Der eisige Norden Mittelerdes.
Regiert von dem großen Elbenkönig Ungwe und seiner großen Armee.
Sein Reich befindet sich schon seit Jahrhunderten im immer währenden Krieg gegen die Reiche Mittelerdes.
Doch als der alte Elbenkönig im Krieg in Bedräng...
Legolas pov. Ich habe Stunden gebraucht um Laurea wieder zu beruhigen und am Ende ist sie in meinen Armen eingeschlafen. Vorsichtig bette ich ihren Kopf in die weichen Kissen und streiche ihre Haare zur Seite. Ich kann nicht anders als auch einmal ihren Kiefer entlang zu streichen und ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.
Wie lieblich sie doch aussieht wenn sie schläft und so perfekt, wie eine Porzellan Puppe. Abgesehen von dem kleinen Feilchen unter ihrem Auge.
Ich muss unbedingt mit Ada sprechen, es geht nicht das wir hier einen Mann beherbergen, welcher seine eigene Tochter schlägt. Auch ich werde langsam müde und lege mich ohne zu überlegen ebenfalls ins Bett.
Ich wache erst wieder auf als die Sonne schon durchs Fenster scheint und ich leises gekicher höre. Mit einem Grummeln hebe ich meinen Kopf und erblicke die beiden Kammerzofen von Laurea, welchen ich einen bösen Blick zu werfe. Diese verstehen es und entfernen sich schnell, ich lasse meinen Kopf wieder zurück fallen und bemerke erst jetzt das ich alleine im Bett liege.
"Wo sind meine Zofen?" Fragt mich Laurea welche genau in diesem Moment aus dem Badezimmer tritt. "Ich habe sie raus geschickt." Murmel ich und vergrabe mein Gesicht in den gut riechenden Kissen, welche wie Laurea's Haare nach Rosen und Minze riechen. "Ich werde dies nur einmal sagen, ich danke dir Legolas." Spricht sie und überrascht hebe ich meinen Kopf nur um ihr sanftes Lächeln zu sehen. "Du bedankst dich?" Frage ich überrascht und sie lächelt verlegen. "Nur dieses eine Mal und dazu kommt wohl noch eine Bitte, bitte erzähle niemanden von gestern Abend. Ich habe es endlich geschafft das Feilchen zu verstecken und es wäre ein riesen Disaster." Spricht sie schnell, während ich mich langsam aufgesetzt habe. "Dies kann ich dir nicht versprechen, er hat dich geschlagen! Mein Vater wird dies nicht tolerieren, er..." Sie unterbricht mich mit einem schnellen Kopfschütteln. "Ich flehe dich an, bitte!" Spricht sie und setzt sich rasch neben mich, wobei sie ihre schmale Hand um meine legt. Ich schaue sie zweifelnd an und kann es nicht verhindern das ich meine andere Hand sanft an ihre Wange lege. "In Ordnung, aber sag mir bescheid wenn er noch einmal Hand an dich legt." Spreche ich nachgebend und weiß das spätestens wenn ich den Mann wieder sehe dieses Versprechen vergessen werde und Adar davon erzählen werde.
Sie lächelt mich dankend an und entwendet sich dem Fenster zu. "Keine Sorge, es wird nicht wieder vorkommen." Spricht sie und ich schaue sie zweifelnd an, natürlich ist dies eine Lüge.
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