Bad Things

Kapitel 29

Bailey

Heute bekam ich mein Gips weg und konnte endlich wieder Klavier spielen. Ich hatte Zuhause keins, aber ich lernte es bei meiner Tante am Klavier und es lag mir sehr. Als Alex jedoch mit mir spielte, war ich sehr überrascht. Das hatte ich nie gedacht, er spielte so schön. Ich hätte ihm Stunden zuhören können und nie aufhören können. Leider ging die Zeit jedoch schnell vorbei, sodass er gehen musste. Aber ich war erleichtert und so froh, dass ich ihn besuchen könnte und dort übernachten. Ich hatte so einen tollen Freund. Mit ihm war es so viel leichter zu leben.

Nun war es schon fast neun Uhr und ich müsste Leon heute nicht mehr ertragen. Er war die ganze Zeit da, wo ich war und es regte mich auf. Er wollte immer reden, aber das konnte er vergessen!
Ich bereitete meine Tasche vor, das ich für die heutige Nacht brauchen würde. Bevor ich aber los zu Alex wollte, ging ich noch auf die Toilette und machte mich dann auf den Weg.

Als ich da war, klingelte ich, aber keiner machte auf. Alex musste zu Hause sein, denn das Licht brannte. Aber auch, als ich nochmal klingelte, machte er nicht auf. Ich beschloss mich ihn anzurufen, jedoch ging erneut keiner ran. Was war los? Hat er die Einladung vergessen? Ich schrieb ihm eine SMS, warum er nicht aufmachte und ging mürrisch wieder nach Hause. Bevor ich überhaupt reinkommen konnte, gab Leon schon einen Kommentar ab: ,, War er nicht in Stimmung?" Ich zischte irgendwas und ging sauer auf mein Zimmer. Ich schaute auf mein Handy und las die SMS von Alex. Voller Schmerz und Trauer schmiss ich es auf den Boden und legte mich ins Bett. Ich wollte niemanden mehr sehen. ,, Was ist passiert? Schmeiss dein Handy besser nicht einfach so auf den Boden. Sorry, wegen meinem Spruch. Du siehst so traurig aus, hat er dich etwa verletzt?" ,, Lass mich in Ruhe" ,,Ich wünschte, ich könnte es. Bailey, du konntest mir immer vertrauen, erzähl mir, was los ist." ,,Vertrauen...", stöhnte ich. ,, Hat er Schluss gemacht?" Ich nickte und zeigte ihm die SMS:
Wenn du es so meinst, sollten wir schluss machen. Ich fahre morgen zurück.
,, Ich habe doch nur gefragt, wieso er die Tür nicht öffnete", weinte ich in mein Kissen hinein. ,, Ruh dich aus, Süße. Wir reden morgen"
Ich verstand nichts mehr, was war denn bloß passiert?