her und lass mich dein Gesicht von näherem sehen Mahpeyker" war das erste was sie in einem ruhigen Ton sagte.
Ein bisschen unwohl auf das was als nächstes folgen würde, kam ich mit langsamen Schritten auf sie zu und ging auf die Knie.Sie hob meinen Kinn mit ihren Fingern an und brachte mich so sie anzuschauen.Hatte es mit der Nacht die ich mit dem Sultan verbracht hatte zu tun?
Würde ich bestraft werden, weil ich nichts gesagt habe obwohl nichts geschehen war?Ich machte mich innerlich auf das was passieren würde gefasst und versuchte mich selber zu beruhigen.
Doch warum nur hatte ich Angst?I'm back again😊 Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel auch wenn es ein wenig zu kurz ausgefallen ist😅
Ich würde mich außerdem noch freuen wenn ihr bei meinem Artbook vorbeischauen würdet💚
Habe euch ganz doll lieb und ganz großen Dank an die ganzen Votes und lieben Kommentare die ihr hinterlassen habt.
Fühlt euch umarmt^^
-HD
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Anastasia-The story of a Queen
Historical Fiction"Ich flehe dich an, lass mich gehen.Lass mich zurück zu meiner Familie" Tränen der Angst und Hilflosigkeit rannten mir über die Wangen.Ich blickte zu ihm, dem Mann dem ich nun gehöre. "Ich kann nicht, du gehörst mir und das Schicksal hat es so entsc...