Alex
Ich hoffte, dass alles klappen würde. Dass sie mir endlich verzeihen würde. Und dass mein Plan aufgehen würde. Sven würde dafür sorgen, dass Leon zur richtigen Stelle kommen würde, wir hatten das so geplant, dass es klappen musste.
Ich gratulierte ihr über's Handy und machte mich gleich auf den Weg die Sachen zu platzieren. Ich hatte extra gespart, um ihr ihre Wünsche zu erfüllen. Da war ich froh, dass Ben und Sven mir helfen konnten, dass sie sich oft mit ihr unterhalten hatten.
Um halb fünf stylte ich mich schick, damit es passend zum Anlass sein würde. Ich wollte vernünftig aussehen. Bailey musste mich einfach nehmen. Gerade jetzt würde Bailey, wenn sie nicht blind war, eine bittere Enttäuschung erleben. Ich war froh, dass Ben mit ihr gegangen war, sonst wüsste ich, dass sie nicht kommen würde. Ben würde es schaffen, sie zur Wiese zu bringen.
Ich ging langsam Richtung Wiese und als ich ankam, legte ich eine Decke hin. Und bevor ich überhaupt hinter dem Baum verschwinden konnte, um auf Bailey zu warten, kam sie schon an. Sie rannte mit verheulten Augen auf mich zu und umarmte mich.
Geschafft! Ich hatte sie auf, meiner Seite. Ich erwiederte diese Umarmung mit ganzem Herzen. Wir redeten nicht, aber dieser Moment verstummte uns und ging ewig weiter. Als wären wir so als Statue gebaut worden. Ich flüsterte ihr ins Ohr: ,, Setz sich hin und schau in den Sonnenuntergang. Rede nicht, wenn du nicht willst." Sie redete nicht, sie schmiegte sich nur an meine Brust und wir saßen da bis zum Anbruch der Dunkelheit.
Ich war gespannt, was mir Ben morgen erzählen würde, wie sie reagierte, aber jetzt wollte ich nichts denken.Ich küsste sie mal auf die Stirn, aber ich wollte sie nicht verärgern und übertrieb es nicht. Ich wünschte, ich wüsste, was sie dachte und fühlte. War es ihr überhaupt gerecht? Ging es ihr gut? Hatte sie Wünsche? Hasste sie mich?
Es war bereits halb zehn Uhr abends. Ich fragte sie sehr leise: ,, Wann musst du nach Hause?" Sie sank den Kopf und zuckte die Schultern. ,, Soll ich dich nach Hause bringen?" Sie nickte leicht und wollte gerade aufstehen, doch ich hielt sie zurück. Ich stand auf und legte ihre Hände um meinen Hals und trug sie. Wow, sie war niedergeschlagen, ihre Augen glitzerten und ihre Makeup war verlaufen. Sie schaute mich an und ich sie. Unser Blick verweilte, aber ich ging dann weiter und sagte, sie solle schlafen.
Ich klingelte bei ihr zu Hause, doch es ging niemand an die Tür. Ich sucht in ihrer Tasche nach dem Schlüssel, ging in ihr Zimmer und legte sie in ihr Bett ab. Ich gab mir einen Kuss auf die Stirn, deckte sie zu, hinterliess einen Brief und ging.
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Bad Things
Teen FictionBailey... Hübsch, taff und irgendwo noch das kleine Mädchen. Alex... ein Idiot , bis jetzt... Er bemerkt Gefühle und will sie erobern, ändert sogar sein Image für sie, doch dann kommt der Engländer, mit diesem süßen Akzent, und will auch ihr Herz. A...