„Hugo ist meine rechte Hand. Er hat schone viele Jobs für mich erledigt. Darunter verstehen wir Raub, Drohungen, Kämpfe, Rennen, Drogen und...", sprach laut Juan währenddessen wir ihm folgten.
„DAS reicht, Onkel!" Der Onkel kicherte vor sich hin und nun sassen wir auf dem kleinen Sofa, wobei bei mir dir ersten Erinnerungen eintrafen. Nicht daran denken Layla, im Moment war das ziemlich unpassend. Viele waren im Wohnzimmer und da fing Alexia an zu reden.
„Hast du etwa deiner gringa nicht gesagt, dass jemand durch deine Hand gestorben ist?"
Stille - unheimliche Stille.
Eine Stecknadel hätte jemand fallen lassen können und jeder hätte sie gehört. Ein kalter Schauer überkam mich. Die Farbe wich mir aus dem Gesicht, mein Magen verkrampfte sich, ich könnte kotzen. Mein Atem und Herzschlag hatten keinen normalen Rhythmus mehr und leider ging das mit dem kontrollieren schwerer als sonst. Denn noch nie musste ich mir eine solche Situation vorstellen. Hugo anzuschauen konnte ich nicht... ich konzentrierte mich bloss darauf, meinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Hugos Bewegungen nahm ich wahr indem er seine Hände zu Fäusten ballte und aufstand.
„Oye, ¿estás loco?", brüllte Hugo. Wie gebannt starrte ich den hölzernen Tisch vor mir an.
Ich...sitze...zwischen schwerkriminellen?
Ich habe mich in einen...einen Kerl verliebt... welcher andere Menschen umbrachte?
Mein Vater, er hatte bis zu einem gewissen Grad recht gehabt. Meine Hände fingen an zu zittern, ich faltete sie zusammen um es verstecken, doch was spielte es für eine Rolle hier so zu tun als ob ich in Sicherheit bin, wenn jeder hier seine Pistole zücken könnte und mir eine Kugel durch den Kopf jagen könnte. Ich spürte wie meine Körpertemperatur sank und dieser nun eiskalt wurde. Aus dem Augenwinkel merkte ich wie sich jemand mir näherte und da erkannte ich es, Mia - sie umarmte mich und flüsterte mir irgendwelche Wörter zu - doch diese drangen nicht zu meinem Hirn. Das war ein Schockmoment.
Ich bin mit einem Mörder zusammen?!?!
Seine Familie besteht aus Mördern?!?!
Mein Atem wurde schneller und die Panik stieg hoch.
„Yo digo que no aguantará más de 5 minutos.", hörte ich eine weibliche Stimme sagen, doch verstehen tat ich nichts. Daraufhin hörte ich wilde Diskussionen, mein Körper bewegte sich immer noch nicht wirklich. Mia versuchte mit mir zu reden, doch es klappte nicht so wirklich bis jemand anfing zu schreien.
„¿Quieren callarse todos? ¿Alexia, de qué demonios estás hablando?", regte sich Paco auf. Juan fing nur an zu kichern. Dieser Schrei weckte mich aus der Starre und Paco sprach weiter.
„Hugo hat niemanden umgebracht! Und das weisst du Alexia - red keinen Scheiss!" Meine Augen wanderten von Person zu Person weiter. Aufgebracht schauten sie nun uns an.
„Ach ja, dann fragt doch die tote Person wie sie gestorben ist - die Antwort ist euch garantiert!"
„Ruhe Alexia! Ansonsten verschwindest du von hier, kapiert?", befahl Hugo streng. Besser so, sie machte nur Probleme und baute Mauern wo sich Brücken bauen liessen. Alexia holte tief Luft aber Juan unterbrach sie.
„Papperlapapp - was für ein Kindergarten. Unsere kleine Prinzessin verkraftet es nicht, dass Hugo einen Menschen auf dem Gewissen hat."
„ES WAR EIN UNFALL!", brüllte Hugo. Juan schaute ihn streng an, doch Hugo blieb unverändert - seine Mimik strahlte pure Stärke und Autorität aber was war nun passiert?
„Spar dir die Energie für den späteren Kampf." Verblüfft schaute ihn Hugo an und seine Augen weiteten sich leicht. Ich glaube, dass er diesen Kampf vergessen hatte...

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NO END
Storie d'amoreDas letzte Jahr auf der High School. Layla Lux, ein Mädchen, welches das Wort Problem nicht kennt, bereitet sich bereits auf ihr College vor. Ihr Leben scheint perfekt zu sein, doch als der heissblütige Latino Hugo Hernandez in ihr Leben tritt, brin...