Bad Things

Kapitel 34

Alex

Ich hatte das Video heute fertig und es reingestellt. Es waren nun Ferien und ich nahm mir vor zu Bailey zu fahren. Es war nun die letzte Chance, hier zu bleiben und die letzte Chance zu kämpfen. In den letzten Wochen lebte nur mein Körper und alles in mir drinnen war wie tot, leer, kalt und einsam. Nur Bailey könnte diese Kälte leicht tauen. Würde sie aber nicht wollen, so würde ich mein Leben neu anfangen, weit weg von hier...

Am nächsten Tag verabschiedete ich mich von Ben, Sven, Julia und Sam am Bahnhof und fuhr los. Mir war nicht klar, dass es ein Abschied für immer sein würde, jedoch wäre ich gefahren. Für Bailey würde ich sterben, um sie ein letztes Mal zu sehen, also aaren Vorwürfe sinnlos.

In etwa fünf Stunden war ich nun endlich da. Ich ging mit einem riesen Strauß von Blumen zu ihrer Tante. Sie ließ mich rein, jedoch sagte sie mir, dass Bailey irgendwohin wieder verreist sei und vielleicht nicht wiederkommt. Bailey würde ihr bescheid sagen und sie würde es mir sagen, deshalb ließ ich meine Nummer dort, aber das brachte mir erstmal nichts, mein Handy war kaputt. Was sollte eigentlich irgendwohin bedeuten? Ich hatte eine Wahl und diese Wahl wollte ich mir nicht mal im Kopf ausmalen. Es war Leon...

Nach einer zweistündigen Suche nach Leons Haus, fande ich es endlich. Wie oft habe ich bereits nach seinem Haus gesucht??? ,, Leon, wo ist Bailey hin? Wie geht's ihr? Warum ist sie weg? Das ist alles nur deine Schuld!" ,, Alex, du hast recht, ich bereue jeder meiner Taten und sie kennt nun die Wahrheit. Aber als wir zusammen waren, hat sie nur nach dir geheult und war immer schlecht drauf und ich war bloß ihr Taschentuch. Das tat mie nicht gut und wir beschlossen uns, etwas freier zu sein." ,, Wo ist sie hin?!" ,, In der Schule konnte sie nicht mehr denken und war nie dabe, sie musste in eine Nervenklinik. Zudem konnte sie mich nie sehen und dann noch du. Du schriebst ihr nie zurück." SIE HAT MIR GESCHRIEBEN?! NEIN... WIESO JETZT?! Während mein Handy kaputt ist???? ,, Leon, sag mir wohin sie gegangen ist!" ,, So weit ich weiß, wollte sie zu dir. Aber wenn du nicht da wärst, sagte sie etwas von den großen Fenten. Was es auch immer sein sollte," ,, FENTE?! UNSERE FENTEN? DU IDIOT, WEGEN DIR BRINGT SIE SICH NOCH UM!", ich konnte es nicht fassen! Wofür das alles? ,, Diesen Fenten sind ein Abgrund unserer alten Stadt!"  ,, Oh" ,, Nichts ,Oh'! Ruf sie an und schreib, dass ich hier war! Ich muss los!" Ich konnte es nicht fassen. War es schon zu spät? Wieso setzte sie ihr Leben auf's Spiel? Es sind viele Rückschläge geschehen, aber gleich sich darunter stürzen? Nein! Das durfte sie nicht.