Der eisige Norden Mittelerdes.
Regiert von dem großen Elbenkönig Ungwe und seiner großen Armee.
Sein Reich befindet sich schon seit Jahrhunderten im immer währenden Krieg gegen die Reiche Mittelerdes.
Doch als der alte Elbenkönig im Krieg in Bedräng...
Laurea pov. "Wo wart ihr? Euer Vater hat mir aufgetragen auf euch zu achten und dies kann ich nicht wenn ihr die ganze Zeit abhaut." Spricht Fuine wütend und ich blicke ihn nur wütend an. "Ich war mit dem Prinzen ausreiten, außerdem bezahle ich euch, also hat mein Vater euch nichts zu sagen." Zische ich meinen Leibwächter an. "Natürlich, doch trotzdem ist es meine Aufgabe euch zu beschützen und das kann ich nicht wenn ihr mit dem Prinzen wer weiß wo seid." Erklärt er nun eine Spur gefügiger. "Der Prinz hätte mich zweifellos bei einem Angriff beschützen können, außerdem bin ich selber eine gute Kämpferin. Diese Diskussion ist beendet, ihr könnt gehen." Befehle ich ihm und lege meine Ohrringe auf dem Schminktisch ab. "Eine Sache noch. Euer Vater droht den Krieg wieder aufkommen zu lassen wenn ihr nicht bald den Prinzen heiratet. Es wurde vereinbart das in einem Monat auf einem Fest eure Verlobung bekannt gegeben wird und euer Vater wird persönlich anwesend sein." Seine Worte versetzen mich in Schock und ich nicke bloß kurz, ehe ich ihn ein weiteres Mal fort schicke.
Natürlich bin ich dem Prinzen nicht mehr so abgeneigt wie am Anfang, doch missfällt mir der Gedanke ihn zu heiraten immer noch. Doch vorallem, Adar wird persönlich kommen. Wie ignorant von mir zu denken hier wäre ich vor ihm sicher, diese Feier, das weiß ich jetzt schon, wird ein Fiasko werden.
Mit zitternden Händen sitze ich am Schminktisch und betrachte mein Leichenblasses Gesicht. Was wird wohl Adar anstellen? Ich bin mir jetzt schon sicher das er mir drohen wird, wie auch immer.
"Mylady! Ihr seht schrecklich aus." Spricht Milui als sie Eintritt und sieht mich bestürzt an. "Was macht ihr hier, ich habe nicht nach euch gerufen." Spreche ich eisig und sie zuckt leicht zusammen. "Ve-verzeihung." Stottert sie und ich mache bloß eine Kopfbewegung, welche ihr zeigt das sie gehen soll.
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Ich kralle meine Finger in mein schlichtes, blaues Kleid, welches einen gewagten Ausschnitt besitzt. Ich versuche verzweifelt wieder meine Haare zu richten, welches ich nach einigen Minuten aufgebe. Ich habe die Nacht über kein einziges Mal meine Augen schließen können, denn immer wenn ich es tat kamen die Erinnerungen an dunkle Kerker und kalte Schmerzen zurück.
Ich trage noch mehr Puder auf um meine Augenringe zu verstecken und erhebe mich dann. "Noch einen Monat. Denk nach, irgendwie kannst du dies alles verhindern." Spreche ich zu mir selber und blicke aus meinen Panoramafenstern. Doch je länger ich über diese Situation nachdenke, desto mehr verstehe ich das es keinen Ausweg gibt. Dieses Mal nicht.
Nicht wenn ich verhindern will das dieser Krieg niemals wieder ausbricht.
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