Die Zeit für Dankbarkeit ist gekommen, nur bis am Mittwoch Schule zu haben klingt einfach bezaubernd. Nicht nur, weil ich mit Hugo meine Zeit verbringen kann. Sondern, weil Thanksgiving auch in Anmarsch ist. In den letzten zwei Wochen haben Hugo und ich uns wirklich näher kennengelernt. Mehr zu seiner Familie bezüglich der Gang habe ich nicht herausgefunden, nicht weil ich es nicht konnte, sondern weil ich Angst hatte. Vor der Antwort fürchtete ich mich nämlich, es könnte vielleicht einen Einfluss auf meine jetzige Sicht in Bezug auf ihn haben. Auch wenn ich denke das es diesen nicht geben könnte. Denn durch ihn habe ich eine Seite in mir entdeckt bei welcher ich dachte, dass sie gar nicht existiert. Genauso kam Hugo jeden Tag regelmässig zur Schule. Die Lehrer waren und sind immer noch positiv überrascht, denn Hugo hatte früher praktisch jeden dritten, vierten Tag gefehlt und jetzt kam er regelmässig und ohne Blutergüsse in die Schule. Ich war mässig froh ihn so zu sehen. Die Schüler betrachteten uns zwar mit unglaubwürdigen Blicken, da sie alle glaubten er wolle mich nur ins Bett bekommen und dann loswerden aber ich glaubte daran nicht. Ich wollte dem nicht glauben. Hugo hatte ein Herz, er mag zwar nicht gerade der freundlichste Kerl in der Gegend sein aber er kann Gefühle zeigen. Meine Hormone sowie mein Herz zerspringen weiterhin in seiner Nähe, ich fühlte mich so aufgehoben bei ihm wie bei keinem anderen. Clary und Anna redeten mit mir aber wollten sich seltener im privatem mit mir treffen. Der Grund dafür war Hugo, das hatte mich ziemlich verletzt. Ich habe ihnen versucht klar zu machen, dass sie keinen Grund dazu hätten. Doch sie glaubten immer noch, dass er einen schlechten Einfluss auf mich ausübte. Sie sagen, dass ich mich verändert hätte. Ich nehme angeblich die Schule nicht mehr ernst genug und vor allem sehe ich nicht mehr klar in Bezug auf ihn. Meiner Meinung nach, nahm ich die Schule genau gleich ernst aber mit nur mehr Freude. Hugo machte mich glücklich - Ich war ununterbrochen glücklich. Das was ich am meisten schätzte war das Hugo mich nirgends unter Druck setzte. Er sah, dass ich mich beim Thema Sex noch sehr unwohl fühlte und quittierte es mit einem Lächeln, er würde solange warten bis ich bereit dazu war. Ich glaubte ihm und doch fühlte ich mich schuldig. Nicht zu wissen ob ich ihm genug bin bedrückte mich. Alexia ignorierte mich derweil, so wie ich sie. Hingegen Mia gerne Zeit mit mir verbrachte, wenn Anna und Clary beschäftigt waren. Zu sagen, in welche Richtung meine Gefühle für Hugo gingen, war ich mir langsam einig geworden. Meine Gefühle entwickelten sich zur Liebe. Auch wenn mir diese Gefühle Angst einjagten, war ich mir langsam sicher. Ich verliebte mich in Hugo, wenn ich es nicht schon war.
„Worüber denkst du schon wieder nach?", fragte mich Hugo während der Mittagspause. Mittlerweile sass ich bei ihm am Tisch. Clary und Anna wollten sich nur noch im Unterricht oder im privatem mit mir Unterhalten. Während den Pausen wollten sie nichts mehr mit mir zu tun haben. Das nicht weitere Gerüchte entstehen... Auch wenn ich etwas enttäuscht von dieser Tat war, blieb mir nichts anderes übrig als es zu akzeptieren. Die Feindseligkeit der anderen spürte ich von allen Seiten. Viele behaupteten ich hätte mein Image nun befleckt so wie andere glaubten Hugo hätte etwas in der Hand damit ich das Ganze mitmachte. Verständlich, bisher gab es noch kein Pärchen wie uns, wir sind auch kein typisches Pärchen. Ich blickte zu Anna und Clary hinüber und sah wie sie sich mit Mason, Andy, Monica und weiteren Menschen lachend unterhielten. Es versetzte mir einen Stich, sie waren immer noch meine Freunde, sie wollten mich nur nicht mit Hugo sehen. Sich für jemanden zu freuen war wohl zu viel. Ein Grund zur Freude war auch, dass meine Eltern noch nichts vom ganzen wussten.
„Erde an mi bebé?" Hugo schnipste mit den Fingern vor meinem Gesicht. Ich wachte aus meiner Starre aus.
„Sorry, war in meine Gedanken versunken." Lächelte ich den Kerl an für welchen mein Herz höher sprang. Man konnte sich leider Gottes nicht aussuchen in wen man sich verliebte, oder?
„Alles in Ordnung, du schein so bedrückt zu sein?", flüsterte er in mein Ohr. Immer noch lächelnd schaute ich ihn an.
„Ich habe nur über Anna und Clary nachgedacht, nichts womit du dir deinen Kopf zerbrechen musst."
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NO END
RomansaDas letzte Jahr auf der High School. Layla Lux, ein Mädchen, welches das Wort Problem nicht kennt, bereitet sich bereits auf ihr College vor. Ihr Leben scheint perfekt zu sein, doch als der heissblütige Latino Hugo Hernandez in ihr Leben tritt, brin...