8. Chapter

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Im Haus stank es schlimm nach Alkohol und Gras, in einigen Ecken des Hauses fanden wir, wie einige Gäste Linien zogen. Naja, was war eine Party für die anderen ohne Alkohol und Drogen, langweilig, wenn man sich nicht beschäftigen konnten . Wir liefen weiter ins Innere des Hauses zum Ursprung der Musik. Die Lautstärke der Musik übertönte meine eigenen Gedanken und ich hatte keine Ahnung was Anna oder Clary redeten, weil ich sie einfach nicht verstehen konnten. Unglaublich. Sie deuteten mir verzweifelt mit Handzeichen Richtung Küche, ich wollte mit ihnen losziehen doch Mason stellte sich mir in den Weg.

„Wie gefällt's dir?", schrie er mir über die Musik hinweg. Ich reckte meinen Hals in die Höhe um die beiden zu erkennen wo sie verschwunden waren. An der Tür entdeckte ich Anna die einen Daumen hoch hob. Fies. Dafür würden sie mir büssen.

„Erde an Layla.", brüllte Mason mir ins Ohr. Ich schüttelte meinen Kopf, weil das eindeutig viel zu laut war und ich das Gefühl hatte das mein Trommelfell in Kürze platzen würde. Meine Augen wanderten zu seinen hinauf und ich erkannte wie rot seine Augäpfel waren - er war High oder betrunken, wenn nicht beides.

„Es läuft hier ja ganz schön rund.", grölte ich ihm entgegen. Auf eine schreiende Konversation hatte ich wirklich keine Lust also deutete ich ihm, ich hole mir etwas zu trinken und machte einen Satz nach vorn bis: „Nimm mein Getränk, es hat noch eine geheime Zutat drinnen." Mason streckte mir seinen Arm mit seinem speziellen Getränk entgegen. Nein, danke. Ich will noch leben. Ich zog den Duft seines Getränkes in mich hinein und ich könnte schwören, dass seine geheime Zutat verfaulte Ratten waren. Meine Nase kräuselte sich genauso wie mein Gesichtsausdruck welches Bände sprach. Mit einem Winken verliess ich Mason und machte mich auf dem Weg zur Küche wo ich doch meine reizenden Freundinnen flirtend mit Typen vorfand. Meine Gedanken wurden entzweit, entweder ich versaue ihnen diesen Moment, dass sie mich mit Mason allein gelassen haben oder ich gönne ihnen diesen Spass. Da ich doch so nett bin gewährte ich ihnen Gnade und nahm mir vom Tresen einen Energy Drink und verschwand zur Terrasse. Sie haben mich nicht einmal gesehen, ein Seufzen entwich meiner Kehle und was jetzt? Ich schaute auf mein Handy und sah einige Nachrichten von meiner Mutter sowie, dass wir gerade mal Mitternacht hatten. Auf der Terrasse befanden sich weniger Leute als drinnen, da setzte ich mich auf die Hollywood Schaukel und schrieb noch meiner Mum zurück. Just in diesem Moment wurde die Musik durch ein rumpeln übertönt mit brüllenden Stimmen: „Was zum Teufel macht ihr hier?! Ihr seit nicht einmal eingeladen.", johlte Mason. Ich stand von der Schaukel auf und ging ins Wohnzimmer wo sich die Stimmen befanden.

„Die besten Partys sind doch die zu denen man nicht eingeladen ist, nicht wahr?", sagte die andere Stimme stolz. Hugo! Wo hatte man von diesem Kerl Ruhe? Ich quetschte mich durch den Kreis welcher um Mason und seine Freunde sowie um Hugo und seiner Gefolgschaft entstanden war. Nun stand ich ganz vorne und sah neben Hugos Freunden auch Alexia sowie Mia die, im gleichen Moment auch mich entdeckte und mir leicht zulächelte. Ich hob aus Reflex meine Hand nach oben, betrachtete das Schauspiel weiter und wusste nicht was hier geschah.

„Raus aus meinem Haus, sonst rufe ich die Bullen.", fauchte Mason, die Musik war schon gar nicht mehr zu hören. Es war zum Haare raufen, alle hielten den Atem an, keiner wusste was im nächsten Moment passieren würde. Aber was jeder wusste, dass die Bullen sicher nicht auftauchen werden, denn ansonsten würde Mason genauso eine Strafe bekommen wie der Rest von uns. Zusätzlich konnte ich auch nirgends meine Freundinnen entdecken, wo waren die jetzt hingegangen.

„Du hast aber eine nette Hütte hier.", stellte Hugo fest und schaute sich um als wäre er ein Visitor in einem Museum.

„Ich hab gesagt: Raus hier!" Mason bebte vor Wut. Wir alle wussten, dass der Hass zwischen unseren Fronten schon viele Jahre andauerte aber auch dass er bei einigen ein wenig zurückgegangen war, doch wie es aussah traf diese Aussage nicht auf Mason zu.

NO ENDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt