Kapitel 17

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Bailey

Ich freute mich schon auf das Treffen im Park. Eigentlich waren mir Klamotten weniger wichtig, jedoch stand ich heute ziemlich lange am Kleiderschrank und wollte etwas schönes finden. Ich entschied mich nach einer halben Stunde für eine etwas engere Jogginghose, eine süßes lockeres T-shirt, das ich echt gerne mochte und meine teuren Sneakers. Ich schaute auf die Uhr. Ich hatte noch zehn Minuten. So zog ich mich schnell um und fuhr los zum Park. Leon wae schon da und als ich ihn sah, fing ich an zu lächeln. Ich wollte ihn gerade küssen und dann kam Alex auf uns zu. Was wollte der denn schon wieder?! Ich schrie Alex an, er meinte, er wäre ein Betrüger. Dachte Alex, er könnte damit ziehen? Leon war der Letzte, der mich betrügen würde. Oder war da was dran? Nein, Alex wollte uns bloß auseinander bringen. Ich war so sauer und alles brodelte ihn mir. Wir konnte er nur? Er enttäuschte mich immer mehr. Ich drehte Alex den Rücken zu und fuhr mit Leon weiter.

Wir hatten heute einen sehr schönen Tag und zum Schluss gingen wir noch ins Café, wo wir ein kaltes Getränk trunken. Er war so nett und bezahlte mir dieses, obwohl ich protestierte, da ich es nicht mochte, wenn jemand Geld für mich ausgab.

Er brachte mich wie ein Gentleman nach Hause und dann gingen seine wunderschöne Augen weg.
Es klingelte. Wenn das wieder Alex wäre, konnte er gleich gehen! Ich wunderte mich, es war Ben, den ich fröhlich empfing. ,, Hey, Ben! Komm rein. Lust zu zocken?" ,, Sorry, ähm, heute nicht. Es geht um was anderes. Du weißt, dass ich Alex' Getue nicht gerne unterstütze, aber..." ,, Ben, fang jetzt nicht auch an!" ,, Nein, nein... Aber als wir am Café vorbeiliefen, saß dort Leon küssend mit einer anderen und als sie rausgingen auch" ,, Ben, das zieht bei mir nicht. Alex hat sich doch nur geschickt, weil ich dir mehr vertraue." ,, Er hat mich geschickt, aber nur weil er nicht will, dass du verletzt wirst. Es ist wirklich passiert, sonst wäre ich nicht gekommen. Denk darüber nach. Wir meinen es nur gut, du kannst ja mit jedem zusammn sein, mit dem du willst." War da wirklich was dran? Sagte Ben tatsächlich die Wahrheit? Hatte er einen Grund zu lügen? Ich meinte, Ben hatte keinen Grund zu lügen, auch wenn Alex sein Freund war, er würde niemals seine anderen Freunde wie mich anlügen, oder? Hm... Irgendwie war ich leicht entsetzt und alles wurde ruhig in mir. Ich sagte leise: ,, Ben, danke, dass du gekommen bist, aber ich werde selbst für mich entscheiden, was gut ist. Kommst du morgen mit zum Skaten?" ,,Klar, ich hole dich morgen ab um halb vier?" ,, Ok, ciao" ich schloss die Tür und fühlte mich wie ein Stein. Gefühlslos, leer, verwirrt und ahnungslos.

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