NO END

14. Chapter

Schweissgebadet sass ich nun im Garten von Mias Eltern und war mehr als nur glücklich als sie mit einer Wasserflasche vor meiner Nase wedelte.

„Die kannst du jetzt gebrauchen.", sagte meine neu gewonnene Freundin an mich gewandt. Wir waren wirklich stark ins Schwitzen gekommen, wer behaupten würde, dass Cheerleading kein Sport war, würde bei mir ein Training bekommen, dass alle Poren im Körper öffnete.

„Danke dir. Ich hoffe, ich konnte dir bei den Cheers helfen." So nahm ich gierig einen Schluck Wasser und merkte wie sich Mia neben mich setzte.

„Mehr als du denkst. Somit muss ich danke sagen, vor allem auch tut es mir wegen gestern leid. Ich wollte nicht, dass du wegen dem ganzen hier Ärger bekommst."

„Meine Eltern reagieren immer etwas über, dass ist nichts neues. Wechseln wir das Thema, freust dich du auf den Home-Coming Ball?" Gespannt blickte ich sie an und überlegte mir schon welche Kleider uns schmeicheln würden. Anfangs blickte sie in den Himmel und schaute mich dann mit traurigen Augen an.

„Weisst du, ich weiss gar nicht ob ich wirklich daran teilnehmen werde. Da ich noch nie an ein solches Fest mitgenommen wurde." In Windeseile stand ich auf und versuchte ihr verzweifelt eine Information klarzumachen.

„Also bitte - es ist zwar schon Sinn der Sache mit einem Partner dort hin zu gehen aber ein muss ist es nicht. Grundsätzlich brauchst du gar keinen Partner, du kannst auch alleine oder mit einer Freundin an der Feier teilnehmen." Sie schaute mich mit grossen Augen an.

„Meinst du das im Ernst? Glaubst ich kann dieses Jahr hingehen?" Mit einen Lächeln setzte ich mich vor Mia hin und klatschte vor Freude in die Hände um ihr eines klar zu machen.

„Schau in den letzten Jahren habe ich immer für die älteren die Feste organisiert und da gab es zwei Regeln. Erstens, das jeder teilnehmen darf - mit oder ohne Begleitung und zweitens, dass ohne angemessen Kleidung du nicht reingehen darfst." Mias Augen glitzerten wie zwei Diamanten und da wusste ich es. Sie würde dieses Jahr definitiv teilnehmen.

„Was sagst du - machst du dieses Jahr mit?"

„Ich will aber ich will nicht alleine hingehen..."

„Meine Güte, dann werde ich halt auch ohne Begleitung hingehen." Panisch stand sie auf und fing an zu labbern: „Nein, auf gar keinen Fall! Ich möchte eigentlich mit einem Jungen dort hingehen aber ich weiss nicht ob er das will..." Da sass der Hase.

„Darf ich raten, wer dieser Junge ist? Es ist meines erscheinen nach Paco." Augenblicklich wurde sie rot und da hatte ich bewusst ins Schwarze getroffen.

„Fragen schadet nicht, oder? Und mehr als Nein sagen kann er nicht - dann gehen wir halt zusammen als neu gewonnene Freundinnen an dieses Fest." Nun blickte sie mich mit einem seltsamen Blick an.

„Wenn ich Paco frage, dann fragst du Hugo." Zwei Sekunden lang starrte ich sie mit dem Willst-du-mich-auf-den-Arm-nehmen? Blick an.

„Lass mich kurz einen Schluck Wasser trinken, damit ich es wieder ausspucken kann, weil DAS nämlich eine dämliche Idee ist.", erwiderte ich hysterisch und gestikulierte wie eine Verrückte mit den Händen herum. Daraufhin zog Mia eine Braue hoch und in ihrem Gesicht bildete sich ein wissendes Lächeln, welches ich als unheimlich abstempeln durfte.

„Ach, ist sie das? Warum ist deine Stimme, um einige Oktaven höher geworden und warum so hysterisch." Langsam spürte ich die Wärme in meinem Gesicht.

„Diese Anzeichen deuten nur daraufhin, dass dies eine grauenhafte Idee ist."

„Was könnte er denn mehr als Nein sagen?", imitierte sie mich nach.