Kapitel 11

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Bailey

Das Skaten gestern mit Leon war super und er hatte echt viel drauf. Ich hätte niemals gedacht, dass ich so schnell Schwärmen würde. Es war ein neues Gefühl. Alles ging rauf und runter, als ich ihn sah. Ich war noch nie verknallt und wusste diesmal, dass es etwas Festes sein würde.

Ich saß mit Leon am Tisch in der Schule und wir unhielten uns über das Skaterereignis von gestern, während er mir immer Komplimente machte. Er war echt süß. Doch dann sah ich Alex auf uns zu kommen Na super! Er scheuchte Leon einfach weg und er war noch so höflich geblieben und machte ihm Platz. Alex wunderte sich dann, dass ich nicht reden wollte. Hatte er irgendwas im Kopf oder war da wirklich nur Nebel? Und wir wurde klar, dass ich ihn immer mehr und mehr hasste. Leider hatte ich manchmal die Befürchtung, dass er mich immer mehr leiden konnte, was es nicht besser machte.
Mein Plan für die Stunde: Ignorier diesen Idiot

In der Pause unterhielt ich mich mit Leon und wir wandten kein einziges Mal den Blick von einander. Er sagte, ich sollte heute bei ihm vorbei kommen und dort pennen, damit wir mehr mal Zeit für einander hätten, wo kein anderer war. Aber auch hier waren wir fast alleine. Wir waren uns sehr nahe wie ich noch nie einem Jungen war. Dieser schöne Moment wurde jedoch erneut von Alex unterbrochen. Was wollte er denn schon wieder? ,, Alex, was willst du?" ,, Eigentlich nur dich, aber ich gebe mich zurfrieden, wenn du diesen Typen für immer los werden würdest." ,, Spinnst du? Ich hatte schon genug Stress mit dir. Bitte geh." Er wandte sich wütend ab, aber ich sah, dass er nahe blieb, da er uns von der Ecke des Gebäudes aus beobachtete. Was bildete er sich eigentlich ein? Plötzlich wollte er was von mir. Der war doch nicht normal!

Nach der Schule fragte Leon mich, ob ich nicht direkt mitkommen wolle und ich willigte ein. Er sagte, er würde nivht weit weg wohnen. Ich war sehr aufgeregt. Wie würde es bei ihm sein? Waren seine Eltern nett? Was würden wir machen? Aber er blieb kurz stehen und sagte, dass er vorher noch was machen wollte. Ich vertraute ihm und wartete ab. Dann sollte ich die Augen schließen und dann passierte es, mein erster Kuss. Ich war wie geflasht, denn es war wunderschön, ich vergaß alles um mich herum. Es wurde immer leidenschaftlicher und strich mit der Zunge leicht über seine Zähne. Alle Gefühle für ihn kamen nach oben. Ich hätte vor zwei Wochen nie gedacht, was mir passieren würde und dass ich einen Mädchenschwarm für mich gewinnen konnte. Wir klebten an unseren Lippen als wollte es nie enden doch dann hörte ich Alex. Alex, ich könnte sich killen. Ich hörte, wie Sven ihn zurückhalten wollte, doch er ließ sich nicht abbringen und schrie nach mir. Leon und ich waren wie geschockt, als hätte man uns aus der Vergangenheit holen müssen.

Bad ThingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt