Der eisige Norden Mittelerdes.
Regiert von dem großen Elbenkönig Ungwe und seiner großen Armee.
Sein Reich befindet sich schon seit Jahrhunderten im immer währenden Krieg gegen die Reiche Mittelerdes.
Doch als der alte Elbenkönig im Krieg in Bedräng...
Laurea pov. Ich lehne mit meinem Rücken an der kalten Steinwand und blicke flehend zum wolkenbehangenen Himmel. Legolas ist vor einer Stunde endlich aufgewacht und wird nun vom Heiler untersucht. Niemals wieder laufen können, sowas hat er einfach nicht verdient.
Kaum habe ich dies gedacht öffnet sich die Tür und der Elb tritt raus. "Und?" Frage ich sofort. "Ich fürchte das Rückenmark wurde soweit geschädigt das er nie wieder laufen kann. Ihr solltet zu ihm reingehen." Spricht er voller bedauern und ich atme scharf ein, ohne zu antworten betrete ich das kleine Krankenzimmer.
Legolas liegt noch immer in den schneeweißen Lacken, doch blickt mich mit einem leichten Lächeln an, als er mich sieht. "Mein Liebling." Spricht er, doch seine Stimme ist schwach und hat keine Kraft. "Ich bin so froh das du endlich wach bist." Spreche ich lächelnd und lasse mich neben ihm nieder. "Ich hatte solche Angst um dich, bitte tue mir sowas nie wieder an." Flehe ich ihn an und ergreife dabei seine geschundenen Hände.
"Du solltest mich verlassen, Laurea." Ich schüttel meinen Kopf und verfestige meinen Griff um seine Hand. "Wenn du glaubst das ich dich verlasse nur weil du nicht mehr laufen kannst kennst du mich schlecht. Das ist mir nicht wichtig." Spreche ich zu ihm und sein Blick trifft wieder den meinen. "Ich weiß, so empfindet du nicht und ich liebe dich dafür, dass du das sagst. Aber da ist noch etwas." Spricht er langsam und ich muss meine Zähne zusammen beißen um ihm nicht sofort zu widersprechen. "Woran du vielleicht nicht gedacht hast und das ist sehr schwierig." Spricht er weiter und macht eine schmerzvolle kurze Atmenpause, ehe er weiter spricht.
"Wir können niemals richtig verheiratet sein." Beendet er seinen Satz und ich schaue ihn verwirrt an. "Aber natürlich können wir verheiratet sein." Widerspreche ich ihm verwirrt. "Aber nicht richtig." Spricht er leise und ich realisiere es. "Oh." Bekomme ich bloß heraus und lasse meinen Blick sinken, er meint die Hochzeitsnacht. Nach welcher, laut Elbischen Gesetz, erst die Ehe komplett voll zogen ist.
"Ich verstehe." Spreche ich leise und Tränen sammeln sich in Legolas Augen. "Und deswegen muss ich dich gehen lassen." "Du Dummkopf." Spreche ich lächelnd und wische seine Tränen weg. "Ich weiß du hälst mich für schwach und ich wüsste nicht was ich auf mich nehme.." "Woher solltest du es auch bitteschön wissen?" Fragt er energisch, doch ignoriere ich das. "Ich weiß es wird nicht leicht sein, für keinen von uns, aber nur weil das Leben nicht leicht ist wäre doch nicht alles falsch." "Ich will nicht mit dir streiten und ich will erst Recht nicht dir dein ganzes Leben stehlen. Du wärst...auf Ewig an einen verkrüppelten Mann gebunden und dürftest Heilerin spielen. Du würdest nie Kinder bekommen und irgendwann wirst du es bereuen und ich will nicht das du etwas bereust. Ich habe dir so viel versprochen und dies tut mir leid, denn nun werde ich nichts mehr davon erfüllen können." Spricht er voller bedauern und entzieht seine Hand der meinen. "Bitte nicht." Flüster ich leise ihm entgegen.
"Bitte geh." Fleht er mich an und blickt wieder aus dem kleinen Fenster. Langsam stehe ich auf und breche auf dem Flur in Tränen aus, doch steht mein Entschluss fest: ich werde ihn niemals verlassen!
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So heute Mal noch ein Kapitel weil am Ende sonst nicht aufkommt und am letzten Tag nur ein Kapitel kommen würde👀👉🏻👈🏻
