Prolog

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Die meisten dachten, sie würden mich kennen. Meine Noten, mein Leben, meinen Körper, meine Familie alles schien in deren Augen perfekt zu sein. Doch was heisst perfekt? Wie kurvig mein Körper ist; heisst Perfektion? Nein, glaubte ich zumindest nicht. Geld? Auch nicht! Und so glaubte jeder, er kenne das Leben des Good Girls so wie sein eigenes. Doch niemand wusste wie ich mir jeden Tag den Arsch aufriss, um dieses Erscheinen aufrecht zu erhalten, warum nur? Weil es so von mir erwartet wurde, in der Schule und von Freunden. Dabei merkte ich gar nicht, dass mein wahres Ich erst daheim erwachte und der Rest nur eine blosse, reine und perfekte Fassade war.

In meinen Augen hatte ich vergessen, was es hiess in der Realität zu leben, weil die Verstellung mich zu dem gemacht hat, was ich jetzt bin.

Doch zeigte auch wirklich jeder sein wahres Gesicht in der Öffentlichkeit? Nein, sicher nicht. Dieser Meinung war ich fest entschlossen. Wir wechselten nur unsere Maske von Ort zu Ort, Zeit zu Zeit.

Die Schule war ein Ort, wo jeder lieber den Gerüchten glaubte als der Wahrheit, denn die Wahrheit könnte nie so spannend, wie das Gerücht sein. Je mehr Dreck am Stecken war, desto interessanter wurde es.

Aus diesem Grund wollte ich gar nicht daran denken, wie viele Gerüchte über mich in der Umlaufbahn standen. Zu leugnen, dass es mich nicht treffen würde diese zu kennen, wäre gelogen. Dennoch weiss ich, dass es sie gibt aber ich schenkte diesen keine Beachtung, weil die Schule für mich das A und O ist. Das letzte und das wichtigste Schuljahr vor dem College stand bevor und da durfte es keine Misserfolge und Ablenkungen geben.

Vorgenommen mir in den Sommerferien eine kleine Veränderung zuzulegen war auf jeden Fall eine gelungene Idee. Nach dem Motto, neues Schuljahr, neues ich. 

NO ENDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt