Bailey
Wir standen vor Alex' Haustür. Ich wohnte zwar ewig neben ihm, aber war noch nie hier. ,, Wenn wir gehen, nehm ich deine Hand", sagte Sven und ich verstand, was er vorhatte. Da ging auch schon die Tür auf.
Alex war erst erschrocken, aber dann fauchte er uns wieder an - ich wusste es doch. Er war total abwesend und wollte uns loswerden, Aber sobald ich ihn ansprach, redete er nicht mehr. Er wurde wieder ganz still und stumm. Wir folgten ihm nach oben und stellen ihm diese Frage. Aber er wollte nicht sagen, weshalb er nicht in der Schule war. Als ob der Typ krank war, er war sicher nur zu faul oder sonstiges! Er wollte uns sofort wieder wegschicken und wir erfüllten ihm den Wunsch.
Wie geplant nahm Sven mich an der Hand und wir gingen raus, gefolgt von Ben. Er grummelte und mir war klar, er wollte nicht sehen, dass seine Kumpels sich mit mir verstanden.Wir waren bei mir im Zimmer und Ben erzählte, wie Alex drauf war, als er alleine da war. Uns war klar, es lag an mir.
Wieso?! Was habe ich getan, dass er wegen mir verstummte? Ich verstand ihn nicht und das tat niemand. Was war daran schlimm, dass ich mich mit seinen Kumpels verstand?Auch in den nächsten Tagen war Alex nicht da. Und am Montag als der neue Schüler kommen sollte, war Alex auch nicht da. Wir versuchten ihn nicht mehr zu besuchen oder anzurufen, er wollte sowieso nicht reden, also hingen wir in der Freizeit miteinander ab uns gingen mit Sam und Julia immer nach Hause.
Alle warteten gespannt auf den neuen Schüler nur ich nicht. Warum auch? Ich legte meinen Kopf auf die Arme und blieb so. Ich hörte, wie der Lehrer um Ruhe bittete und alle stellten die Gespräche ein. Ich hörte Schritte und dann sprach er: ,, Hallo, ich bin Leon und komme aus England. Ich hoffe, wir werden eine schöne restliche Schulzeit verbringen können." Er hatte schon einen süßen Akzent und eine sehr melodische Stimme. Sie war sanft, ruhig und warm. Ich wollte aber nicht aufschauen und blieb so liegen.
,, Schön, dich kennenzulernen", sagte der Lehrer. ,, Ganz meiner Seits" Oh wie vornehm und lachte innerlich. ,, Setz dich doch bitte zu Bailey. Wenn Alex wieder gesund ist, stell ich einen Einzeltisch dazu, damit ihr zu dritt sitzen könnt" WAS?! SPINNT DER?!Ich hörte, wie sich der Stuhl neben mir bewegte, blieb jedoch liegen, bis seine melodische Stimme etwas sagte: ,, Hallo. Schön sich kennen zu lernen, Bailey." Ich schaute auf und WOW! Er war... Unbeschreiblich schön. Bernsteinfarbene Haare, kastanienbraune Augen und das schönste Lächeln aller Zeiten. Bailey, nein! Sei kein Heuchler!
,, Hey, freut mich auf", sagte ich und lächelte leicht.
Dieses lächeln blieb die ganze Stunde. Und die Blicke der Mädchen waren wie Feuer.Als es zur Pause klingelte, wollte ich gerade zu Sam, aber sie wurde von Sven entführt, da sie seit letzten Freitag zusammen waren. Ich musste es allerdings von Ben erfahren, Sam sagte kein Wort. Aber bevor ich auf Julia zugehen konnte, fing mich Leon ab. Er bat mich, ihm von der Schule zu erzählen und dann über mich und dann machte er mir noch süße Komplimente. Als er von sich erzählte, war ich sehr erstaunt. Er liebte es auch zu skaten und hatte letztens einen Armgips abbekommen. Wir waren so ins Gespräch hinein vertieft, sodass wir fast das Klingeln verpasst hätten.
Wie konnte ich nur Interesse empfinden? Sonst hatte ich doch immer gemeckert?! Aber es war nicht zu stoppen.
DU LIEST GERADE
Bad Things
Genç KurguBailey... Hübsch, taff und irgendwo noch das kleine Mädchen. Alex... ein Idiot , bis jetzt... Er bemerkt Gefühle und will sie erobern, ändert sogar sein Image für sie, doch dann kommt der Engländer, mit diesem süßen Akzent, und will auch ihr Herz. A...