Kapitel 7

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Bailey

Ähm was sagte er gerade? Ich konnte ihn nur komisch anschauen. Was in allem Ernst hat er gekifft, dass er vergaß, wie man Leute mit Worte angriff?
Auch Ben und Sven schienen nicht zu kapieren, was bei ihm los war, aber ich lehnte nicht ab und ging einfach mit ihm nach Hause. ZU FUSS, weil der liebe ,,Mr. Fürsorglich" mich nicht skaten lassen wollte. Argh, wie mich das aufregte und ihm endlich die Meinung sagte, sodass es ihn verstummen ließ. Nagut, heute redete er sowieso kaum. Und wenn er redete dann waren es Worte, die niemals von ihm kamen. Es war eine Erleichterung.

Ich war zu Hause, meine Eltern wunderten sich kaum, dass mein Arm gebrochem war, mir passierte sowas oft und die Leute im Krankenhaus kannten mich wahrscheinlich schon

Dann legte ich mich nach dem Essen ins Bett, um den seltsamen Tag zu vergessen. Und dachte nochmal an Alex' Verhalten nach. Mir war klar, dass er morgen wieder der ,,normale" Alex sein würde. Er würde niemals seinen Platz als ,, Bad Boy" verlassen. Ich hätte nichts dagegen, wenn er nett wäre, so wie heute, aber ich nahm ihm das nicht ab.

In der Schule
Ich saß mich auf meinen Platz und wartete nur, dass Alex käme und dann wieder der Alte wäre. Aber als ich Sven und Ben sah, war mir klar, dass Alex nicht kommen würde. Aber als ich sie fragte, ob sie wissen, wo er wäre, erfuhr ich, dass sie genauso wenig von seiner Abwesenheit informiert waren. Ich war aber erleichtert, dass ich ihn nicht ertragen müsste. Es gäbe sowieso nur Stress.

Auch beim Skaten war er nicht dabei, ohne sich abzumelden. Aber ich schaffte den Salto, das mit einem gebrochenem Arm (!), und war stolz auf mich. Sven und Ben lobten mich und gaben mir schließlich einen aus.

Wir saßen in unserer lieblings Restobar und Sven fing an über Alex zu reden: ,, Was hat er eigentlich? Ist euch aufgefallen, wie er gestern drauf war? Er geht nicht mal ans Handy." ,, Ey, lass den mal einen Besuch abstatten. Zuerst gehe ich und dann kommt ihr nach. Vielleicht liegt es ja an Bailey, dann wissen wir es", sagte Ben und beide schauten mich an. Wir stimmten zu und machten ab nach den Besuch in den Park zu gehen und anzuhören, was Ben aufgefallen war. Also ging Ben schonmal vor. Fünf Minuten später machten wir beide uns auf den Weg.

Bad ThingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt