Kapitel 41

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Bailey

Wir betraten unsere kleine Hütte und ich war so überrascht, wie schön es hier war. Klar, es war klein, es gab nur eine Küche, ein Bad und ein Schlafzimmer, aber es reichte uns und wir waren alleine. Wir packten unsere Sachen aus, die wir mitgenommen hatten und kochten gemeinsam unser Mittagessen. Es machte Spaß mit Alex zu kochen, es war sehr lustig.
Als er Karotten schnitt, flogen die ganze Zeit Stücke zu mir angeblich ausversehen und als Rache flogen , ausversehen' Kartoffelschalen zu ihm. Naja, ab da ging es richtig los in der Küche. Wir lachten und machten die ganze Zeit Quatsch. Dann flog eine Karotte auf den Mehlsack und er platzte auf und wir mussten noch mehr lachen. Er legte seinen Arm um meinen Hals, sodass ich mich nicht wehren konnte, und nahm eine Hand voll Mehl, das nun auf dem ganzen Küchentisch - und mittlerweile auch auf dem Boden - lag und schmierte es mir ins Gesicht. Ich schüttelte mich, aber weil ich so umklammert war und so lachen musste, war das mit dem Wehren schwerer. ,, Aleeex!" , schrie ich die ganze Zeit lachend. Ich versuchte den Mehlsack mit einer Hand zu nehmen und ihn über den Kopf zu schütten, aber da er mich noch kitzelte, lief es daneben. Ih schüttete das meiste über mich und ein zehntel landete auf seinem Kopf und jetzt lachte er mich aus. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß. Klar, es war eine Sauerei und wir vergaßen, dass wir Essen machten, aber es tat gut einfach nur Quatsch zu machen und an nichts zu denken.

Wir schmissen uns irgendwie in unsere Arme umklammert und festhaltend auf dem Boden und beruhigtem uns vom ganzen Lachen. ,, Mehl steht dir", sagte Alex mit einem süßen, fetten Grinsen. Wir lagen uns nun auf dem Boden hin und verweilten da. Bis es plötzlich an der Tür klopfte und wir eilten direkt dahin. Ich klopfte hektisch meine Kleidung ab und machte auf. Es war ein älterer Herr, der im Anzug bei so einem Wetter dastand und uns empört anschaute. Sahen wir so schlimm aus. ,, Guten Tag", sagte ich. ,, Hallo. Sind sie Mrs. Fleyer?" Ähm, Fleyer? So hieß soch Alex, hat er uns etwa mit einem Nachnamen angemeldet? Aber um keine Komplikationen zu bekommen sagte ich einfach: ,, Durchaus" ,, Ich bin der Mieter. Ich wollte eben vorbei schauen, den Schlüssel bringen, einige Sachen regeln und reinschauen, ob alles ok ist. In zehn Tagen komme ich wieder und hole den Schlüssel." Ich erschrak etwas, da es in der Küche aussah wie Sau. Und wo war denn Alex? Er stand soeben hinter mir. Ich machte eine einladende Handbewegung. Ging noch ein schlechterer Zeitpunkt? Zuerst ging er ins Schlafzimmer und blieb am Fenster stehen. Er schaute sich die Bank gründlich an und sagte: ,, Bitte nichts darauf stellen. Wir werden dieses nach ihrem Auszug verarbeiten" ich nickte, damit er sah, dass ich verstand. Und er ging weiter ins Bad. Man, wo war Alex? Räumte er etwa die Küche auf? Er schaute sich alles gründlich an und ging weiter in die Küche. Oh, nein..

Da stand Alex und putzte gerade, aber er sah so sauber aus. Er hatte sich aber schnell sauber gemacht und sagte so gleich, als er seinen schockierten und sprachlosesn Blick bemerkte: ,, Verzeihen sie die Unordnung. Es ist gerade ein Mehlsack auf meine Frau gefallen" Meine Frau? Was war das denn jetzt?? Er nickte nur verächtlich und sagte: ,, Aha... Hier ist der Schlüssel. Bis in zehn Tagen und rufen sie an, wenn sie Probleme haben" ,, Alles klar", sagte ich. ,, Sie sollten sich mal umziehen und duschen" ich sank den Blick und er ging. Sah ich so schlimm aus?!

,, Alex... Du hast uns noch gerettet, danke... Aber wieso hast du uns als verheiratet angemeldet?" ,, Wir dürfen eigentlich nicht minderjährig sein und bei nicht verheirateten musste man den Ausweis vorzeigen, deshalb hat mein Dad das so geklärt und Papiere erstellt, dass wir verheirtat wären. ." Ich nickte und ging ins Bad. Und was ich im Spiegel sah, schockte mich. Wie sehe ich denn aus??? Er musste doch gedacht haben, dass ich bekloppt wäre! Ich duschte mich schnell und zog mir neue Sachen an und ging wieder zur Küche. Er hatte schon alles aufgeräumt und grinste mich an. Wir kochten dann weiter mehr oder weniger normal und aßen unsere Köstlichkeit. Wir beschlossen heute nicht rauszugehen sondern den ersten Tag hier zu verbringen. J

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